(GelsentrabPR/MT) – Ein abwechslungsreicher und sportlich hochklassiger Renntag erwartet die Besucherinnen und Besucher am kommenden Sonntag im GelsenTrabPark. Im Mittelpunkt steht der mit 30.000 Euro dotierte Grand Prix de Gelsenkirchen, die fünfte und letzte Etappe der Tour Européen du Trotteur Français vor dem Finale am 25. Oktober im Mons.
Der zuletzt in Topform agierende Jakartas des Prés gilt dabei als Favorit, während Domino Dream und der bei seinem Deutschland-Debüt in der Berliner Gold-Serie stark gelaufene Heraldique ebenso zum engeren Favoritenkreis zählen. Mit passendem Rennverlauf könnten auch Hold Up Renais und Galant Galaa in die Entscheidung eingreifen.
Neben dem Hauptereignis bietet das Rahmenprogramm vielfältige Highlights:
In der Oktober-Meile will LeBron Boko nach knapper Niederlage zuletzt Wiedergutmachung betreiben, während Tanitha und Maharani in Lauerstellung sind. Im Heinz-Kuhsträter-Geburtstagsrennen treffen mit New Fine Edition, Beauty Jumeirah und Västerbo Illussion drei Formpferde aufeinander, und im Klemens-Messmann-Rennen könnte der in überragender Verfassung antretende Velten von Steven den nächsten Sieg feiern.
Auch die Wetterinnen und Wetter kommen voll auf ihre Kosten:
• Im 4. Rennen wird in der Viererwette eine Garantieauszahlung von 2.222 Euro ausgespielt.
• In der 7. Tagesprüfung startet die V5-Wette mit einer Garantiesumme von 5.000 Euro.
• Im 8. Rennen lockt die Viererwette mit einer Garantieauszahlung von 6.000 Euro, inklusive eines Jackpots von 2.884 Euro.
• Zum Abschluss des Renntages wartet in der letzten Prüfung noch einmal eine Viererwette mit 3.333 Euro Garantie.
Damit verspricht der Gelsenkirchener Oktober-Renntag einmal mehr erstklassigen Trabrennsport, attraktive Wettmöglichkeiten und spannende Unterhaltung für alle Besucherinnen und Besucher. Ein herzlicher Dank gilt allen Sponsoren und Partnern, die mit ihrem Engagement diesen besonderen Renntag im GelsenTrabPark ermöglichen.
Grand Prix de Gelsenkirchen
Der nicht gerade siegverwöhnte Jakartas des Prés befindet sich in sehr guter Verfassung und bot bei seinen Auftritten in Mons, Wolvega und Avenches derart gute Leistungen, dass er in dieser doch recht offenen Prüfung als Favorit ins Rennen gehen wird. Domino Dream läuft ebenso in guter Form und kann mit dem Amateur-Vize-Europameister des Vorjahres im Sulky den Profis durchaus Paroli bieten.
Der unter der Regie von Henk Grift stehende Heraldique konnte sich bei seinem Deutschland-Debüt mit Rang zwei hinter Intinori teuer verkaufen und kann hier mit Sicherheit eine sehr gute Rolle spielen – sogar wenn es um einen vollen Erfolg geht. Hold Up Renais darf sich wie bei den Starts in Belgien und zuletzt in der Schweiz bei passendem Rennverlauf sicherlich Platzchancen ausrechnen. Esteban Jiel wird sich gegenüber seiner letzten Auftritte steigern müssen, ist mit „Hexer“ Jos Verbeeck aber dennoch nicht gänzlich zu unterschätzen.
Der deutsche Goldhelm Michael Nimczyk hat mit Hiwi Rocq, wenn man nach den vorjährigen Formen geht, eigentlich kein schlechtes Pferd zur Hand, jedoch fehlte dem achtjährigen Wallach nach über einjähriger Rennpause bei seinem Debüt doch noch einiges, womit er nur bei Steigerung die Überraschung schaffen kann. Galant Galaa als zweite Waffe des Stalles Grift verkaufte sich bei seinen letzten Auftritten in Berlin-Mariendorf und hier im GelsenTrabPark nicht so schlecht und ist sicherlich ebenso zu den Platzanwärtern zu zählen.
Gatsby Wic war in der jüngsten Vergangenheit über die Sprintstrecken stets ganz stark unterwegs, die Leistungen auf längeren Distanzen ließen aber zu wünschen übrig, womit doch alles sehr passend ablaufen müsste. Gaz d’Occagnes brachte seine letzten wirklich brauchbare Leistungen im April des Vorjahres und wird sich daher von deutlich besserer Seite zeigen müssen, um über die Außenseiterrolle hinaus zu kommen.
Feria du Metz war zumeist nur in der Provinz auf kleineren Bahnen das ein oder andere Mal prominenter mit von der Partie, oder auch in Vichy über die Kurzstrecke vor etwa drei Wochen, wird sich jedoch ebenfalls nur mit etwas Rennglück um eine bessere Prämie bewerben können. Hidalgo des Noes war die letzten Monate fast ausschließlich auf Grasbahnen unterwegs, womit die Einstufung des größten Geldschranks im Rennen alles andere als leicht ist, wir ihm aber eher die Außenseiterrolle zusprechen.
Punktestand in der Pferde-, Fahrer- und Trainerwertung vor der letzten Etappe in Gelsenkirchen: