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Tief durchatmen fürs italienische Derby
07. September 2021

(nn) Turin, Sonntag, 5. September 2021. Nachdem er ein paar Mal in seiner Wahlheimat Frankreich gewildert und sich dort am 21. August den Prix Pierre Plazen der Kategorie II samt 45.000 Euro eingeklinkt hatte, ist Philippe Allaires Callmethebreeze zur Stippvisite in sein Geburtsland zurückgekehrt. Auf der Speisenkarte des Trixton-Sohnes stand mit dem von 200.200 zurück auf 154.000 Euro gestutzten Gran Premio Carlo Marangoni die letzte wichtige Derby-Vorprüfung.

Und sollten „Drivers“ und „Allenatori“ jenseits der Alpen noch nicht mitbekommen haben, wie der Braune in der Fremde unter Allaires Fuchtel gereift ist, so bekamen sie es an diesem Sonntag in der Hauptstadt des Piemont brühwarm oder besser kochendheiß unter die Nase gerieben. Mit 1:12,2 zertrümmerte der Sohn der fast 250.000 Euro reichen Gilly LB und jüngere Bruder der mit fast 150.000 Euro auch nicht gerade armen Beautiful Colibri den von Axl Rose 2019 aufgestellten Rennrekord um 0,6 Sekunden. Dessen leuchtendes Beispiel darf er sich möglichst nicht weiter zum Vorbild nehmen, denn im Derby hatte der haushohe Favorit alle Chancen im Galopp versiebt.

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(Foto: iltorinese.it)

Lange fackelte Andrea Guzzinati mit dem bei 23:10 knapp zum Favoriten erkorenen Hengst nicht und schnappte sich von der „4“ die Spitze gegen den mächtig dräuenden Capital Mail (5), der ausgangs der ersten Kurve hinter ihm einscherte. Die beim anschließenden Bremsversuch unwillig mit dem Kopf schüttelnde Caramel Club, die als einzige Signorina die Herausforderung mit den Hengsten suchte, wurde Mitte der ersten Überseite in Spur zwei dirigierte und bekam dort wenig später in Trainingskamerad Colibri‘ Jet eine Lokomotive, mit der Alessandro Gocciadoro allmählich begann, den Leader unter Druck zu setzen.

Sonderlich gut bekam dies dem Readly-Express-Sohn nicht, der nur bis eingangs der Zielgeraden mithielt, dann die Waffen streckte und als Sechster aus den Prämienrängen purzelte. Der Rückzug des Co-Favoriten, der sich am 27. Juli in Jägersro die Zweitauflage des Breeders Course eingeklinkt hatte, ermöglichte Capital Mail den bequemen Ausstieg aus dem Gefängnis. Leicht unterkriegen ließ sich der Nad-Al-Sheba-Sohn nicht und blieb hart am Drücker, doch hatte Guzzinati die passende Antwort parat und dirigierte Callmethebreeze eine halbe Länge voraus zum neunten Sieg, mit dem er nun bei 351.360 Euro angelangt ist.

Zwei Längen hinter den beiden Kampfhähnen trennte nur eine Nasenspitze Corazon Bar (von Oropuro Bar) von Caio Titus Bond, den es im Schlussbogen in Spur drei verschlagen hatte.

Gran Premio Carlo Marangoni - Memorial Giorgio Jegher - (Gruppe I nat., Dreijährige)
2100m Autostart, 154.000 Euro
1.    Callmethebreeze    12,2    Andrea Guzzinati    23
    3j.br. Hengst von Trixton a.d. Gilly LB von Supergill
    Be: Philippe Allaire, FR; Zü: Perno I Sas; Tr: Philippe Allaire
2.    Capital Mail    12,3    Mario Minopoli jr    156
3.    Corazon Bar    12,4    Giampaolo Minnucci    92
4.    Caio Titus Bond    12,4    Santo Mollo    138
5.    Charmant de Zack    12,5    Marco Smorgon    203
6.    Colibri’ Jet    12,9    Alessandro Gocciadoro    25
7.    Chuky Roc    13,0    Filippo Rocca    212
8.    Caramel Club    14,8    Roberto Vecchione    61
    Canto dei Venti    dis.r.    Antonio di Nardo    671
Sieg: 23; Richter: sicher ½ - 2 - k.Kopf - 1 - 3 - Hals; 14 liefen
Wert: 64.400 - 30.800 - 16.800 - 8.400 - 5.600 sowie 28.000 Euro Züchterprämie

Video: https://www.youtube.com/watch?v=PMhQbManeio