++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Feldkirchen bei Straubing, wo Johann Hollweck seinen 65. Geburtstag feiert ++ ++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Heute: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Sport und Wetten auf Pit-Pan-Niveau
31. Mai 2022

(HTZ-press) Fällt der Name Pit Pan, bekommen insbesondere die etwas älteren Traberfreunde leuchtende Augen. Der Wallach aus dem Training des damals noch jungen Henning Rathjen war Klassetraber, Seriensieger und Publikumsliebling in einem – nach heutigem Sprachgebrauch ein Mega-Star, der deutschlandweit Erfolg hatte.

Exakt vor 50 Jahren auf dem Gestüt Lasbek zur Welt gekommen, absolvierte er in den 1970er-Jahren eine unvergleichliche Karriere, an deren Ende 60 Siege und 49 Platzierungen bei nur 117 Starts sowie eine Gewinnsumme von rund 440.000 DM standen. Und so großartig, wie einst Pit Pan war und in dessen Rennen kein Geringerer als Henning Rathjen selbst die Siegerehrung vornehmen wird, ist das Bahrenfelder Rennprogramm am Pfingstsonntag – abgesehen von Grand Prix-Tagen vielleicht das beste der letzten Jahre, und das sowohl in sportlicher wie wetttechnischer Hinsicht.

Mittelpunkte der zehn Rennen umfassenden Karte mit Beginn um 14.00 Uhr sind das mit 25.000 Euro dotierte Pit-Pan-Rennen, das 15.000 Euro wertvolle Deutsche Championat der Besitzerfahrer, gelaufen als Marion Jauß Memorial, und ein mit 5.700 Euro ebenfalls gut ausgestattetes TCT-Satelliten-Rennen für Dreijährige.

Nicht weniger als 31 Pferde kommen in den drei Hauptrennen an den Ablauf, die Suche nach den richtigen Siegern fällt schwer. Erstmals seit „ewigen Zeiten“ ist die Viererwette mit einer attraktiven Garantie von 8.000 Euro gekoppelt, die natürlich im Pit-Pan-Rennen an 8. Stelle zum Tragen kommt. Dort endet die im 3. Rennen startende V6-Wette, die mit einem Jackpot von 5.624,92 Euro gleichfalls für höchste Aufmerksamkeit sorgen wird. Und trotz aller sportlichen wie finanziellen Highlights ist Bahrenfeld auch immer ein Ausflugsziel für ganze Familien, die als Ablenkung zwischen Doppelsulky-Fahren für die Erwachsenen und Ponyreiten oder Kasperle-Vorstellungen für die Jüngeren wählen können – mehr Angebot geht nicht.

Volle Felder

Die schlechte Nachricht für den Veranstalter war am letzten Renntag, dass die geplanten Vorläufe für das Pit-Pan-Rennen nicht zustande kommen würden. Die gute Nachricht für alle Sportbegeisterten ist, dass deshalb im mit 25.000 Euro dotierten Finale 13 Top-Traber antreten, von denen nicht weniger als acht (!) frische Sieger sind. Bei dieser Konstellation können selbst sieggewohnte Pferde wie Staccato HL (Michael Nimczyk), Mockridge (Michael Hönemann), Blind Date (Rudi Haller) oder Cartesio (Micha Brouwer) nicht wie sonst den Status eines Top-Favoriten erhalten. Die V6- und Viererwette-Tüftler freut es, denn selten waren im Vorfeld schon so lukrative Quoten zu erhoffen wie am Pfingstsonntag.

Bereits im 5. Rennen wird der etwas sperrige Titel „Deutscher Champion der Besitzerfahrer“ vergeben, womit nichts anderes gemeint ist, als dass die Amateure nur mit in Eigenbesitz befindlichen Pferden an den Start gehen dürfen, wobei das bis dato noch bestehende Schlupfloch einer kurzfristigen Umschreibung per Ausschreibung unterbunden wurde.

Obwohl im Zwölferfeld aus dem ersten Band mit den frischen Siegern Klaes Hunt (Andreas Käter) und Lola Vici (Emma Stolle) sowie Drafi Hall (Immo Müller) starke Pferde abgehen, könnte der Sieger in der Zulagengruppe zu finden sein. Titelverteidigerin Pastors Girl (Christoph Pellander), der ihr kürzlich knapp unterlegene James Moko (Tom Karten) und der bei allen acht Saisonstarts auf dem ersten oder zweiten Platz eingekommene WalkofFame Diamant (Thomas Maaßen) sind besondere Kaliber.

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Titelverteidiger: Pastors Girl und Christoph Pellander (Foto: Uwe Stelling)

Fast 6.000 Euro im V6-Jackpot

Natürlich zählen beide Hauptereignisse zur V6-Wette, die in den Rennen 3 bis 8 läuft und einen beachtlichen Jackpot von 5.624,92 Euro aufweist. Im „Topf“ sollten deshalb ohne Weiteres 15.000 Euro denkbar sein. Obwohl zum Auftakt nur acht Pferde antreten, kann man mehr als die Hälfte davon als mögliche Sieger erwarten: Courage (Kornelius Kluth), Gadira (Heiner Christiansen) und Waldkauz (Wladimir Gening) sind frische Sieger, Readly Passion (Dennis Spangenberg) hatte jüngst etwas Pech und Maestro Stardust (Michael Nimczyk) kommt aus der Pause – die Wahl fällt schwer. Etwas einfacher scheint es anschließend zu sein, wenn in der Anfängerklasse die gut qualifizierten Debütanten Shanty (Josef Franzl), Yucatan Diamant (Robin Bakker) und Explosion (Michael Nimczyk) etwas herausstehen.

Nach dem Besitzerfahrer-Championat geht es mit V6-4 (6. Rennen) weiter, wo in der gehobenen Klasse im ersten Band Iron Polly (Thomas Panschow) und im zweiten General Lee (Rob de Vlieger) den größten Anhang haben könnten, bevor in einem recht offen wirkenden Stutenrennen wohl Rita (Jaap van Rijn), Anis Rower (Robin Bakker) und Flotte Biene (Kornelius Kluth) bevorzugt werden. 

Vierer ja, Dreier nein

Das Pit-Pan-Rennen mit der herausragenden Viererwette-Garantie von 8.000 Euro und seinen zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten, aber ohne die Konkurrenz der in dieser Prüfung nicht angebotenen Dreierwette, beschließt die V6-Wette, bevor ein TCT-Satelliten-Rennen mit von Yahoo Diamant angeführten aufstrebenden Dreijährigen ein weiteres sportliches Highlight an diesem schon im Vorfeld alle Erwartungen erfüllenden Pfingstsonntag darstellt.

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am ungewohnten Samstag, 18. Juni, mit Beginn um 14.00 Uhr statt.