++ Heute: Sahara E Type (Oskar Andersson) für die Besitzergemeinschaft Moschner/Schröder sowie Stall Gesveas Nott Eck (Jorma Kontio) in Eskilstuna - Beginn 12:20 Uhr - Karin Walter-Mommerts Jaxon Schermer mit Stefan Persson in Axevalla (21:15 Uhr) ++ ++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts Under Contract Fünfter in 1:18,5/2140 Meter Bänderstart, Thundrfrmdownunder siegreich in 1:16,5/2140 Meter, Lindstedt Boko (alle Markus Waldmüller) Achter in 1:15,3/2140 Meter - Brady (Victor Rosleff) Fünfter in 1:13,9/2140 Meter ++ ++ Amiens: Dr. Claudia Platvoets Karamba Karacho unterliegt mit Mario van Dooyeweerd in einem 17.500-Euro-Course F in 1:15,1/2400 Meter zunächst knapp, wird nach Enquete gegen den Sieger aber auf Platz eins befördert ++ ++ Freitag: Vier PMU-Rennen und eine Rahmenprüfung in Hamburg (ab 11:18 Uhr) ++ ++ Sonntag: Winter-Pokal der Amateure um insgesamt 13.000 Euro sowie der 7. Lauf zur Gold-Serie (20.000 Euro) in Mariendorf - Beginn 13:00 Uhr ++
Team Fischer/Schub weiter auf der Erfolgswelle
23. November 2024

(MTZV-press) Die Saison 2024 ist die mit Abstand erfolgreichste für den Straubinger Trainer Manfred Schub. Vor dem Renntag am Freitagabend in Daglfing stand der frühere „erste Mann“ von Helmut Biendl bei 56 Siegen und Renngewinnen von 121.000 EUR. Diese Bilanz wurde an diesem Abend weiter ausgebaut. Im Zusammenspiel mit dem in dieser Saison zum Team gestoßenen österreichischen Vizechampion Christoph Fischer schwimmt das Team auf der Welle des Erfolgs. 

In insgesamt vier der zehn Tagesprüfungen behielten Schub und Fischer die Oberhand und das mit sehr starken Leistungen. Dabei begann der Abend zunächst mit einer nicht erwarteten Niederlage, denn der zuletzt stark auftrumpfende Barolo Rosso musste sich dem früh in Führung gegangenen Mercury Meadow (Lasse Grundhöfer) beugen. Der Nachwuchsfahrer des Stalles Franzl nutzte die günstige Nummer 1, um sofort in Front zu ziehen. In der Folge dosierte Grundhöfer das Tempo auf schneeweicher Bahn geschickt. So blieben die Versuche von Barolo Rosso gleichzuziehen vergeblich. Rang drei holte sich deutlich zurück Sly (Sophia Raschat). 

Ein erstes Ausrufezeichen setzte Fischer mit Casino Royale im 2. Rennen. Der Wallach aus der Zucht von Mike Lenders setzte sich gegen zwei Zuchtgefährten durch und bot dabei eine sehr starke Leistung. Mit der früh an die Spitze gezogenen Blind Date (Christoph Schwarz) lieferte sich der Bold-Eagle-Nachkomme im Einlauf ein Kopf-an-Kopf-Duell und hatte auf der Linie in starken 1:17,1/2.100 Meter das bessere Ende für sich. Hinter der Lindinger-Stute holte sich Zucchero den dritten Rang und komplettierte das beachtliche Ergebnis der Lenders-Zucht. 

Einen lange überfälligen Erfolg feierte Major Sheba H mit seiner Mitbesitzerin Bianca Perzolla im Sulky im letzten der drei PMU-Rennen. Gegen den zeitig in Führung gegangenen Mister Lord Venus (Josef Maier), musste der Frick-Wallach bis zum Schluss kämpfen, um auf der Linie den Vorteil von einer guten Länge zu haben. Rang drei ging hinter dem österreichischen Gast an Crema di Noci (Peter Platzer), die zum Schluss noch einigen Boden gut machen konnte.

