++ Heute: Start des Wintermeetings 2025/26 in Paris-Vincennes mit dem Prix des Cevennes (Gruppe III/90.000 Euro) im Mittelpunkt - Jushua Tree vs. Josh Power, Izoard Vedaquais und Gaspar d'Angis - Beginn 13:55 Uhr ++ ++ Åby: Karin Walter-Mommerts Game Changer (Tyler Mifsud) 5. in 1:15,2/2140 Meter, Dorito Pellini (Per Linderoth) 8. in 1:12,7/1640 Meter, Einstein Face 11. in 1:14,5/2140 Meter, Sheijk (Dante Kolgjini) 8. in 1:12,7/1640 Meter - Patrick Maleitzkes Sherburne S 4. in 1:12,4/1640 Meter, Sierra S (Noa Relden) 9. in 1:13,0/1640 Meter ++ ++ Solvalla: Karin Walter-Mommerts Fibonacci Font GdZ.(1.) - Familie Berchtolds Naledi B. (Conrad Lugauer) 1. in 1:12,9/2140 Meter - Stall Sinos' La Vita (Tom Johansson) dis.rot - Stall Franziskas Apollo Prophet Cal (Wim Paal) 4. in 1:11,0/1640 Meter ++ ++ Freitag: Acht Rennen am Reformationstag in Hamburg mit dem TCT Halali 2025 zum Abschluss - Beginn 12:45 Uhr ++ ++ Samstag: Vorläufe zum Boko Stables TCT Derby und zum Newport TCT Filly Derby in Wolvega mit Dreijährigen-Superstar Fragolino Rosso (Robin Bakker), Familie Ziegeners Midnight Sky (Thomas Panschow) sowie Stall M.S. Diamantens Bumblebee Diamant (Dion Tesselaar) und Brownie Diamant (Thomas Panschow) - Beginn 18:20 Uhr ++ ++ Sonntag: Auftakt zur World Driving Championship in Neuseeland - Die ersten drei von insgesamt 20 Wertungsläufen in Kaikoura (Südinsel) - Michael Nimczyk für Deutschland ++ ++ Sonntag: In Gelsenkirchen werden in vier Läufen die deutschen Teilnehmer der Amateur-Europameisterschaften 2026 ermittelt - Wettstar November-Monté mit elf Teilnehmern aus drei Bändern - Elf Rennen ab 13:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerische Fraktion in Wels: We Salut You, Hanke Palace Green (Marisa Bock), Kian, Severine Venus, Stormy Wood, Gamin de Bertrange (Robert Pletschacher), Sunlight Avenue, Dream of Action (Christoph Fischer) und Favara Star (Conny Demmelbauer) - Beginn 13:00 Uhr ++
Wie die All Blacks
30. Oktober 2025

„Wie die All Blacks im Eden Park“, so wünscht sich der neuseeländische WM-Teilnehmer Blair Orange die Unterstützung (und das Ergebnis) bei der Weltmeisterschaft der Trabrennfahrer.

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Blair Orange, siebenfacher Landesmeister, ist überzeugt, dass die Vertrautheit mit den Pferden, die er gut kennt, und den Rennstrecken, auf denen er ständig fährt, entscheidend für seine Chancen auf eine Top-Platzierung bei der Weltmeisterschaft sein könnte.

„Es ist wie bei den All Blacks im Eden Park. Sie spielen auf ihrem eigenen Platz, haben die riesige Unterstützung der Fans und das Team wächst über sich hinaus.“ Die All Blacks - die berühmte Rugby-Nationalmannschaft Neuseelands - haben im Eden Park eine wahre Festung errichtet und sind dort seit 1994 in 51 Spielen ungeschlagen. 

Seit der ersten Fahrer-WM im Jahr 1970 gab es 13 Mal einen Heimsieg (u.a. 1997 durch Heinz Wewering). Zwei der Heim-Weltmeister, der kanadische Star James MacDonald (2017) und der Franzose Pierre Vercruysse (2013), sind auch in diesem Jahr wieder dabei.

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Orange ist in den Wettbüros mit einer Quote von 4:1 Favorit auf den Sieg bei der Heim-WM, vor dem Australier Gary Hall Junior (5:1). MacDonald liegt bei 5,5:1, Vercruysse bei 7:1. Ebenfalls im Rennen sind Brett Beckwith (USA, 7:1), Mats Djuse (Schweden, 10:1), Antonio Simioli (Italien, 12:1), Jaap van Rijn (Niederlande, 12:1), Michael Nimczyk (Deutschland, 15:1) und Santtu Raitala (Finnland, 18:1).

„Sie sind alle Weltklassefahrer – es wird nicht einfach“, sagt Orange. Bei der Weltmeisterschaft 2023 in den Niederlanden, Deutschland und Belgien belegte Orange den achten Platz. Es gab zwei große Probleme: „Es waren die Sprachbarriere und die Tatsache, dass ich keines der Pferde kannte. Man ging etwas blind in die Rennen.“ Das wird in diesem Jahr natürlich kein Problem sein.

Kaum ein Fahrer hat mehr Erfahrung mit lokalen Pferden auf lokalen Rennstrecken als Blair Orange. Seit seinem Karrierestart Mitte der 1990er-Jahre hat er über 20.000 Rennen im ganzen Land bestritten und mit fast 3.000 Siegen liegt er in der ewigen Bestenliste auf dem vierten Platz hinter Tony Herlihy, Maurice McKendry und Ricky May. Er ist außerdem der erfolgreichste Fahrer aller Zeiten in Kaikoura, wo die Weltmeisterschaft der Trabrennfahrer am 2. November beginnt.

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Hinzu kommt, dass einige seiner Konkurrenten nur begrenzte oder gar keine Erfahrung im Fahren von Pacern haben und sich erst an den neuseeländischen Fahrstil gewöhnen müssen. „Die Regeln erlauben hier etwas mehr Härte – wir fahren aggressiver als anderswo, und daran müssen sie sich anpassen.“

Orange strebt den Titel des siebten neuseeländischen Weltmeisters an und würde damit in die Fußstapfen von Tony Herlihy, Maurice McKendry, Dexter Dunn, Mark Jones, Robert Cameron und Kevin Holmes treten. Obwohl vieles für ihn spricht, nimmt er nichts als selbstverständlich hin.

„Es gehört immer noch viel Glück dazu – welche Pferde man bekommt und wie die Startplätze ausgelost werden.“ Ob Sieg oder Niederlage, die Weltmeisterschaft wird laut Orange ein großes Ereignis. „Viele Leute reden darüber“, sagt Orange, „in den Orten, in denen wir antreten, Rennen zu fahren und sie der Welt zu präsentieren, ist etwas, worauf wir als Branche stolz sein können.“

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