++ Heute: Max Eisenreichs Gold and Green mit Nachwuchsfahrerin Cécilia Brechand in La Capelle (11:43 Uhr) - Heike Feelders Hemma de Brikvil mit Franck Nivard in einem 59.000er Course D in Vincennes (18:23 Uhr) - Karin Walter-Mommerts Don Quijote Face mit Adrian Kolgjini in Halmstad (19:04 Uhr) ++ ++ Järgersro: Karin Walter-Mommerts dreijähriger Propuslion-Sohn Dark Photon Face (Adrian Kolgjini) gewinnt beim zweiten Lebensstart in 1:14,7/2140 Meter - Stefan Persson mit Kit Kat Mearas Vierter in 1:14,9/2140 Meter, mit Emilion in 1:15,2/2660 Meter Bänderstart unplatziert - Natorp Bo (Joakim Lövgren) steigert sich beim souveränen Start-Ziel-Erfolg auf 1:11,4/2140 Meter - Susanne Auers Epicure (Joakim Lövgren) bezwingt KWM's Ewangel (Markus Waldmüller) in 1:13,9/2140 Meter - Thomas Freitags Gold Cap BR (Ronja Walter) trotz Doppelzulage Zweiter in 1:14,8/2180 Meter ++ ++ Magdeburg: Jochen Holzschuh (Jailbird Hillperon und Ito) und Dennis Spangenberg (Canavaro Wiking und Russel) räumen die vier Trabfahren ab ++ ++ Samstag: Premiere in Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn) - Vier C-Bahn-Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: TCT Kriterium der Dreijährigen in Wolvega - Hengste/Wallache und Stuten um jeweils 22.000 Euro - Beginn 16:50 Uhr ++ ++ Sonntag: Das Vierjährigen-Rennen II und der 3. Lauf zur Silber-Serie in Mariendorf - Heinz Wewering ersetzt Jos Verbeeck - Acht Prüfungen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Sechs C-Bahn-Rennen in Karlsruhe-Knielingen ++ ++ Sonntag: Copenhagen Cup (870.000 DKK/2011 Meter) in Charlottenlund mit Oscar L.A. (Josef Franzl), Gericault (Christophe Martens) und Hades de Vandel (Robin Bakker) - In der Fünfjährigen-Elite (150.000 DKK) Schampus vs. Y Not Diamant - Über 3000 Meter Usain Lobell vs. Under Armour - Josef Franzl auch mit Torina - Robin Bakker mit Stall Habos Kate Baldwin - Birger Jörgensen mit Heinrich Nagels Reginald Dwight - Emma Stolle mit Karel G Greenwood - Rene Kjaer mit Dan CG - Beginn 13:00 Uhr ++
Adieu, les „C“!
04. April 2023

Am 31. März 2023 hat sich für die französische Generation „C“, die in Frankreich keinen sonderlich großen Widerhall hinterlassen haben dürfte, der Vorhang endgültig gesenkt. Die meisten der Top Ten haben die Renneisen, so sie denn überhaupt welche getragen haben, schon vor geraumer Zeit an den Nagel gehängt und sind in Zucht bzw. Freizeitsport entschwunden.

Einige wie Clegs des Champs, der herausragende Satteltraber dieser Generation 2012, der es trotz mehrerer langwieriger Verletzungspausen bei nur 57 Auftritten in einem wahren Sturmlauf auf 1,3 Millionen Euro gebracht hat, Ce Bello Romain, Sieger im Kymi Grand Prix 2021, Chalimar de Guez und auch Cash du Rib haben bis zur letzten Patrone durchgehalten und in den letzten drei „Bonus“-Monaten, die es erst seit einigen Jahren für die sogenannten Ausjährigen gibt (zuvor war stets am 31. Dezember „fini“), noch ein bisschen fürs Rentenkonto getan.

Im Schatten der „Großen“ lebt es sich bekanntlich gut, aus ihm herauszutreten ist jedoch extrem schwierig. Das erfuhr diese Generation, die auf den Jahrhundert-Jahrgang „B“ folgte, sehr deutlich. Die „Bs“ um Bold Eagle, Bélina Josselyn und Bilibili haben bei Großereignissen wie Prix d’Amérique (dreimal) und Prix de Cornulier (viermal) enorm abgeräumt, so dass für die Folge-Generationen nicht mehr viel übrig blieb.

Reichten vor einem Jahr Belissima France 1.015.330 Euro nicht, um zu den Top Ten zu zählen - die wegen Verletzungen früh ausgemusterte Blue-Dream-Tochter landete auf Rang elf -, so war es ein Jahr später lediglich ein Quartett aus dem Pool 11.789 ins französische Register eingetragener „Trotteurs français“, von denen sich 4.781 oder 40,6 Prozent für den Rennbetrieb in Frankreich qualifiziert haben, das die Eine-Million-Euro-Hürde nahm.

Dass mit dem von Jean-Michel Bazire mit List und Tücke sowie feiner Hand vom wackligen Saulus zum fast bombensicheren Paulus geformten Cleangame im „Attelé“ und dem bereits erwähnten Clegs des Champs im Monté-Fach zwei Wallache an der Spitze stehen, macht die Sache für ein herausragendes Kapitel in den Geschichtsbüchern nicht einfacher.

SCOOP_chica

Beste Lady war die zähe, aber nicht unbedingt siegeshungrige Chica de Joudes (Foto: letrot.com), der ihr Trainer und Besitzer Alain Laurent auch in schwierigsten Aufgaben nichts schenkte und außen herum turnte.

Beste Hengste waren die zeitig abgetretenen Carat Williams, der am 12. Dezember 2021 für den Rennbetrieb Servus sagte, und Charly du Noyer, der sich am 15. März 2019 ein letztes Mal vor Publikum ins Zeug legte und anschließend endgültig in die Zucht entschwand. Sein bislang erfolgreichster Nachkomme ist der 2017 geborene Helgafell (470.510 Euro), wogegen Carat Williams mit Juninho Dry (461.720 Euro), Idylle Speed (446.600 Euro) und Inès des Rioults 434.790 Euro) ein paar Karat mehr auf die Waagschale legen kann.

Die Top Ten nach Gewinnen (Starts - Siege)

Cleangame                             Wallach von Ouragan de Celland         1.818.370 Euro            69 - 42

Clegs des Champs               Wallach von Legs du Clos                      1.306.980 Euro            57 - 26

Carat Williams                        Hengst von Prodigious                            1.207.805 Euro            79 - 19

Ce Bello Romain                   Wallach von Jam Pridem                        1.031.279 Euro            90 - 25

Chica de Joudes                    Stute von Jag de Bellouet                          890.770 Euro            83 - 16

Charly du Noyer                     Hengst von Ready Cash                            840.990 Euro            55 - 12

Cyprien des Bordes              Hengst von Ouragan de Celland             834.450 Euro            56 -   8

Chalimar de Guez                 Wallach von Nahar de Béval                     788.830 Euro          107 - 14

Cash du Rib                            Wallach von Ready Cash                           786.290 Euro          136 - 11

Carly                                         Wallach von Rolling d’Héripré                  785.685 Euro            70 - 23