++ Vincennes: Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C aus zweiter Reihe Sechste in 1:12,8/2100 Meter - Romme: Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio Zweiter in 1:13,2/2140 Meter ++ ++ Århus: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C Erster in 1:15,6/1800 Meter bzw. Fünfter in 1:18,1/2300 Meter ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Kein Punkt für Deutschland
22. Februar 2019

Dabei ging es recht vielversprechend los für die deutschen Equipes, bei denen es Michael Nimczyk vorbehalten war, den Weg zu markieren. Mit dem trotz zweiter Startreihe in einer 1640-Meter-Prüfung bei 24:10 auf den Favoritenschild gehobenen Italiener Volare Gar unterlag er aus dem fünften Paar außen lediglich Einem, der es von der Startplatzauslosung womöglich noch mieser getroffen hatte. Thomas Uhrberg scheuchte O.M.Escobar von der „8“ vor dem ersten Bogen mit Schmackes in Front. Weil den 457er Longshot offenbar niemand ernst nahm, durfte der in 1:15,0 einen Kilometer lang völlig unbehelligt seine Kreise ziehen und kam leicht und locker vor Volare Gar nach Hause, der auf den finalen 200 Metern von „j.w.d.“ zu Platz zwei und 20.000 Kronen flog.

Lehrlinge

Dreimal war „Deutschland“ im 2640 Meter weiten Lärlingslopp vertreten, den Marc Elias mit dem Schweden Quite a Quality für seinen Vater Conrad Lugauer nach 1500 Metern Todesspur souverän mit zwei Längen vor dem im ständig am Hacken klebenden Lasbeker Mamba mit Tyler Mifsud in 1:15,2 für 39:10 auf seine Kappe brachte. Direkt hinter diesen beiden Lokomotiven verlor der Markus Waldmüller an die Hand gegebene Duglas, der nach zwei roten Karten mal wieder glatt um den Parcours kam, 500 Meter vorm Ziel, als die Post richtig abging, komplett den Kontakt; weit zurück reichte es nur zu Platz sechs und der kleinsten Prämie von 3.500 Kronen. Für Quite a Quality gab’s 40.000 Kronen, Mamba schleppte die Hälfte ab.

3. Platz Skyfall

War das der erste in dieser Deutlichkeit nicht erwartete Nasenstüber für das Gentz-Quartier, so widerfuhr der zweite dem Chef selbst. Harley As, hinter dem wieselflink in Front gedonnerten Powderfinger/Peter Untersteiner optimal untergekommen, spannte auf den letzten 300 der 2140 Meter völlig aus, passierte nach 1:16,4 „zwei Weilen“ hinter dem in 1:14,0 knapp mit Kopf-Vorrteil nach Hause kommenden Powderfinger die Linie und kann kaum in Ordnung gewesen sein. Nimczyk indes, der Skyfall nach einer halben Runde an die Seite des Tempomachers lanciert hatte, schnupperte trotz Platz drei am dichtesten am Sieg. Der mit vier Treffern aus den letzten fünf Versuchen angereiste Virgill-Boko-Sohn fightete unermüdlich bis zum bitteren Ende, vermochte Powderfinger nie wirklich zu packen und wurde von Ferry Boko um eine halbe Länge überrannt, so dass er mit 9.100 SEK für Platz drei unterbezahlt war. Rick Ebbinge kam mit Laternenträger Kees Bokma im engen Finish nicht weiter als auf Platz acht; schon zwei Rennen zuvor war Hollands Champion mit der Schweden-Liebhaberin Gina Schermer als 16:10-Favorit glasklar um 1½ Längen an Stefan Söderkvists Queen of Sand abgeprallt.

Arendelle 3. Platz

Die „1“ erwies sich für Arendelle in einem Stuten-Rennen als fast ausbruchssichere Falle. Bis 150 Meter vorm Ziel musste Deutschlands Goldhelm im dritten Paar innen auf eine Lücke warten, was nur noch reichte, Vorderfrau Beautiful Kiss für Platz drei samt 17.500 Kronen auszustechen. Das Spitzenduo war da längst schon über alle Berge, in dem Peter Untersteiners Cheerful Rivner mit gewaltigem Speed die mit „Sohnemann“ Johan den Takt bestimmende Pippi Roc um eine halbe Länge abzog.

3. Juan

Den durchwachsenen „deutschen Tag“ schloss Ferrari River mit einem fetten Motorschaden ab. Von Marc Elias über 2640 Meter mit aller Autorität sofort an der Tête installiert, sprang der Raja-Mirchi-Sohn urplötzlich 800 Meter vorm Pfosten - perdü Elias‘ bis dato durchaus realistischer Traum auf einen zweiten Treffer. Nicht in die Bresche zu springen vermochte der Lasbeker Juan, der im verbliebenen Quintett - Just Wait and See war wegen „nicht renngemäßer Verfassung“ abgemeldet worden, Prosperous am Start ausgefallen - als äußerer Anführer Platz drei und 17.500 Kronen einsackte.

Vorbericht:

Deutsche Chancen in Jägersro

Eine starke deutsche Note besitzt die heutige Abendveranstaltung (ab 18:30 Uhr) auf der schwedischen Derbybahn Jägersro. Dies liegt vor allem am Gastspiel von Michael Nimczyk und Victor Gentz, die mit insgesamt fünf Pferden anreisen. Den Anfang macht der Goldhelm mit Stall Habos Volare Gar im dritten Rennen (19:15 Uhr). Der in diesem Jahr bereits zwei Mal siegreiche Italiener trägt in der Meilenprüfung das Handicap der zweiten Reihe, nimmt die Partie allerdings direkt hinter dem Vorausfavoriten Casino Brick auf.

Für den Lärlingslopp (20:02 Uhr) über 2640 Meter verpflichtete Victor Gentz für Günther Grubers Duglas den in diesen Rennen äußert gefragten Markus Waldmüller. Dessen Neffe Marc Elias steuert ein Pferd aus dem eigenen Stall, während hinter dem Lasbeker Brioni-Sohn Mamba mit Tyler Mifsud ein Mitarbeiter von Trainer Joakim Lövgren sitzt. In einem mit umgerechnet 14.500 Euro dotierten Stutenrennen (20:52 Uhr) bekam Stall Germanias Arendelle mit Michael Nimczyk die Nr. 1 zugelost, mit der die beim Saisondebüt in Gelsenkirchen überzeugend siegreiche Orlando-Vici-Tochter zum Favoritenkreis zählt.

Zum einzigen direkten Aufeinandertreffen zwischen dem deutschen Champion und Victor Gentz kommt es ein Rennen später (21:14 Uhr) - ebenfalls um 14.500 Euro. Sowohl Nimczyk als auch der ehemalige Bronzehelm sind mit Ulrich Mommerts Skyfall, der erstmals im Ausland startet, und Günther Grubers Harley As bestens gerüstet. Konkurrenz droht durch einen Deutsch-Holländer. Kees Bokma (Rick Ebbinge) verlor bei den letzten vier Starts nur einmal, Mitte Januar in Wolvega gegen Emilion. Zum Abschluss (21:40 Uhr) steigt noch Gestüt Lasbeks Juan in den Ring, den über 2640 Meter erstmals Christoffer Eriksson lenkt.

Bei der Parallelveranstaltung in Solvalla bietet Thorsten Tietz im Reiten (19:51 Uhr) Sven Kleinmiddeldorfs Delux MS unter Jennifer Persson auf. Für das Quartier von Klaus Kern tritt danach Let's Dance mit Torbjörn Jansson für die Besitzergemeinschaft Stall GESVEA/Sonja Tinter an.