++ Sechster Triest-Erfolg von Stall Almrauschs Troublemaker mit Massimiliano Michelotto in 1:17,3/2060 Meter - Kikuyu TU mit Andreas Geineder dis.rot ++ ++ Romme: Kirsten Kleinbrahms Sartre (Simon Helm) im Nachwuchsfahren dis.rot - Stall Habos Quick Bo Nichtstarter ++ ++ Åby: Karin Walter-Mommerts Let's Goo Sisu (Markus Waldmüller) 2. in 1:15,4/2140 Meter, Allstar (Tyler Mifsud) nach Fehler 9. in 1:16,8/2140 Meter, Fallsfromthefalls (Nick Elving) nach Fehler unplatziert, Dimaggio Face (Max Säker Lysell) 8. in 1:16,2/2140 Meter ++ ++ Samstag: Europameisterschaft der Amateurfahrer in Palermo/Sizilien - André Pögel für Deutschland ++ ++ Samstag: Premiere der neuen V85-Wette in Jägersro - 53 Mio. Kronen im Jackpot lassen mindestens 85 Mio. Kronen Umsatz erwarten - V85-Start ab sofort um 16:10 Uhr - C.L. Müllers Memorial 2025 (Gr. II Int.) zum Auftakt der V85 mit Francesco Zet vs. Hades de Vandel - 60.000-Euro-Finale der Tour Européen du Trotteur Français in Mons mit Instrumentaliste (Michael Nimczyk), SpitzenreiterJakartas des Prés (Maxime Bézier) und Gelsenkirchen-Sieger Hidalgo des Noes (Julien Travers) ++ ++ Sonntag: Neun Rennen in München ab 14:10 Uhr - 10.000-Euro-Garantie in der V6-Wette - Parallel veranstaltet Mönchengladbach sieben Prüfungen ab 13:06 Uhr ++ ++ Sonntag: PMU-Abend in Wolvega - TCT Satellitenrennen für Zweijährige mit den Maleitzke-Schützlingen California Dreamin S (Hanna Huygens), Beautiful Mind S (Jim Veldman) und Immortal S (André Bakker) - Maja Thamm (Leader Castelets), Marlene Matzky (Heavenly Dreamgirl) und Ronja Walter (Orange Crush) im Reiten - Heinz Bergers Kitty des Sources (Jaap van Rijn) im TF für Stuten - Im Rahmen Nadine Adams Val de Loire (Micha Brouwer) ++
Großer Wurf zu später Stunde
02. August 2022

Tarent, Sonntag, 31. Juli 2022. Das 1.000-Meter-Oval des Ippodromo Paolo VI von Tarent, der Stadt im Gewölbe des Stiefels „zwischen den Meeren“ (Ionisches Meer und Adria), hatte Italiens bedeutendsten Rennen dieses Wochenendes für die Alt-Internationalen auf der Agenda. Ohne den erkrankten Titelverteidiger Zacon Gio waren es Zehn, die um kurz vor Mitternacht in der 44. Edition des Gran Premio Due Mari um 100.100 Euro stritten.

Drei Kandidaten stellte Italiens Trainerchampion Alessandro Gocciadoro - und konnte nach dem Sieg von Zaccaria Bar am Samstag im schwedischen Bollnäs und Platz zwei im Grand Prix de Wallonie zu Mons von Vivid Wise As auch unter diese Sprintprüfung mit den Prämien eins, vier und fünf einen dicken Haken setzen.

Die überwiegende Mehrzahl seiner Anhänger dürfte das ein wenig anders gesehen haben, denn es war nicht der Chef selbst, der mit 23:10-Tipp Bengurion Jet die größte Heuer einfuhr, noch Chief Orlando, der gemeinsam mit seinem von Erik Hansen trainierten Stablemate Usain Töll für 32:10 zu haben war. Lachender Neunter - oder andersrum der zweitlängste Außenseiter - war Vaprio, der seit Jahr und Tag in vielen Großereignissen mitturnt, einen solch goldenen Wurf jedoch nie zuvor bei seinen 91 Aufgaben hatte landen können.

Dabei sah es unterwegs überhaupt nicht nach einem 208:10-Toto-Beben aus. Zefiro d’Eté sah das Startauto aus ziemlicher Ferne nur im Galopp, und aus dem Quartett, das sich in breiter Front um die Spitze balgte, fiel der ganz innen mitmischende Valzer di Poggio (2), einst unter Jean-Michel Bazires Regie zum Vincenner Seriensieger avanciert und seit langem nur noch kleine Brötchen backend, aus, bevor die erste Kurve erreicht war.

Dort hatte sich endlich Blackflash Bar (4) gegen die in ihren Rücken abtauchenden Chief Orlqando (3) und Usain Töll (7) durchgesetzt; erst dann folgte Viscarda Jet (1). Wie so oft okkupierte Gocciadoro die Todeslage. Hinter seinem Bengurion Jet postierte sich Vaprio vor Tulum und Birba Caf. Als 500 Meter vorm Ziel Birba Caf zum Generalangriff blies, hatte Bengurion Jet, der vor ziemlich genau einem Jahr in Jägersros Prix Cagnes-sur-Mer mit einem 1:08,8/1640m-Sturmlauf Traber-Europa verzückt hatte, erstaunlich wenig zuzusetzen.

Wuchtig zwang ihn die Orlando-Vici-Tochter in die Knie, doch noch mehr hatte Vaprio auf der Pfanne. Rene‘ Legati gewann mit dem Adrian-Chip-Sohn rasch die Oberhand und war auch von Usain Töll nicht mehr zu erschüttern, der wie so oft sein Herz mit Verve in die Schlacht warf, aber nur noch auf eine halbe Länge an Vaprio herankam.

Der baute sein Konto um 41.860 auf 340.364 Euro aus, blieb jedoch mit 1:12,1 deutlich unter Sonias Renn- und Bahnrekord, den die Donato-Hanover-Tochter - ebenfalls mit Legati für Gocciadoro bzw. die Scuderia Indal - seit 2019 mit 1:10,6 hält.

44. Gran Premio Due Mari - Memorial Donato Carelli - (Gruppe I int., frei für Alle)

1600m Autostart, 100.100 Euro

1.      Vaprio                             12,1     Rene’ Legati                    208

         8j.dklbr. Hengst von Adrian Chip a.d. Namibia von Cantab Hall

         Be: Scud. Indal Srl; Zü: Scud. Sant’Andrea Srl; Tr: Alessandro Gocciadoro

2.      Usain Töll                       12,1     Federico Esposito           32*

3.      Birba Caf                        12,3     Antonio Simioli                  94

4.      Bengurion Jet                12,5     Alessandro Gocciadoro   23

5.      Chief Orlando               12,6     Carmine Piscuoglio        32*

6.      Blackflash Bar               12,6     Santo Mollo                        35                           

7.      Viscarda Jet                   12,7     Crescenzo Maione         151

8.      Tulum                             13,2     Giuseppe de Filippis      571

         Valzer di Poggio           dis.r.    Massimo Barbini             107

         Zefiro d’Eté                    dis.r.    Gaetano di Nardo           172

*Stallwette

Sieg: 208; Richter: sicher ½ - 2 - 1½ - Hals - ¾ - ½ Länge; 10 liefen (NS Zacon Gio)

Wert: 41.860 - 20.020 - 10.920 - 5.460 - 3.640 und 18.200 Euro Züchterprämie

Video: https://www.youtube.com/watch?v=E60IxFxqC6Y