++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Berlin, wo Wolfgang Prange seinen 65. Geburtstag feiert ++ ++ Heute: V75-Veranstaltung in Örebro mit der letzten Chance auf ein Paralympiatravet-Ticket - Riet Hazelaar mit Daniel Wäjersten - Wim Paal mit Stall Franziskas Slave to Love Cal und Ingrid Wolfs Yantra Slave Cal (Beginn 14:45 Uhr) - Kunigunde (Christian Fiore) für Riccardo Furian und Henry Marc Krüger in Halmstad (11:32 Uhr) - Björn Spangenberg mit den Stolle-Schützlingen Firebird CG und Ready for Capri in Århus - Beginn 17:00 Uhr ++ ++ Heute: PMU-Rennen in Wien mit Kytana, Iathenus Day, Fan d'Arifant (Christoph Schwarz), Jerome Hazelaar (Matthias Schambeck), Happy Jack und Casino Royale (Christoph Fischer) - Die Haller-Schützlinge gestrichen - Beginn 15:45 Uhr ++ ++ Bollnäs: Stall Gesveas Pandroklus Eck (Rikard Skoglund) Zweiter in 1:15,2/2140 Meter - Kirsten Kleinbrahms Netflix (Sybille Tinter) dis.rot - Vincennes: Stall Gesveas Jack is Back trabt mit Paul Philippe Ploquin in einem 49.000er Course E aus zweiter Reihe 1:11,9/2100 Meter und endet dennoch unplatziert - Odense: Ronald de Beer mit Sabine Kozas Chico rapido Fünfter in 1:16,1/1640 Meter, mit Ragazzaccio nach Fehler Dritter in 1:17,4/2140 Meter - Jägersro: Karin Walter-Mommerts Millevie R.D. (Markus Waldmüller) dis.rot - Goop (Stefan Persson) Dritter in 1:14,7/2140 Meter - Brady (Stefan Persson) Zweiter in 1:13,7/2140 Meter - Talija (Joakim Lövgren) Siebte in 1:16,1/2140 Meter - Susanne Auers Epicure (Joakim Lövgren) dis.rot ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Linz zu Gast in Wels - Sechs Rennen ab 15:00 Uhr mit Lots of Love (Johanna Plankl), Genesis, Höwings Adler, Royal Joker (Marisa Bock), Sly, Nena Greenwood, Hanke Palace Green, Gamin de Bertrange (Robert Pletschacher), Carina Yankee, Euritmico Jet, Olivia Venus, Ilya des Douits, Sir Aragon SR (Andreas Geineder), Stormy Wood (Veronika Porsova), Excellent Grandcru (Benjamin Priller), Othello Venus (Selina Engel), Toma Toma (Denise Schuch) und Tumble Boy (Julia Wiesner) ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++ ++ 1. Mai: BILD-Pokal in Gelsenkirchen mit Top-Besetzung - Gio Cash vs. Derbysieger Schampus - Auftakt der Dreijährigen-Kriterien mit zwei 7.000-Euro-Läufen - Zwölf Prüfungen ab 13:08 Uhr - Karlshorster Amateur-Meisterschaft mit vier Wertungsläufen - Zehn Rennen ab 12:55 Uhr ++
Schon wieder: neue Regeln braucht das Land
03. Februar 2022

Solvalla, Montag, 1. Februar 2022. Gerade erst sind neue Bestimmungen in Kraft getreten, von denen die des fast nicht mehr möglichen Peitschengebrauchs die optisch einschneidendste ist, da hat Svenk Travsport erneut am Regelwerk gefeilt.

Ab 1. März ist es den Fahrern oder Reitern nur noch gestattet, an zwei Rennveranstaltungen am Tag teilzunehmen, wenn diese maximal 220 (Straßen-)Kilometer auseinander liegen. Maßgebend ist die vom schwedischen Verband vor Jahren entwickelte „Abstands-Tabelle“, in der die ab 1. März möglichen Bahn-Kombinationen grün unterlegt sind.

Knappste Kiste wäre demzufolge ein Doppel-Engagement in Gävle und Bergsåker, die 217 Kilometer auseinander liegen, entspannt reisen würde es sich zwischen Årjäng und Färjestad, wofür nur 67 Kilometer „on the road“ zu bewältigen wären.

Svensk Travsport

Der Grund ist recht simpel, wie Svensk Travsports Sportdirektor Robert Karlsson erklärte: „Dass Catchdriver an einem Tag auf zwei verschiedenen Bahnen unterwegs sind, ist, seit es die Lunch Races gibt, keine Seltenheit und passiert etwa 500 bis 600 Mal im Jahr, wie unsere Auswertungen ergeben haben. Es funktioniert oft gut, doch in den letzten Jahren gab es auch negative Auswüchse: Stressige Autofahrten unter Zeitdruck, Fahrer, die keine Zeit haben, die Pferde selbst aufzuwärmen oder vor- bzw. nachher mit ihren Kunden, also Trainern und Besitzern, ein paar Worte zu wechseln, was Taktik, aber auch die Leistung der Pferde und Verbesserungen betrifft. Von Fahreränderungen mal ganz abgesehen, weil der nächste Rennplatz nicht rechtzeitig zu erreichen ist.“

Letztlich haben auch die Wettkunden ein Recht darauf, dass Fahrer ausgeruht auf die Bahn kommen und sich mit den Rennen im Vorfeld ausreichend beschäftigen können.

„Vorteil ist, dass die Kontrolle in Alltagsrennen auf mehrere Hände verteilt wird. Es ist ein Balanceakt zwischen Sicherheit und der Freiheit der Aktiven, ihrem Job nach eigenem Gutdünken nachzugehen. Wir haben nicht das Gefühl, Doppelstarts komplett verbieten zu müssen, zumal einige Bahnen sehr dicht beieinander liegen. Es betrifft auch nur eine Handvoll Spitzenprofis, die mittags hier und abends dort fahren. Andererseits stärken wir damit das Standing der lokalen Fahrer, und auf die Lunch Races wollen wir selbstverständlich nicht verzichten.

Warum genau 220 Kilometer? Wir haben uns die entsprechenden Reisemuster angesehen; die Hälfte der Doppelstarter war innerhalb dieser Distanz beschäftigt, und wir meinen, dass die normalerweise mindestens drei Stunden zwischen dem letzten Lunch Race und dem ersten Abendrennen ausreichen, diese Stecke entspannt zu schaffen. Sicherlich wird es einige wenige Härten geben, wenn z.B. jemand das erste Mittags- und das letzte Abendrennen fahren möchte."

"Aber wann genau welches Rennen an welcher Stelle des Programms ausgefahren wird, steht im Vorfeld nicht fest. Man muss sich nun bei Starterangabe entscheiden, auf welcher Bahn man fahren möchte. Wir haben uns für ein Entfernungs- und nicht für ein Zeit-Limit entschieden, weil es uns einfacher zu handhaben scheint. Spätestens Ende der Saison 2022 werden wir uns ansehen, wie alles funktioniert hat, und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Die Regel gilt im Übrigen auch für Funktionäre, die eventuell auf zwei Bahnen an einem Tag Dienst haben, jedoch nicht für Fahrer, die aus dem Ausland anreisen. Es ist eine rein innerschwedische Angelegenheit“, so Karlsson weiter.