++ Heute: Heike Feelders Hemma de Brikvil mit Franck Nivard in einem 59.000er Course D in Vincennes (18:23 Uhr) - Karin Walter-Mommerts Don Quijote Face mit Adrian Kolgjini in Halmstad (19:04 Uhr) ++ ++ La Capelle: Max Eisenreichs Gold and Green mit Nachwuchsfahrerin Cécilia Brechand unplatziert ++ ++ Magdeburg: Jochen Holzschuh (Jailbird Hillperon und Ito) und Dennis Spangenberg (Canavaro Wiking und Russel) räumen die vier Trabfahren ab ++ ++ Samstag: Premiere in Ampfing (Landkreis Mühldorf am Inn) - Vier C-Bahn-Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: TCT Kriterium der Dreijährigen in Wolvega - Hengste/Wallache und Stuten um jeweils 22.000 Euro - Beginn 16:50 Uhr ++ ++ Sonntag: Das Vierjährigen-Rennen II und der 3. Lauf zur Silber-Serie in Mariendorf - Heinz Wewering ersetzt Jos Verbeeck - Acht Prüfungen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Sechs C-Bahn-Rennen in Karlsruhe-Knielingen ++ ++ Sonntag: Copenhagen Cup (870.000 DKK/2011 Meter) in Charlottenlund mit Oscar L.A. (Josef Franzl), Gericault (Christophe Martens) und Hades de Vandel (Robin Bakker) - In der Fünfjährigen-Elite (150.000 DKK) Schampus vs. Y Not Diamant - Über 3000 Meter Usain Lobell vs. Under Armour - Josef Franzl auch mit Torina - Robin Bakker mit Stall Habos Kate Baldwin - Birger Jörgensen mit Heinrich Nagels Reginald Dwight - Emma Stolle mit Karel G Greenwood - Rene Kjaer mit Dan CG - Beginn 13:00 Uhr ++
Addio a Roberto!
14. Juli 2023

Rom, Donnerstag, 13. Juli 2023. So verabschiedet sich die Internet-Seite equos.it von Roberto Andreghetti, der im Alter von 60 Jahren nach langer Krankheit im Kreise seiner Familie am Donnerstag in seinem Haus in San Vittore verstorben ist.

Der 1962 in Ravenna Geborene hat vor allem als Catchdriver gemeinsam mit Enrico Bellei und Roberto Vecchione drei Jahrzehnte des italienischen Trabrennsports geprägt. Mehr als 5.000 Siege standen für ihn zu Buche, als er am 2. Juni 2021 auf der 800-Meter-Bahn von Bologna-Arcoveggio nach einem vierten Platz mit Deimos Racing zum letzten Mal die Fahrleinen aus der Hand legte, um ein massives Wirbelsäulenproblem auszukurieren.

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Foto: bologna.repubblica.it

Als die Behandlungen nach einigen Monaten Wirkung zeigten, besuchte er ein paar Mal die Rennbahn von Cesena-Savio und sprach von einem langen Weg der Genesung. Er hoffe aber, noch einmal Pferde trainieren und fahren zu können. Diese Hoffnung blieb unerfüllt.

2005, als die Weltmeisterschaft der Professionals, die sogenannte World Driving Championship, in seiner Heimat stattfand, konnte er sich zur grenzenlosen Freude der Tifosi mit dem Titel schmücken. Allein in Italien gewann er 164 Gran Premi: Dreimal war er im Derby Italiano ganz vorn: 2002 mit Concord Jet, 2006 mit Lutfi Kolgjinis Glen Kronos im „Stalleinlauf“ vor dem von „Ludde“ gesteuerten Favoriten Going Kronos und 2017 mit Valchiria OP.

Er ist der Einzige, der sich viermal in Folge in der Siegerliste des Gran Premio della Lotteria, Italiens bedeutendstem Internationalen, verewigte: von 2012 bis 2014 mit Mack Grace SM, dem wohl härtesten Traber, den er je in Händen hatte, 2015 mit der zu jener Zeit von Fabrice Souloy gecoachten Schweden-Stute Vincennes.

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Roberto Andreghetti mit seinem Paradepferd Mack Grace SM (Foto: Facebook)

Den Gran Premio delle Nazioni heftete er dreimal an seine Fahne (2009 Opal Viking, 2013 Marielles 2016 Principessa Grif), zwei Siege gelangen ihm im Campionato Europeo zu Cesena (2012 & 2013 mit seinem Spezi Mack Grace SM). Ghibellino führte er 2008 zum Triumph im Copenhagen Cup, Princess Grif 2015 zu jenem im Grand Prix de Wallonie im belgischen Mons.