++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Heathcliff (Kevin Oscarsson) 1. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Herbert Schützes Conquistador (Marc Elias) 6. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart - Romme: Patrick Maleitzkes Moon Walker S nach Fehler 7. in 1:20,1/2140 Meter Bänderstart, Midnight Lady S (Jorma Kontio) 5. in 1:15,8/2140 Meter, Sherburne S (Olle Alsén) nach Fehler unplatziert ++ ++ Samstag: Auftakt zum Breeders-Crown-Meeting in Berlin mit den Läufen der Fünf- bis Siebenjährigen - Bei den Stuten gewährt Cosmea Nortolanda Revanche für Hamburg - Berlin-Seriensieger Zoom Diamant vs. Jimmy Ferro BR und Brothers in Arms - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++ ++ Sonntag: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++
Der Senior ist der Beste
12. August 2022

(dintrab-press) Bei bestem Sommerwetter stand die Abendveranstaltung auf der Trabrennbahn Dinslaken ganz im Zeichen des Rennvereins Drensteinfurt, dessen Vorstandschaft vor Ort war, Siegerehrungen vornahm und interessante Details zur Grasbahnveranstaltung am 28. August verlauten ließ.

Das mit 5.000 Euro dotierte Hauptereignis wurde jedoch als Halbfinale zur Rheinfels-Serie gelaufen, die sich wie ein roter Faden durch das Dinslakener Rennjahr zieht.

Der Endkampf zwischen den beiden Favoriten hätte kaum dramatischer sein können, als der vom ersten Meter an führende Versace Diamant den lukrativen Erfolg scheinbar sicher vor Augen hatte, jedoch auf den letzten Metern vom ungeahnte Reserven freimachenden Durk M Boko gestellt wurde, den Frans v.d. Blonk optimal eingesetzt hatte.

Damit steckte der Wallach, mit seinen zwölf Jahren der älteste Traber des Abends, nicht nur seine 25 Meter Zulage weg, sondern sicherte sich auch 2.000 Euro Siegprämie.

Dominanz der Niederländer

Der Abend begann formgemäß, als der zwei Runden vor Schluss an die Spitze gegangen Arcano BE mit Hendrik „Hennie“ Grift sich nicht mehr verdrängen ließ. Noch klarer favorisiert war anschließend der in Dinslaken noch unbesiegte Charity-Traber DeAngelo ForChildren, der mit Ex-Amateur-Champion Jörg Hafer aber das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte, als der lange führende Donner Gallant mit dem Sieg in der Hand sein Geläuf verlor und von der Rennleitung nachträglich disqualifiziert werden musste.

Groß war die Freude bei Yvonne Wagenaar, die im Sulky von Kay ihre urlaubende Tochter vertrat, sich durch äußere Spuren nicht aufhalten ließ und in der Zielgeraden den einmal erlangten Vorteil festhielt. Die V6-Wetter, die das siegreiche Gespann auf dem Schein hatten, konnten die Freude jedoch nicht teilen, musste die beliebte Wettart doch wie zuvor schon die V3 aufgrund eines Problems am Totalisator annulliert und alle Einsätze zurückgezahlt werden.

Auch alle anschließenden Erfolge gingen an niederländische Fahrer, wobei zunächst zwei Pferde aus dem schwedischen Gestütsbuch das Ende unter sich ausmachten und der ständig führende Mick N Boko (Tom Kooyman) seine Verfolgerin Jingle Bells stets auf Distanz hielt.

Am Anfang Grift, am Ende Grift

Auch die ursprünglich zweite Hälfte der V6-Wette begann mit der Fortsetzung des niederländischen Triumphzuges. Linda Jongejans-Hamming, die die Fahrt hinter Jarrot River nur übernommen hatte, weil ihr Wallach bei der Starterangabe vom Profi- ins Amateurfahren beordert wurde, ließ sich beim langgezogenen Vorstoß unterwegs auch durch weite Wege nicht aufhalten und der Konkurrenz, einmal an die Spitze gekommen, keine Chance.

Dass der Gatte es auch kann, bewies Niels Jongejans keine halbe Stunde später, als er Madagascar Boko von der Spitze aus zum ersten Sieg der Laufbahn verhalf. Und auch in der Abschlussprüfung setzte sich mit Trainertochter und -Enkelin Britt Grift eine niederländische Aktive durch.

Quelle Fleur ließ andere gewähren und sich im hinteren Teil des Feldes Zeit, war aber rechtzeitig zur Stelle, um mit langgezogenem Schlussspurt sicher nach Hause zu kommen. Nicht nur Vater Henk Grift attestierte der sympathischen 20-Jährigen einmal mehr eine brillante taktische Einteilung.

Weiter geht es am 1. September in Dinslaken, wenn erneut eine Abendveranstaltung am Donnerstag auf dem Programm steht.