++ Kaikoura/Neuseeland: Fehlstart für Michael Nimczyk bei der Weltmeisterschaft der Trabrennfahrer - Mit Außenseitern belegt der Goldhelm die Plätze 6. und 9., dazu kommt eine Disqualifikation - Der Australier Gary Hall führt das Klassement nach zwei Siegen und einem Ehrenplatz vor Giampaolo Minnucci (Italien) und Pierre Vercruysse (Frankreich) gleich deutlich an ++ ++ Heute: In Gelsenkirchen werden in vier Läufen die deutschen Teilnehmer der Amateur-Europameisterschaften 2026 ermittelt - Wettstar November-Monté mit elf Teilnehmern aus drei Bändern - Elf Rennen ab 13:30 Uhr ++ ++ Heute: Bayerische Fraktion in Wels: We Salut You, Hanke Palace Green (Marisa Bock), Kian, Severine Venus, Stormy Wood, Gamin de Bertrange (Robert Pletschacher), Sunlight Avenue, Dream of Action (Christoph Fischer) und Favara Star (Conny Demmelbauer) - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Mailand: Ginostrabliggi rehabilitiert sich für die Derbyniederlage und gewinnt Vorlauf wie Finale des Gran Pemio Orsi Mangelli (300.000 Euro) - Im Endlauf trabt der Allaire-Schützling mit 1:10,7/1600 Meter Rennrekord - Mit Jabalpur triumphiert Gabriele Gelormini auch im Gran Premio delle Nazioni (220.000 Euro) zum Auftakt des UET Elite Circuit 2026 und bezwingt den favorisierten Inexess Bleu ++ ++ Wolvega: Im Vorlauf zum Boko Stables TCT Derby bezwingt Fragolino Rosso (Robin Bakker) in 1:12,4/2100 Meter Hollands Derbysieger Paranoh Newport - Den 2. Vorlauf gewinnt Gaudio mit Jeffrey Mieras in 1:13,5 - Familie Ziegeners Midnight Sky (Thomas Panschow) 5. in 1:15,2 - Im Newport TCT Filly Derby Stall M.S. Diamantens Bumblebee Diamant (Dion Tesselaar) dis.rot, Brownie Diamant (Thomas Panschow) 4. in 1:14,0/2100 Meter ++ ++ Romme: Karin Walter-Mommerts Kit Kat Mearas (Stefan Persson) 6. in 1:13,4/2140 Meter - Jägersro: KWM's Allstar mit Bernardo Grasso 1. in 1:17,1/2140 Meter ++ ++ Prag: Nach dem tschechischen Derby gewinnt Fon Baron mit Robert Pletschacher auch das St. Leger (60.000 Kronen) in 1:20,4/2715 Meter ++ ++ Ålborg: Ronja Walter mit Thomas Freitags Gold Cap BR 4. in 1:13,5/1640 Meter ++
Mal Burroughs verstorben
21. September 2024

Rutherford / New Jersey, Freitag, 20. September 2024. Am Freitag ist im Alter von 83 Jahren Malvern „Mal“ Burroughs verstorben, der als Selfmademan im Baugewerbe zum Millionär wurde. Begonnen hat der Mann aus New Jersey einst mit einem gebrauchten Muldenkipper, für den er sich die 8.000 Dollar leihen musste, um ihn bezahlen zu können. Er führte seine Firma zu solcher Größe, dass sie in Projekten wie die der Baugrube der World Trade Towers und den Bau der Rennbahn von The Meadowlands involviert war.

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Malvern „Mal“ Burroughs (Harness Racing Museum & Hall of Fame)

In den 1970er Jahre entdeckte er seine Leidenschaft für die „Standardbreds“ und stieg Anfang der 1980er Jahre über die Billings Amateur Series selbst in den Sulkysport ein. Große Erfolge erreichte er, als er seine Pferde vom damals gerade in den USA sesshaft gewordenen Jimmy Takter trainieren ließ. Erste große Frucht dieses gedeihlichen Teamworks war der Sieg von Gleam in den Hambletonian Oaks 1994.

Den Höhepunkt seiner sportlichen und züchterischen Laufbahn bescherte ihm ein Hengst, der im gleichen Jahr auf seiner kleinen Farm geboren wurde: Mit Malabar Man - der Vorname ist eine Zusammensetzung aus Mal(vern) und Bar(bara), dem Namen seiner Ehefrau - gewann er 1997 sensationell als Amateur das Hambletonian und bescherte auch Jimmy Takter als Trainer den ersten Eintrag ins Geschichtsbuch von Nordamerikas prestigeträchtigstem, schon damals eine Million Dollar wertvollem Sulky-Rennen. Und das, obwohl es lange äußerst fraglich war, ob der Hengst aufgrund gesundheitlicher Rückschläge überhaupt in die Nähe dieser Prüfung kommen könne.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=yMIFAd7ZbKE

Im gleichen Jahr gab’s einen Trip nach Europa: Auch der Gran Premio Orsi-Mangelli am 1. November in Mailand wurde in der damaligen Rekordzeit von 1:11,7 eine Beute von „Mal & Mal“. 1997 wurde der Supergill-Sohn zum „Horse of the Year“ gekürt, 2008 in die Pferdeabteilung der „Hall of Fame“ aufgenommen.

Burroughs‘ Bedeutung für die Standardbreds ging allerdings weit über das rein Sportliche hinaus. Er war in viele Organisationen eingebunden, so ins Harness Racing Museum, in die Hall of Fame, in die er 2024 wegen seiner zahlreichen Verdienste selbst berufen wurde, in die Hambletonian Society sowie in die Harness Horse Youth Foundation.