++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Wegberg (Kreis Heinsberg), wo der einstige westdeutsche Multifunktionär Manfred Theuer seinen 85. Geburtstag feiert ++ ++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts MadisonSquare Kiss 12. in 1:16,9/2160 Meter Bänderstart, Love Express W.F. (Markus Waldmüller) mit Fehler 6. in 1:15,7/2140 Meter, Ezekiel Face dis rot, Gudrid Face (Adrian Kolgjini) 1. in 1:14,1/2640 Meter, Natorp Bo (Joakim Lövgren) in der Gulddivision 4. in 1:11,4/1640 Meter, Gustav Simoni (Tyler Mifsud) 3. in 1:11,8/1640 Meter ++ ++ Heute: Zwei Mal 18.700 Euro im Victoria Park TCT Gold Cup der Zweijährigen mit Alexander van Dijks Regina Wessco (Michael Nimczyk) sowie Patrick Maleitzkes Swept Away S und Beautiful Mind S (Jim Veldman) - Speedrise Lady S im Großen Weihnachtspreis um 11.000 Euro mit Robbin Bot, der im Rahmen auch Stall Leonhards South Carolina AS steuert - Bei den Trotteur Francais Malaky Fafa mit Mario van Dooyeweerd - Im Amateurfahren Gestüt Oesterdiekens Elmo's Fire (Gert Jan de Vries) und Mario van Dooyeweerds Money Shark (Ferry Hollander) - Beginn 17:50 Uhr ++ ++ Wien: Chrstoph Fischer mit Stall ViFa's Iathenus Day 1. in 1:15,7/2140 Meter Bänderstart, mit Christine Kellermeiers Happy Jack 2. in 1:16,7/2600 Meter, mit Familie Bischofs Dream of Action dis.rot - Durch einen weiteren Sieg mit der Krenmayr-Stute Gracias zieht Christoph Fischer in der deutschen Fahrerstatistik mit 65 Treffern wieder an Robbin Bot (64) vorbei auf Platz drei ++ ++ Odense: Die de-Beer-Schützlinge Flotte Lotte (Stefan Dahl) 6. in 1:18,2/1640 Meter, Lucid Flame (Rene Kjær) 1. in 1:16,4/1640 Meter - John Kohler mit den Christiansen-Stuten Lotta 2. in 1:15,5/1640 Meter, mit Happy Love AV nach Fehler 4. in 1:15,0/1640 Meter - Eliana Harm mit Gentle Yankee 9. in 1:19,4/2640 Meter Bänderstart - Stromausfall sorgt für eine zweistündige Unterbrechung ++ ++ Sonntag: Saisonfinale auf der Derbybahn - Fünf voll besetzte PMU-Rennen ab 10:45 Uhr - Vier weitere Prüfungen mit dem 9. und letzten 20.000-Euro-Lauf zur Gold-Serie ++ ++ Sonntag: Die nächsten Gruppe-I-Knaller im Wintermeeting von Vincennes - Critérium Continental und Prix Ténor de Baune (ohne den erkälteten Fame And Glory) um je 240.000 Euro und Tickets für den Prix d'Amérique - Familie Pellanders Velten Riesling (Guillaume Martin) im Prix de Lens (46.000 Euro/2700 Meter) erstmals unter dem Sattel - Beginn 13:23 Uhr ++ ++ 2. Weihnachtsfeiertag: Saisonfinale in Gelsenkirchen mit zwölf Rennen ab 13:25 Uhr - 4 x Tom Karten vs. Emma Stolle ++
Filwell - Titel zurück geholt
15. November 2024

Vincennes, Donnerstag, 14. November 2024. Es war eine höchst knifflige Aufgabe, die sich den „turfists“ im Prix de l’Île d’Oléron für ältere Satteltraber bis maximal 849.999 Euro an Einkommen stellte: In der Zwei-Klassen-Gesellschaft zählten acht der 15 Kandidaten von 3,4 (Jazz in Montreux) bis 13-fachen Sieg-Odds zum enorm großen Pool der Gemeinten; die zweite Klasse eröffnete die bei 340:10 notierte Halfa, und genau sie war diejenige, die als Siebte in die Phalanx der ersten Liga einbrach.

Am schnellsten kam Gold Voice in die Hufe, wurde jedoch bald von Hallix abgelöst, der Jazz in Montreux das Kommando abjagte, als es das erste Mal am Zielschild vorbeiging. Dort tauchte auch schon Filwell auf, der gemeinsam mit Titelverteidiger Granit Méslois von Hause aus 25 Meter mehr zu ackern hatte und blendend aus den Startlöchern gekommen war.

Adrien Lamy fackelte nicht lange, gab gleich weiter Stoff und angelte sich die Spitze, als es in den Bogen von Joinville ging. Langsam war‘s bis hierhin mitnichten, und auch bergauf ließ der 35-jährige den Qwerty-Sohn aus Zucht, Besitz und „entraînement“ der Familie Levesque munter stiefeln. Konnte das gut gehen, zumal Gold Voice in zweiter, Granit Méslois in dritter und Go or Not gar in vierter Spur ab dem Gipfel ihr Herz in die Schlacht warfen?

