++ Heute: Weihnachtsrennen in Vincennes - Jaap van Rijn mit Carloforte Font im Prix de Craon (Quinte+/68.000 Euro) und mit der vierfachen Seriensiegerin Marley im Prix de Belle-Ile (40.000 Euro) für dreijährige Stuten - Beginn 12:10 Uhr ++ ++ Örebro: Björn Goop mit Karin Walter-Mommerts Lindy'sleadingman 5. in 1:16,1/2100 Meter, mit Lagerfeld Mo 7. in 1:17,0/2609 Meter ++ ++ Cagnes-sur-Mer: Horst Müller-Terbilles Lady Black Rochel (Danny Brouwer) 2. in 1:15,0/2925 Meter - Ronja Walter mit Danny Brouwers Gregor in einem 38.000-Euro-Reiten im Top-Speed vom letzten Platz aus 2. in 1:14,3/2950 Meter ++ ++ Åby: Karin Walter-Mommerts R.K.Pascal mit Per Linderoth 2. in 1:15,9/2140 Meter ++ ++ 1. Weihnachtsfeiertag: Herten-Traber Klaus von Herten (Anthony Barrier) sowie Stall Germanias Black Heuvelland (Paul Philippe Ploquin) und Sahara Firebird (Matthieu Abrivard) in Vincennes - Beginn 13:23 Uhr ++ ++ 2. Weihnachtsfeiertag: Saisonfinale in Gelsenkirchen (zwölf Rennen ab 13:25 Uhr) und München (acht Prüfungen ab 14:00 Uhr) ++ ++ Sonntag: Die nächsten vier Amérique-Tickets warten im Prix de Bourgogne (120.000 Euro/2100 Meter) in Vincennes - Jimmy Ferro BR noch in der 23-köpfigen Nennungsliste ++ ++ Sonntag: Ausklang des Traberjahres 2025 mit acht Rennen im Pferdesportpark Karlshorst ab 13:45 Uhr ++
Keine Überraschungen zur PMU-Matinée
30. August 2025

(MTZV-press) Sieben Rennen umfasste die PMU-Matinée am Donnerstag in Daglfing. Hatte man auf den ein oder anderen auf Überraschungssieger gehofft, wurden diese Wünsche nicht erfüllt, denn bis auf eine Ausnahme siegten die favorisierten Pferde. 

Schon zum Auftakt punktete mit Barolo Rosso (Stefan Hiendlmeier) der Gemeinte. Nach einem Rennen im Mittelfeld, rückte der Schub-Schützling in zweiter Spur bis an die Seite des Piloten Umbesi (Tom Karten). Bis in die Geraden liefen beide Pferde Kopf an Kopf, danach hatte Barolo Rosso die besseren Reserven und siegte schließlich in 1:15,3/2.100 Meter leicht gegen den Franzl-Kandidaten. 

Nachdem Perceval (Marcus Gramüller) in diesem Jahr noch auf einen Sieg wartete, war das Handicap aus den Bändern die passende Aufgabe. Sofort an die Spitze gelangt, dosierte Gramüler das Tempo in der Folge geschickt und hatte ausreichende Reserven, um gegen den mit Zulage ausgestatteten Iamtheonewhoknocks (Melanie Fleschhut) und gegen den unterwegs fehlerhaften King des Ves (Josef Sparber) das bessere Ende für sich zu haben. 

Die über lange 2.600 Meter führende Prüfung bis 4.700 EUR hätte beinahe mit einer Sensation geendet. So konnte Super Pro LR (Rudi Haller), die als Favoritin ins Rennen gegangen war, über den langen Weg nicht überzeugen und musste bereits frühzeitig Grenzen erkennen. Anders lag der Fall bei Global Fair Play (Robert Pletschacher), der sich auf dieser Distanz sichtlich wohl fühlte und mit einem klaren Vorteil in den Einlauf einbog.

Nicht zu rechnen war dagegen mit einem vehementen Schlussangriff von Kador du Choquel (Ferdinand Veit), der mit jedem Meter näherkam und im Ziel, zeitgleich mit dem Sieger, als Zweiter anschlagen konnte. 

Einen Sieg für Rudi Haller gab es ein Rennen später durch Aconcagua. Der Hengst der Familie Gruber zog vorzeitig an die Spitze, sah sich zeitweilig dem Druck von Take Five (Lasse Grundhöfer) ausgesetzt, dem er widerstand, und auch der zum Schluss sehr schnell werdende Valesco (Marisa Bock), der nach Pause aus zweiter Reihe sehr gut gefallen konnte, schaffte es nichtn den Orlando-Vici-Nachkommen vom Platz an der Sonne zu verdrängen. 

Zu einem ungefährdeten Debüterfolg kam Forrest Big Effe (Marisa Bock), der lange Zeit im Fahrwasser des Trainingsgefährten God save the King (Marcus Gramüller) zu sehen war. Eine Runde vor Schluss wechselte Marisa Bock mit ihrem Kandidaten in die Außenspur und Lukas Strobl versuchte sich mit Lovefool sogar in der dritten Spur, kam aber nicht entscheidend weiter und wurde im Einlauf wegen unreiner Gangart disqualifiziert.

Dagegen schaltete Forrest Big Effe im Einlauf einen Gang nach oben und kam so zum leichten Sieg über God save the King und El Chapo (Andreas Geineder). 

Einen weiteren Treffer verbuchte Major Sheba H (Christoph Fischer), der nach dem Start sofort das Kommando übernahm und in der Distanz souverän gegen Harley Greenwood (Rudi Haller) und Lennarth (Vitus Schwaiger) punktete.

Zu seinem ersten Treffer in der neuen Heimat Bayern kam zum Abschluss Tom Karten, der seinen Perfect Dream an die Spitze steuerte und fortan keine Mühe hatte, die stark eingeschätzten Ocean Eyes (Stefan Hiendlmeier) und Postillion (Peter Platzer) überlegen in die Schranken zu verweisen. Im Ziel standen für Perfect Dream bärenstarke 1:14,2/2.100 Meter zu Buche. Der Wallach bot einen Vorgeschmack auf das, was man in den kommenden Monaten vom ihm in Bayern erwarten kann. 

Weiter geht es in Daglfing am 14. September mit dem traditionellen Hacker-Pschorr Bayern-Pokal-Renntag, an dem u.a. die Halbfinals des Dreijährigen-Kriteriums und TCT-Läufe für Zwei- und Vierjährige ausgetragen werden.