Mit rund 1,5 Mio. EUR Umsatz bei der PMU verzeichnete Daglfing in den drei PMU-Prüfungen ein ausgezeichnetes Ergebnis und widerlegte damit Stimmen, dass in München keine erfolgreichen PMU-Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. 

Seine letzte Leistung vollauf bestätigte King des Ves (Sophia Raschat) in der Klasse bis 2.500 EUR. Nach Dauerdruck gegen Unfinished Business (Christoph Fischer) sprang die Stute ohne Fremdeinwirkung an der letzten Ecke und machte so den Weg frei für den Erfolg des Eye-of-the-Storm-Wallachs. Etwas überraschend holte sich dahinter Massimoh (Marisa Bock) den Ehrenplatz vor Maiglöckchen Yankee (Hans-Jürgen Just). 

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King des Ves (Foto: Franz Hahn)

V6-Wette nach Überraschungen nicht getroffen

Die V6-Wette des Abends sorgte für einige Überraschungen, so dass diese nicht getroffen wurde und demnächst ein Jackpot in Höhe von 6.263 EUR ausgespielt wird. 

Die erste Überraschung gab es bereits zum Auftakt durch Wingback Design (Lukas Strobl), der nach zwei dritten Rängen nach einem Rennen an der Spitze den Angriff von Toto Riina (Christoph Schwarz) sicher abwehren konnte. Hinter diesen beiden holte sich der aus der Pause zurückkehrende Carl Gustav (Rudi Haller) den dritten Rang. Durch den Außenseitersieg wurde die Zahl der im Spiel befindlichen Wettscheine in der V6-Wette bereits zum Auftakt erheblich dezimiert. 

Nach sieben Siegen in Serie musste Valesco (Christoph Schwarz) im Rennen für die Klasse bis 11.500 EUR eine Niederlage einstecken. Aus der zweiten Reihe ins Rennen gegangen, konnte er den durch drei Nichtstarter am Start deutlich besser positionierten Victory Ares (Christoph Fischer) nicht in Verlegenheit bringen. Für den Sieger wurden starke 1:17,5/2.100 Meter gestoppt.

Einen dritten Tagestreffer für das Team Fischer/Schub gab es ein Rennen später, denn Iathenus Day bestätigte den guten Eindruck aus dem Probelauf und siegte sicher gegen Figov de la Cloue (Lisa-Sophie Zimmer) und It’s Day (Lasse Grundhöfer). 

Die noch verbliebenen Tippscheine in der V6-Wette blieben im 8. Rennen des Abends auf der Strecke. Silas Santana (Ronja Walter) übernahm nach dem Start das Kommando imTrabreiten, sah sich aber sofort hartnäckigen Angriffen von Gala Petteviniere (Melanie Fleschhut) ausgesetzt. Die Bemühungen des Achtjährigen wurden schließlich belohnt, denn Silas Santana hatte im Schlussbogen genug und so war der Weg für die 24,1:1-Sensation im Trabreiten frei, die den Jackpot in Daglfings Top-Wette perfekt machte. 

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Gala Petteviniere mit Melanie Fleschhut (Foto: Franz Hahn)

Seine weiterhin ansteigende Form belegte Magnum Stone (Herbert Lorenz) im zweiten Amateurfahren des Abends. Aus dem ersten Band ideal abgekommen, siegte der Wallach Start-Ziel gegen Katrionalemayrocks (Marion Dinzinger), die ebenfalls aus dem ersten Band angetreten war. Keine Chance hatten dagegen die Favoriten Miss Red Lady (Stefan Hiendlmeier) und Postillion (Peter Platzer), die erst in der letzten Gegenseite zum Angriff schritten und für bessere Ränge deutlich zu spät kamen. 

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Magnum Stone (Foto: Franz Hahn)

Den Schlusspunkt und damit Tagestreffer Nummer vier für Manfred Schub und Christoph Fischer setzte Wim Hazelaar, der sich knapp gegen Billy Kimber (Peter Platzer) durchsetzte. Rang drei holte sich dahinter der erneut nicht fehlerfreie Jeronimo (Kevin Brunner).

Der nächste Daglfinger Renntag steht am 2. Dezember auf dem Programm. Der erste Start der PMU-Matinée ist für 11:30 Uhr geplant.