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Matthieu Abrivard mit nicht ganz fremden Federn
24. Oktober 2021

(nn) Mailand-La Maura, Samstag, 23. Oktober 2021. Wenig Begeisterung bei ausländischen Equipagen vermochte heuer der von 275.000 auf 220.000 Euro abgespeckte Gran Premio delle Nazioni hervorzurufen. Jene einst Anfang November letzte Schlacht des Grand Circuit International, in der oft genug die Entscheidung über den Gesamtsieg in dieser Serie europäischer Groß-Ereignisse gefallen und die 2012 von der UET durch die wesentlich unspektakulärere UET-Masters-Serie ersetzt worden war.

Nachdem Jean-Michel Bazire am Montag für seinen Fuchs Dorgos de Guez abgesagt hatte - der Fuchs muss nach einer im Training erlittenen Verletzung an einem Hinterbein mehrere Monate aussetzen -, wagten sich allein der „Schweizer Schwede“ Rushmore Face sowie die schon öfter mit kleinerem Erfolg in Italien vorstellig gewordene Französin Elsa de Belfonds gegen die auch nur sieben Köpfe zählende Streitmacht der Gastgeber.

Zu der trug Alessandro Gocciadoro mit Zaccaria Bar, Vivid Wise As und Vitruvio ein Trio bei, das wie so oft den Löwenanteil der Ernte einfuhr und unter anderem Alrajah One, bis vor kurzem ihr Trainingsgefährte und nun bei Holger Ehlert untergestellt, mächtig Saures gab. Lediglich Rushmore Face aus dem Besitz des Allegra Racing Club vermochte in die Phalanx des italienischen Trainerchampions einzubrechen, der sich für den nur durch eine Galoppeinlage unterbrochenen dreifachen aktuellen Sieger Zaccaria Bar entschieden und Vivid Wise As, einen von Europas besten Sprintern, wie die letzten erfolgreichen Male Matthieu Abrivard an die Hand gegeben hatte.

Die Wetter kürten den Hengst der Scuderia Bivans zum Favoriten und fuhren damit genauso exzellent, wie es für die Gocciadoro-Streitmacht „aufm Platz“ lief. Los flitzte Vivid Wise As von der „5“ und bekam selbstverständlich von Zaccaria Bar (1) keine Steine in den Weg gelegt, was den Flug auf die Kommandobrücke betraf. Dahinter ordneten sich Rushmore Face (2), Agrado und Toscarella ein, während für Elsa de Belfonds (3) vor Atik DL, Vitruvio und Schlusslicht Alrajah One die Rolle der äußeren Anführerin blieb.

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(Foto: equos.it)

Abrivard hatte überhaupt keine Eile, und so nutzte Vecchione das 1:16er Schlafwagen-Tempo für den ersten Kilometer, um mit Italiens Derby-Sieger von 2019 mit einem schneidigen Zwischenspurt die rote Laterne abzugeben und Elsa de Belfonds abzulösen, als die zweite Kurve erreicht war. Wirklich Druck aufzubauen vermochte der Maharajah-Sprössling jedoch genauso wenig wie Vitruvio, der seinem Beispiel eine Runde später folgte und sich in dritter Spur bei nun deutlich zügigerer Fahrt vortankte.

Bereits 350 Meter vorm Ziel stieß Alrajah One an Grenzen und purzelte sogar aus den geldwerten Rängen. Vivid Wise As indes hatte alles souverän unter Kontrolle und kam ohne großen Aufwand zum Jubiläumssieg: Zum 25. Mal schlug der Yankee-Glide-Sohn, der sich auch schon als Vererber profiliert hat, als Erster an und baute sein Konto um 92.000 auf 1.482.795 Euro aus. Genauso wenig wurde Zaccaria Bar für den Ehrenplatz ausgestaubt.

Fast wäre auch „Bronze“ im Gocciadoro-Quartier gelandet, doch hielt Vitruvio, dem die Ausflüge ins Satteltraben frischen Mumm verpasst haben, seinen kräftezehrenden Marsch an der frischen Luft nicht ganz durch. Nutznießer war der innen streng geschonte Rushmore Face. Vielleicht hätte es sogar für seinen Hintermann Agrado zu Platz drei gereicht, wäre der nicht hoffnungslos eingekesselt gewesen.

Gran Premio delle Nazioni (Gruppe I int.)
2250m Autostart, 220.000 Euro
1.    Vivid Wise As    13,4    Matthieu Abrivard    19
    7j.br. Hengst von Yankee Glide a.d. Temple Blue Chip von Cantab Hall
    Be / Zü: Scud. Bivans; Tr: Alessandro Gocciadoro
2.    Zaccaria Bar    13,5    Alessandro Gocciadoro    31
3.    Rushmore Face    13,7    Edoardo Loccisano    359
4.    Vitruvio    13,8    Andrea Guzzinati    74
5.    Agrado    13,9    Francesco di Stefano    359
6.    Atik DL    14,0    Manuel Pistone    416
7.    Alrajah One    14,0    Roberto Vecchione    39
8.    Elsa de Belfonds    14,2    Nicolas Ensch    108
9.    Toscarella    14,4    Massimiliano Castaldo    879
Sieg: 19; Richter: leicht 1½ - 2 - 1 - Hals - 1½ - ½ Länge; 9 liefen
Wert: 92.000 - 44.000 - 24.000 - 12.000 - 8.000 und 40.000 Euro Züchterprämie

Video: http://webtv.awsteleippica.com/index.php/video/00000088555#