Filwell zeigte sich unerschrocken und perfekt vorbereitet, baute seinen Vorsprung auf zwei, drei Längen aus und konnte davon ganz bequem leben, obwohl er wie so oft auf der Zielgeraden um einige Spuren nach außen lief. Die Verfolger vermochten dieses unfreiwillige generöse Angebot nicht zu nutzen.

Ohne ernsthaft gefordert zu werden, bunkerte er eine Länge vor der aus den Tiefen des Mitteltreffens prächtig sprintenden Good Girl Marceaux sowie dem eine weitere Länge dahinter anschlagenden Jazz in Montreux den 20. Treffer und kletterte auf 712.660 Euro. Graal du Trésor und Granit Méslois vermochte auch die Fototechnik nicht zu trennen: Sie teilten sich die fünfte und sechste Prämie brüderlich.

„Ein bisschen nervös war ich schon“, stand Pierre Levesque mit seiner Meinung sicher nicht allein, „in die Senke hinein war er für meinen Geschmack etwas zu schnell. Aber Adrien wollte unbedingt vor Jazz in Montreux sein, und das hat dann ja auch geklappt. Er ist ein großartiges Pferd, auch dank Camille, die ihn stets schonend eingesetzt hat, so dass er immer noch Lust und Laune hat. Er ist im Alter noch besser geworden: 2022 hat er diese Prüfung in 1:12,9 an seine Fahne geheftet, heute war er eine halbe Sekunde schneller.“

Lamy offenbarte: „Als wir auf Höhe von Jazz in Montreux waren, drückte sich Filwell ein wenig nach innen, so dass ich mich entschloss, gleich in Front zu stoßen. Bergauf dachte ich natürlich daran, ein wenig Tempo herauszunehmen, doch er lag so gut in der Hand und war so eifrig, dass ich ihn habe laufen lassen.“ Der Neunjährige war nach Uppercut de Manche 2014 und Diamant de Tréabat 2021 erst der dritte „Reiche“ seit 2010, der diese Aufgabe trotz 25 Meter Zulage lösen konnte.

Prix de l’Île d’Oléron - Monté - (Gruppe III int., Fünf- bis Zehnj., keine 850.000 Euro)

2850m Bänderstart, 25m Zulage ab 415.000 Euro; 90.000 Euro

1.    Filwell                      2875   12,2    Adrien Lamy                         54

       9j.br. Wallach von Qwerty a.d. Régence von Insert Gédé

       Be / Zü / Tr: Pierre Levesque

2.    Good Girl Marceaux    2850   12,9    Alexandre Abrivard              110

3.    Jazz in Montreux        2850   13,0    Nathalie Henry                      34

4.    Gold Voice                2850   13,0    Clément Frecelle                   89

5.    Graal du Trésor          2850   13,1    Mathieu Mottier                     90

5.    Granit Méslois           2875   12,4    Victor Saussaye                    96

7.    Hallix                       2850   13,2    Benjamin Rochard               340

8.    Halfa                        2850   13,3    Alain Gendrot                       81

9.    Go or Not                  2850   13,7    Tamara Mathias-Maisonnette 130

10.   Inouï Danica              2850   13,8    Thibaut Dromigny                420

11.   Fanatic Flash             2850   14,0    Jean-Yann Ricart                 960

12.   Giant Méslois            2850   14,3    Guillaume Martin                 810

13.   Gabiano                   2850   14,6    Damien Bonne                  1740

14.   Fiaschetto                 2850   14,7    Esteban de Jesus              1690

       Eberton                    2850   dis.r.   Oscar Placier                      980

Sieg: 54; Richter: sicher 1 - 1¼ - 1 - Hals - totes Re. - 3 - 1 - 7 Längen; 15 liefen

Zw-Zeiten: 11,9/1350m - 12,4/1850m - 12,2/2350m

Wert: 40.500 - 22.500 - 12.600 - 7.200 - 3.150 - 3.150 - 900 Euro

Video: https://www.letrot.com/courses/2024-11-14/7500/3

Thomas Levesque schließt Filiale im Südwesten

Bereits am Mittwoch gab Thomas Levesque bekannt, die seit 2021 von Vincent Cabos geleitete Filiale in Créon-d’Armagnac rund 80 Kilometer von den Rennbahnen in Toulouse und Bordeaux entfernt am Jahresende zu schließen.

„Die Resultate stimmten im Großen und Ganzen nicht mit unseren Erwartungen überein, so dass ich das Abenteuer beenden werde. Dadurch kann ich mich fortan noch intensiver um unseren Stall in der Normandie kümmern“, so der 32-jährige Sohn Pierre Levesques, der in den letzten Jahren das Trainergeschäft seines Vaters sukzessive übernommen hat.