New Jersey, Montag, 20. September 2021. Hiobsbotschaft aus dem Quartier von Åke Svanstedt. Am Montagabend bestätigte der vor acht Jahren in die States ausgewanderte mehrfache schwedische Trainerchampion in einem Telefonat mit dem ATG-Nachrichten-Zentrum, dass die Saison für Captain Corey beendet sei. Der souveräne Hambletonian-Sieger hat sich eine Hufbein-Fraktur zugezogen.
„Sie ist nach den medizinischen Untersuchungen nicht allzu dramatisch und dürfte wohl gut ausheilen, aber er braucht eine Auszeit von vier bis fünf Monaten. Die geplanten Auftritte im Kentucky Futurity und in der Breeder’s Crown sind illusorisch. Verläuft der Heilungsprozess nach Wunsch, könnte er in der zweiten Hälfte des Winters wieder antrainiert werden. Wir haben ja hier sehr lukrative Aufgaben für die Vierjährigen."
"Denkbar ist allerdings auch, dass das schwedische Besitzerkonsortium dieses Risiko nicht eingehen möchte und ihn nach der Genesung gleich als Deckhengst aufstellt. Ich als Trainer würde ihn natürlich lieber noch ein Weilchen auf der Rennbahn sehen, denn solch ein Pferd bekommst du nicht alle Jahre in den Stall."
"Aber ich kann auch die Besitzer verstehen (Lennart Ågren, Tristan Sjöberg, Robert Lindström, Petri Salmela, Kenneth Liljamaa und Malin Åberg / Anm.d.Red.), wenn sie ihn sofort als Stallion aufstellen, denn auch dabei kann er ordentlich Geld scheffeln. Vielleicht sogar mehr, als er vierjährig auf der Rennbahn verdienen würde“, machte der 62-jährige kein Hehl, welche Option die ihm genehmere wäre. „Der Googoo-Gaagaa-Sprössling ist ein sehr spezieller Typ - kampfstark und enorm schnell.“