++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Feldkirchen bei Straubing, wo Johann Hollweck seinen 65. Geburtstag feiert ++ ++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Heute: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
V75: Nächster Favoritensturz
04. Februar 2019

Den „Bock mit dem schweren Geweih“ vermochte im Åby Arenas Lopp, dem ersten 2018er Finale um Gold samt 400.000 Kronen für Platz eins, auch Winter-Matador Zenit Brick nicht umzustoßen, obwohl sich ihm nach Absage von On Track Piraten (mit Zahnschmerzen) und Art on Line (wegen Lahmheit) lediglich sieben Rivalen in den Weg stellten. Mehr noch: Als von der Todesspur schwer Gezeichneter verfehlte er gar das Treppchen - und das als Sechster glasklar.

Dafür setzte einer beim dritten Auftritt nach mehr als zwei Jahren Abstinenz vom Rennsport ein erstes nachdrückliches Zeichen und nährte die leise Hoffnung, die einst so hoffnungsvolle Laufbahn, die mit dem spektakulären Triumph in Solvallas Jubileumspokalen 2015 über unter anderem Papagayo E., Creatine und Ringostarr Treb ihren Höhepunkt hatte, könne doch noch mal Fahrt aufnehmen. Der von Stefan Hultman über Pasi Aikio bei Robert Bergh gelandete Nimbus C.D. schoss von Startplatz „5“ los wie eine Rakete, dass selbst Dante Boko nicht mitkam und dem schmucken Fuchs mit dem kleinen Stern zunächst das Zepter überlassen musste. So etwas macht man mit einem Kolgjini nicht unwidersprochen - nach 500 Metern war „Ludde“ mit dem Jägersroer Gulddivisionen-Sieger dank eines wohlfeilen Konters vorbei, wobei Bergh sich nicht auf Gedeih und Verderb mit dem Going-Kronos-Sohn anlegte. Noch auf der ersten Längsseite tat der hinter Timone EK in zweiter Linie bestens aufgehobene Örjan Kihlström den vermutlich siegbringenden Zug im taktischen Schachspiel mit dem direkt hinter ihm postierten Björn Goop, gab Sorbet die Sporen und durfte - oh Wunder - in der zweite Kurve an Dante Boko vorbei auf die Kommandobrücke. Das wiederum ließ Goop keine Ruhe, der Zenit Brick scharf machte und für die Schlussrunde an Sorbets Seite zog. Die Nagelprobe begann 700 Meter vorm Ziel, und dafür hatte der Redén-Schützling, für den vor einer Woche auch der Prix du Luxembourg im Gespräch gewesen war, die eindeutig besseren Karten. So sehr Zenit Brick auch drückte - der Super-Photo-Kosmos-Sohn hatte keinerlei Mühe zu parieren. Ruckzuck war die übertölpelte Konkurrenz auf zwei, drei Längen abgehängt, doch verdaute Zenit Brick diesen Kraftakt sehr viel schlechter als der Leader. Auf der Zielgeraden ging Zenit Brick gründlich die Luft aus, wogegen Sorbet unter des „Icemans“ dezenten Hilfen sehr viel sicherer gewann, als der blanke Richterspruch von einem „Hals“ Vorsprung wies. Überaus sehenswert war die zweite Flugshow, die Nimbus C.D., von Robert Bergh weit nach außen lanciert, im Einlauf inszenierte und damit Harry Potters Zauber-Flugbesen alle Ehre gemacht hätte. 3½ Längen zurück sammelte Timone EK mit der ersten nennenswerten Leistung unter Jerry Riordans neuer Regie - der Amerikaner aus Halmstad versucht den kleinen Schwarzen seit November 2018 zurück auf einstige Höhen zu führen, die ihm immerhin 2017 im Gran Premio della Lotteria das größte Los beschert haben - den matten Rest ein. Von dem musste Speedy Voxy Vicane anerkennen, dass die Herren der „goldenen Schöpfung“ eine Nummer zu groß für sie sind, und ganz bitter wurde es für Dante Boko. Der erlebte ein höllisches Inferno, passierte die Linie als Letzter und unterstrich die nach wie vor unterirdische Stallform der Firma Kolgjini Vater & Sohn.

