++ Heute: Vorläufe zum Drottning Silvias Pokal und zum Konung Gustaf V:s Pokal in Åby mit Karin Walter-Mommerts Global Election (Markus Waldmüller) und Kind of Magic (Adrian Kolgjini), Stall Adamas' Remember me (Joakim Lövgren) sowie Familie Berchtolds Global Enterprise (Conrad Lugauer) - Beginn 18:00 Uhr ++ ++ Gävle: Gabriele Pohlmanns Diomede Ama mit Jorma Kontio Zweiter in 1:16,1/2140 Meter ++ ++ Mönchengladbach: 3.000. Sieg für Michael Nimczyk - Ito gewinnt das Hauptrennen mit Jochen Holzschuh mit neuem Bahnrekord für Mitteldistanzen von 1:12,7/2100 Meter und sichert sich die Wildcard für den Bild-Pokal ++ ++ Solvalla: Karin Walter-Mommerts Sheispropulsion mit Joakim Lövgren in einem 174.000-Kronen-Lauf der Svensk Travsports Unghästserie für Dreijährige Fünfte in 1:17,6/2140 Meter - Familie Berchtolds Princess Eleonora (Conrad Lugauer) und Heavenly Laday (Julien Fontaine) nach Fehlern unplatziert - Don Fanucci Zet in Elitloppet-Form - Mit Örjan Kihlström dominiert er den The Onions lopp (222.500 Kronen) in 1:09,9/1640 Meter - Night Brodde (Conrad Lugauer) Sechster ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Ebreichsdorf muss die für Samstag geplante Saisoneröffnung mit PMU-Rennen mangels ausreichender Starter absagen ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Erster Gelsentrab-Erfolg für Durk M Boko
13. September 2021

(GelsentrabPR) – Bereits um 11.20 Uhr ertönte im GelsenTrabPark am Sonntag das erste »Ab«. Die als einstige Austragungsstätte bspw. des international top-besetzten »Elite-Rennens« auch außerhalb der Grenzen Deutschlands noch immer gut bekannte Bahn in Gelsenkirchen steuerte vier Prüfungen zum Programm des französischen Wettanbieters PMU bei und konnte dadurch überdurchschnittliche Prämien an die Starter verteilen.

Dominant vom Start bis ins Ziel

Der hochklassigste Sport wurde den Traberfans auf der einen wie auf der anderen Seite gleich zu Beginn im »Wettstar-September-Pokal« geboten. Nach der Streichung des nicht startberechtigten Urbanio traten hier noch sieben Pferde mit bis zu über 100.000 Euro Gewinnsumme gegeneinander an, wobei die Wetter die Favoritenrolle erwartungsgemäß Mister Ed Heldia (7/Robbin Bot) zuordneten.

Der Derby-Vierte von 2017 zog jedoch schon am Start eindeutig den Kürzeren und musste Top-Herausforderer Durk M Boko (6/Frans van der Blonk) aus den Niederlanden den Vortritt lassen. Der hatte es an der Spitze zunächst überhaupt nicht eilig, drosselte das Tempo auf für diese Klasse gemächliche 1:19,0 für die zweiten 500 Meter und schaltete erst nach der Hälfte der 2.000 Meter-Distanz einen Gang höher.

Aus dem Windschatten setzte Mister Ed Heldia erst rund 250 Meter vor dem Ziel zur Schlussattacke an, konnte den Piloten bei 1:11er-Tempo für den Schlussabschnitt jedoch überhaupt nicht beeindrucken und musste klar zurück letztlich auch noch den Trainingsgefährten TomNJerry Diamant (4) eindeutig vor sich anerkennen. Wolfgang Nimczyk, der den Außenseiter in Vertretung seines in Duindigt in einem Vorlauf zum niederländischen Traber-Derby engagierten Sohnes Michael selbst steuerte, fuhr aus der Lage hinter dem Toto-Favoriten auf der Zielgeraden einfach geradeaus und hatte schlussendlich das stärkere Pferd zur Hand.

Gekommen um zu siegen

Ebenso überzeugend wie der erste Gelsentrab-Erfolg des bereits elfjährigen Durk M Boko fiel im Anschluss der erste Deutschland-Sieg des fünf Jahre jüngeren Fado de Padd (7/John Dekker) aus. Der französisch gezogene inzwischen aber ebenso in den Niederlanden beheimatete Wallach hinterließ beim ersten Auftritt hierzulande einen wuchtigen Eindruck, stiefelte an der keinesfalls schwachen Gegnerschaft nach einem Schlussbogen in dritter Spur auf der Zielgeraden mühelos vorbei und war damit der erste Sieger für die V7-Wette. In dieser gilt es alle Sieger von sieben aufeinander folgenden Prüfungen vorherzusagen.

20.155:10 mit Nyx Hillperon

Wem das sechsmal gelungen war, der hatte in Rennen acht, einem Amateurfahren, richtig gute Aussichten, einen dicken Fisch zu fangen. Schließlich hatte der Veranstalter eine Mindestauszahlung von 15.000 Euro garantiert und es gab nur noch drei realistische Anwärter auf den letzten V7-Erfolg. Einer davon war die Feelders-Stute Nyx Hillperon (5), die bekanntlich über gutes Laufvermögen verfügt aber immer wieder mal an Fehlern scheitert.

Das wusste natürlich auch Fahrerin Silvia Raspe, die die Vierjährige zu Beginn dementsprechend ruhig eintreten ließ und dann früh den Weg nach vorne suchte, um ein möglichst ungestörtes Rennen zu bekommen. Der Plan ging auf. An der Spitze angelangt blieb Nyx Hillperon weitestgehend unbehelligt, absolvierte einen gut dosierten Steigerungslauf und hielt den gut endenden Herausforderer Esprit d’Albigny (7/Maurice Musga) wie die lange an dritter Position innen zur Tatenlosigkeit verdammte Toto-Favoritin Ann Boleyn (6/Samantha Stolker) bis zum Pfosten souverän in Schach. Quote in der V7 - 20.155:10.

Rita mit Samantha nicht aufzuhalten

Sehr viel magerer aber auch leichter erreichbar war die Beute in der im sechsten Rennen angebotenen Viererwette, die durch eine 3.000 Euro-Garantieauszahlung aufgewertet war.  »Tipp des Tages« Rita (5) hatte beim ersten gemeinsamen Auftritt mit Samantha Stolker, der nach wie vor amtierenden Europameisterin der Amateurfahrer/innen, erwartungsgemäß keinerlei Schwierigkeiten mit der Konkurrenz, verabschiedete sich bereits vor Erreichen des Schlussbogens von dieser und vergrößerte den Vorsprung bis zum Ziel auf volle acht Längen. Mit dem Russen Urengoy Lok (7/Stefanie Möller), Narvick Eck (8/Marco Schindler) und Außenseiterin Secret Lobell (4/Laura Mühling) auf den nächsten Plätzen zahlte die Viererwette 951:10.