++ Vincennes: Grandioser Django Hill gewinnt für Ute Brocker und Karin Walter-Mommert nach einer Glanzfahrt von Michael Nimczyk den Prix Ara (41.000 Euro) aus zweiter Reihe in 1:11,7/2100 Meter ++ ++ Kalmar: Karin Walter-Mommerts JFK mit Markus Waldmüller Zweiter in 1:15,6/2140 Meter ++ ++ Padua: Karin Walter-Mommerts Fire Wise As siegt mit Paolo Scamardella in 1:15,1/1640 Meter - Odense: Christiansen-Schützlinge Larsson und Happy Love AV mit Birger Jörgensen siegreich in 1:11,3/1640 Meter bzw. Dritte in 1:16,5/2140 Meter ++ ++ Heute: Acht Rennen in Mönchengladbach ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstsonntag: Schwarzer-Steward-Finale, Deutsche Amateurmeisterschaft und Dreijährigen-Kriterien in Hamburg - 13 Prüfungen ab 13:30 Uhr ++ ++ Pfingstmontag: Auftakt zum Pfingstmeeting in Pfarrkirchen - Großer Preis vom Spielcasino Bad Füssing (21. Euro Cup) um 10.000 Euro - Zwölf Rennen ab 14:00 Uhr ++ ++ Pfingstdienstag: Bayerisches Zuchtrennen um 20.000 Euro - Michael Nimczyk, Marciano Hauber und Gerhard Mayr zu Gast - Elf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++
Escada schockt den Favoriten
08. Dezember 2021

(MTZV-press) Sieben Rennen standen am Nikolaus-Abend in Daglfing auf der Karte und geboten wurde guter Sport, wobei die Favoriten den Abend bestimmten, die Außenseiter aber einige Akzente setzen konnten. 

Keine Überraschung konnte man von der Auftaktprüfung berichten, in der Better Be Royal zeitig in Front gezogen war, unterwegs mit Alex Kelm die Fahrt gut dosierte, um in der Entscheidung leicht fünf Längen zwischen sich und die Gegner zu legen. Angeführt wurde der Rest des Feldes von Cataleya, die sich nach Kampf gegen Shimmy des Bois und Flash Gordon um den Ehrenplatz durchsetzte. 

Makellos fällt die Bayern-Bilanz des von Marian Tux vorgestellten King Occagnes aus, der nach einem Kilometer in 1:22 keine große Mühe hatte, auf der Schlussrunde deutlich zu beschleunigen, um den Favoriten Velten Chicago und Destiny Venus auf die Verliererstraße zu schicken.

Escada die Sensation des Abends

Einen Paukenschlag gab es im von der Familie Hiendlmeier unterstützen Ejadon Hall of Fame-Cup, denn nicht der Favorit Troublemaker aus dem ersten Band, sondern Escada, die mit 25 Meter Zulage gestartet war, holte sich die schöne Siegerdecke im Winnercircle ab. Nach einem Rennen an vierter Stelle außen trat die Stute im Schlussbogen mächtig auf den Plan und holte sich im Speed den Sieg gegen den Favoriten, der in der Entscheidung mit einer halben Länge das Nachsehen hatte. L’Amicus und Bellini Rosso holten sich dahinter die Gelder drei und vier. 

Auch Tiffany Diamant überrascht

Gleich anschließend richteten sich die Augen auf Emma Stolle, die sich im Kampf um das deutsche Amateur-Championat befindet. Mit Blue Edition lag die Berlinerin lange Zeit im Fahrwasser von Meydan, attackierte auf der letzten Gegenseite in dritter Spur und passierte die eine Runde vor Schluss in Führung gezogene Tiffany Diamant mit Daniela Fellner bereits. Allerdings reagierte der Wallach der TG Gramüller / Sparber mit einem Fehler und so war der Weg frei für die Stute, die beim zweiten Start nach Pause nahezu Bestform anbieten konnte. Hinter der Siegerin gefiel Gri di Caprio auf dem Ehrenplatz. Arthos CG und Black Sheriff komplettierten dahinter die Viererwette. 

Tiffany Diamant_AA061221Fabris

Tiffany Diamant und Dani Fellner (fotofinish.de)

Fan d’Arifant spurtet zum Sieg

Mit 50 Meter Zulage starteten im Rennen für die Trotteur Francais drei Pferde aus dem Stall von Manfred Schub. Nachdem DJ D’Urfist mit Emma Stolle im ersten Drittel des Rennens den Ton angab, übernahm Dark Look eine Runde vor Schluss das Kommando und erwies sich für das Schub-Trio als harte Nuss. Zunächst machte sich Canyon Castelets auf die Verfolgung, dann attackierte Desiree Star in dritter Spur, die im Einlauf kurz schon wie die Siegerin aussah, ehe Fan d’Arifant auf den Plan trat. Der kam im Top-Speed mit Thomas Royer im Sulky herangeflogen und hatte auf der Linie die Nase vorne, womit dem Crack aus dem Besitz von Sascha Scholl der neunte Treffer des Jahres glückte. Dark Look, der immer wieder zurückkam, und Desiree Star holten sich dahinter die Ränge zwei und drei. 

Den erwarteten Sieg von Leonella gab es im vorletzten Rennen des Abends zu bewundern, wobei die Stute mit Jochen Haide einmal mehr bewies, dass sie in dieser Klasse keinen Gegner fürchten muss und gegen Cocktail CG und Quartmajor nie in Verlegenheit kam. 

Zum Abschluss verabschiedete sich Be the One aus der Maidenklasse, zeigte eine makellose Leistung und war so auf der Linie eine Länge vor Candrim Star auszumachen. Deutlich zurück belegte Flapjack Rang drei. 

Weiter geht es in München-Daglfing am 26.12.2021 mit dem Großen Daglfinger Weihnachtspreis. An diesem Renntag werden auch die Jackpots der beiden letzten Renntage in der Dreier- und Viererwette ausgespielt.