„Obwohl er bereits acht Jahre ist, scheint er erst jetzt richtig zu begreifen, worum es geht, und ist besser als je zuvor. Ich traue ihm über 1600 Meter heuer bei entsprechenden Bedingungen eine Zeit unter 1:09 zu“, blickte Daniel Redén hoffnungsvoll voraus. Für den zwölften Treffer „lifetime“ reichten bescheidene 1:13,7 über die Mittelstrecke.

Åby Arenas Lopp - Gulddivisionen-Final - (int.)

2140m Autostart, 776.000 SEK

1.      Sorbet                             13,7    Örjan Kihlström              34

         8j.schwbr. Hengst von Super Photo Kosmos a.d. Altar Bound von Supergill

         Be: Stall Zet; Zü: Veterinär D Söderberg AB; Tr:Daniel Redén

2.      Nimbus C.D.                  

3.      Timone EK                     

4.      Elian Web                       

5.      Speedy Foxy Vicane     

6.      Zenit Brick                      

7.      Highspeed Call               

8.      Dante Boko                    

13,7    Robert Bergh 

14,1    Thomas Uhrberg

14,2    Jorma Kontio 

14,4    Kim Eriksson 

14,7    Björn Goop

14,9    Ulf Ohlsson 

15,1    Lutfi Kolgjini

120

250

215

77

20

471

65

Sieg: 34; Richter: sicher Hals - 3½ - 1 - 2 - 2½ - 2 - 1½ Längen; 8 liefen (NS On Track Piraten / Zahnprobleme; Art on Line / lahm)

Zw-Zeiten: 11,6/500m - 13,2/1000m - 13,8/1500m - 13,8/letzte 500m

Wert: 400.000 - 200.000 - 92.000 - 42.000 - 22.000 - 12.000 - 8.000 SEK

 

Einen rabenschwarzen Tag erwischte der erfolgverwöhnte Conrad Lugauer, vor zwei Tagen hier aus dem Mölndal dank Vanyar Pil und Pane Vino mit zwei Ehrenschleifen samt entsprechendem Obolus abgereist. Für sein Quartier ging es im einleitenden Monté schon schlecht los: Der als Einziger mit einer Doppelzulage bedachte Calvin Borel (35:10) fiel beim zweiten Versuch nach fast einjähriger Auszeit als Schlusslicht im Galopp aus und präsentierte den Rennrichtern einen derart schlechten Trab, dass er bis zum 12. Februar gesperrt ist. Marc Elias schien mit der bei ihren beiden Auftritten unbezwingbaren 16:10-Favoritin Alhambra, vom Ende des Pulks kommend, wenigstens Platz drei und 9.500 Kronen sicher zu haben, als sie 100 Meter vorm Ziel patzte. Night Brodde, trotz Startnummer „11“ in der Klass II vom Trainer als Sieger annonciert und dementsprechend für 42:10 zu haben, war eine einzige Enttäuschung. Als er sich 700 Meter vorm Pfosten von letzter Stelle auf den Vormarsch machen sollte, kam gar nichts - Platz acht und damit lediglich 500 Kronen Antrittsprämie waren das Ende der Fahnenstange. Den gebrauchten Tag komplettierte der 300 Meter vorm Ziel im Mittelfeld nicht mehr mitkommende und sich in Galopp rettende Harran Boko (dis.rot; 80:10), so dass unterm Strich nur 2.000 Kronen „Fahr- und Waschgeld“ standen.

V75-1 (Sto):             

V75-2 (Klass II):      

V75-3 (Brons):        

V75-4 (-):                 

V75-5 (Klass I):       

V75-6 (Guld):          

V75-7 (Silver):         

Okaloosa Bell / Ulf Ohlsson 

Victory Topline / Jorma Kontio 

Wingait C.H. / Stefan Persson

Crossfire Simoni / Bo Falsig

Vikings Preacher / Erik Adielsson

Sorbet / Örjan Kihlström

Erik Sting / Örjan Kihlström

74

24

40

80

101

34

106

Umsatz V75: 81.988.311 SEK

1. Rang: 53,14 Systeme à 401.125 SEK

2. Rang: 2.605 SEK

3. Rang: 199 SEK

Umsatz Top-7 (Klass I): 1.615.894 SEK