++ Bergsåker: In den Vorläufen zur schwedischen Breeders Crown Gerrits Tradings Gourmet d'Arc (Robin Bakker) 1. in 1:13,2/2140 Meter, Gestüt Lasbeks Ulaya (Magnus Djuse) GdZ.(2.) - In den Vorläufen in Åby Karin Walter-Mommerts Ejnar Face (Adrian Kolgjini) 1. in 1:11,7/2140 Meter, Ottens Meteor (Björn Goop) 3. in 1:12,0/2140 Meter, Gudrid Face (Stefan Persson) 9. in 1:13,6/2140 Meter, Stall Adamas' Serena Zon (Tyler Mifsud) 6. in 1:12,9/2140 Meter - Im Rahmen KWM's Dorito Pellini (Björn Goop) 1. in 1:16,7/2140 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt zum Breeders-Crown-Meeting in Berlin mit den Läufen der Fünf- bis Siebenjährigen - Bei den Stuten gewährt Cosmea Nortolanda Revanche für Hamburg - Berlin-Seriensieger Zoom Diamant vs. Jimmy Ferro BR und Brothers in Arms - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag: Abschied der V75-Wette vor dem Umstieg auf die V85 in Bjerke/Oslo rund um den Axel Jensens Minneslopp ++ ++ Sonntag: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Samstag/Sonntag: Lukas Strobl für Deutschland bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++
„Kistenfuhre“ knochentrocken verwandelt
19. Dezember 2021

(nn) Vincennes, Samstag, 18. Dezember 2021. „Italien versus Frankreich“ lautete das Duell im Prix de Reims (Prix Oscar Collard) für Vier- und Fünfjährige, die keine 295.000 Euro auf der hohen Kante hatten.

Fünf Aspiranten hatten jenseits der Alpen in Bella Italia das Licht der Traberwelt erblickt, sechs im „Hexagone“, dazu kam mit Tabasco C.D. ein Vertreter der „Tre Kronors“ mit dem nun wieder häufiger im Schlaraffenland des Sulkysports sein Glück versuchenden Björn Goop.

Die Ausländer räumten mächtig ab, ließen den Gastgebern, deren vermeintlich chancenreichster Hatchet Man sich beim Aufrücken im ersten Bogen einen Patzer leistete, der seinen ungestümen Vorwärtsdrang jäh stoppte und ihn nach hinten warf, von wo er bei hohem Tempo nie auftauchte, lediglich die vierte Prämie.

Seine sozusagen doppelte Kistenfahrt verwandelte Eric Raffin bombensicher. Der selbst im fernen Palermo aktive Alessandro Gocciadoro hatte für Always Ek ursprünglich Matthieu Abrivard vorgesehen, der jedoch all seine Auftritte nach dem spektakulären Sturz vom Vortag absagen musste und mit Handgelenks- und Knieprellungen einige Tage pausiert. Ersatz war im „Sulky-losen“ bald dreifachen Champion rasch gefunden, der, wie er freimütig zugab, „unter diesen Umständen liebend gern verzichtet hätte“, aber trotzdem einsprang und von Startplatz „8“ hinterm Auto die Weichen sehr zügig auf „Sieg“ stellte.

Die sich ums Kommando gegen Grande Prêtresse durchsetzende Hermine Girl wurde im ersten Bogen abgelöst, und als sich Co-Favorit Hatchet Man besagten Ausrutscher leistete, wurde die Aufgabe für den Italiener noch ein bisschen leichter. Nachdem sich auch Al Capone Stecca innen eingereiht hatte, blies Armour As für die zweite Halbzeit der äußere Fahrtwind bei 1:10er Tempo kräftig um die braune Nase, was den ebenfalls in Italien geborenen Varenne-Nachkömmling zumindest für Platz eins vor unlösbare Probleme stellte.

Die Entscheidung fiel 250 Meter vorm Ziel, als sich Always Ek, in Vincennes dank dreier Treffer am Stück vor knapp zwei Jahren kein Unbekannter, auf drei, vier Längen absetzte und von diesem Vorteil bis ins Ziel sehr bequem lebte. Raffin forderte ihn nur marginal, so dass Armour As bis auf eine knappe Länge heranrückte. Vier Längen zurück flog Tabasco C.D. aus dem Nirgendwo um eine halbe Länge an Gai Printemps vorbei auf Platz drei und machte den Triumph der „étrangers“ komplett.

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(Foto: canalturf.com)

„Die ersten Beiden sind richtig gute Pferde. Die Fahrt hat viel Spaß gemacht“, war der insgesamt 14. Erfolg Always Eks, der ihn auf 284.034 Euro voranbrachte, weiterer Balsam auf Raffins im Prix du Bourbonnais von Etonnant geschlagene Wunde, nach der der 40-jährige zum nicht unbedingt angenehmen Rapport bei Face Time Bourbons Besitzer Antonio Somma hatte antreten müssen.

Prix de Reims (Prix Oscar Collard; Gruppe III int., Vier- & Fünfj., keine 295.000 Euro)
2100m Autostart, 80.000 Euro
1.    Always Ek    10,7    Eric Raffin    90
    5j.br. Hengst von Filipp Roc a.d. Nike Ek von Varenne
    Be: Scuderia Effebi, IT; Zü: Az.Agr. Graziano Edy Caprani; Tr: Alessandro Gocciadoro
2.    Armour As    10,8    Jean-Michel Bazire    27
3.    Tabasco C.D.    11,1    Björn Goop    100
4.    Gai Printemps    11,2    Alexandre Abrivard    72
5.    Boston Wise L    11,3    Franck Nivard    150
6.    Amour del Ronco    11,4    Gabriele Gelormini    710
7.    Al Capone Stecca    11,4    Jean-Philippe Monclin    180
8.    Hatchet Man    11,7g    David Thomain    40
9.    Girolamo    11,8    Mathieu Mottier    810
10.    Heart of Gold    11,8    Franck Ouvrie    1030
    Hermine Girl    dis.r.    Yoann Lebourgeois    230
    Grande Prêtresse    dis.r.    François Lecanu    420
Sieg: 90; Richter: sicher ¾ - 4 - ½ - 2 - ½ - Hals - 3 Längen; 12 liefen
Zw-Zeiten: 08,3/600m - 08,9/1100m - 10,3/1600m
Wert: 36.000 - 20.000 - 11.200 - 6.400 - 4.000 - 1.600 - 800 Euro

Video: https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2021-12-18/7500/7