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TCT-Halali mit Rudi Haller
28. Oktober 2025

(htz-press) Mit einem kompakten und acht Rennen umfassenden Programm beschließt Bahrenfeld am Freitag, dem Reformationstag, ab 12.30 Uhr das ereignisreiche Oktober-Meeting. Hauptereignis ist zum Abschluss der Karte das mit ursprünglich 15.000 Euro dotierte TCT Halali 2025 für vierjährige Pferde, doch aufgrund der enttäuschenden Teilnehmerzahl von nur fünf Pferden kommen 1.050 Euro davon gar nicht zur Auszahlung.

Viel Geld gibt es, wie in Hamburg üblich, auch in der V6-Wette zu verdienen, die über die Rennen 2 bis 7 läuft und mit einer Auszahlungsgarantie von 8.000 Euro versehen ist. Die gewohnt große Schar der Fahrer aus dem Westen, Berlin und den Niederlanden wird durch einen besonderen Farbtupfer ergänzt, denn erstmals seit langer Zeit reist wieder einmal Rudi Haller an. 

Sicheres Geld im Halali 

Wer im TCT Halali 2025 den Kurs fehlerfrei bewältigt, hat 750 der ausgesetzten 13.950 Euro bereits sicher, der Sieger erhält sogar 6.900 Euro. Er könnte Sheldrake (Rudi Haller) heißen, der den Einstand für das neue Trainingsquartier gibt. Im Derby, dem der Hengst trotz Qualifikation ferngeblieben war, hätte er zum erweiterten Favoritenkreis gehört, so dass er in der diesmal angesprochenen 30.000 Euro-Garnitur zwangsläufig heraussteht. Die wichtigsten Konkurrenten sollten Fortebraccio Font (Micha Brouwer) und Ronja Bo (Thomas Panschow) sein. 

V6 mit 8.000 Euro Garantie 

Wenn das Hauptrennen gestartet wird, ist die mit 8.000 Euro Garantie versehene V6-Wette bereits beendet. Mit lediglich 42 Startern in den Rennen 2 bis 7 wirkt sie auf den ersten Blick einfach, doch wie so oft könnte der Teufel im Detail stecken, denn mögliche Bankkandidaten sind rar.

Zum Auftakt der V6, einem Amateurfahren, wird man bereits um ein breites Aufstellen nicht herumkommen, denn die in Berlin bis kurz vor der Linie führende Omia Boszorg (Emma Stolle), der in diesem Jahr bei 15 Starts nur zweimal nicht Erster oder Zweiter gewesene Bagalut SC (Rodegang Elkendorf) und der gleichfalls fünffache Saisonsieger Lingot d’Or (Dr. Conny Schulz) geben sich nicht allzu viel und interessante Herausforderer befinden sich in der Warteschleife.

Ähnlich sieht es in V6-2 aus, wo die gutklassigen vierjährigen Newcomer Vici (Victor Gentz) und Duval di Masi (Dennis Spangenberg) sich älteren Formpferden, die von den frischen Doppelsiegern Suárez (Thomas Panschow) und Najara Beuckenswijk (Ronald de Beer) angeführt werden, stellen müssen. 

Satisfaktions-Bank? 

Bei der Suche nach einem Bankpferd werden sich viele Wetter den in der Amateurmeisterschaft unglücklich unterlegenen Pogba (Tom Karten), der auch anschließend gut lief, genauer ansehen. Ein „Elfmeter“ ist er u.a. gegen Ready for Capri (Emma Stolle) und Dauer-Pechvogel Charming Laura (Andre Pögel) aber nicht.

V6-4 zwingt dann erneut beinahe dazu, sich zu einem Dreierweg durchzuringen, denn viel Leistungsgefälle besteht zwischen Moonstruck Design (Danny den Dubbelden), Pedro Beuckenswijk (Micha Brouwer) und Montana (Ronald de Beer) nicht. 

Duelle zum Abschluss 

In den letzten beiden V6-Rennen könnte jeweils ein Zweierweg reichen. Zunächst messen sich die beiden starken Vierjährigen Fazimo TrotT (Emma Stolle), der allerdings eine Pause beendet, und Ready Hill (Thomas Panschow), der viel mehr kann, als der aktuelle Formenspiegel hergibt. Beide müssen aber auf Know by Now achten, dessen kürzlicher Bahrenfelder Erfolg viel Eindruck machte.

Im V6-Finale für die beste Klasse steht im ersten Band Mercedes Star (Dennis Spangenberg) günstig, aber trotz einer Zulage wird der frische Vincennes-Sieger Exploit Kronos (Thomas Panschow) ihm Paroli bieten wollen. 

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am Sonntag, 16. November, mit dem 20.000er „Halali 2025“ im Mittelpunkt statt.