++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Ostenfeld, wo Heide Abel einen runden Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Karin Walter-Mommerts Place Royal (Joakim Lövgren), Global Euphoria (Markus Waldmüller) und Cedric di Poggio erstmals mit seinem neuen Trainer Johan Untersteiner sowie Con Crowe (Stefan Persson) für KWM und Kerstin Walter in Halmstad - Beginn 12:20 Uhr - Dr. Claudia Platvoets Karamba Karacho mit Mario von Dooyeweerd in Reims (19:11 Uhr) ++ ++ Åby: Karin Walter-Mommerts MadisonSquare Kiss (Markus Waldmüller) Fünfte in 1:15,7/2140 Meter, Natorp Bo (Joakim Lövgren) siegreich unter Rekordverbesserung auf 1:10,9/2140 Meter ++ ++ Freitag: Vorläufe zum TCT Derby der Zweijährigen in Wolvega mit Patrick Maleitzkes Arcania und Sherburne (Dennis Spangenberg) sowie Gestüt Buchenhofs Aurelio (Dion Tesselaar) - Beginn 16:35 Uhr ++ ++ Sonntag: Dreijährigen-Cup III (10.000 Euro) und neun Rahmenprüfungen auf der Derbybahn (Beginn 13:00 Uhr) - Renntag unter dem Patronat der Karnevalsgesellschaften in Mönchengladbach - Zehn Rennen ab 12:20 Uhr ++ ++ Sonntag: Zum Auftakt der B-Rennen in Vincennes der Prix de Bretagne (120.000 Euro) mit Vorjahressieger Hussard du Landret (Yoann Lebourgeois), San Moteur (Björn Goop) und Don Fanucci Zet (Francois Lagadeuc), aber ohne Idao de Tillard und Go On Boy - Auch Roger Wittmanns Idéal Lingeries in der vorläufigen Starterliste ++ ++ Sonntag: PMU-Veranstaltung in Wien - Im Vindobona-Handicap über 3100 Meter Sama Pride Venus (Matthias Schambeck), Perceval (Michael Schmid), See the Moon (Christoph Fischer) und Hockstedt (Harald Sykora) - Christoph Fischer im Rahmen mit Dream of Action - Beginn 15:00 Uhr ++
Die Opas wie junge Wilde
27. Oktober 2024

Mons / Ghlin, Samstag, 26. Oktober 2024. Traditionell fand das Finale der Tour Européen du Trotteurs Français durch jene Länder, zu denen die französische Wettorganisation PMU besonders enge Geschäftsbeziehungen geknüpft hat, im belgischen Mons statt. Der seit dem Vorjahr auf 50.000 Euro halbierte  Grand Prix de la Toussaint lockte 13 Gespanne in die Wallonie, von denen Falco Fun kurzfristig gestrichen wurde.

Das verbleibende Dutzend stellte zwar keine große Klasse dar, sorgte jedoch als Entschädigung für hohen Unterhaltungswert auf praktisch jedem der geforderten 2.300 Meter, zeigte alles, was das Traber-Herz begehrt einschließlich eines dramatischen Finishs, bei dem die 400 Meter vor Ultimo bestehende Rangfolge gründlich auf den Kopf gestellt wurde und die ersten Drei mit dem berühmten Taschentuch zugedeckt werden konnten.

Schon vor dem Endlauf, bei dem die punktbesten Fünf die Startplätze wählen konnten und der Rest zugelost wurde, stand der zweifache Etappen-Sieger Cash du Rib als Gesamtsieger fest. Die Hoffnung, sich wie 2023 die 24 „Mille“ für den neuerlichen Final-Triumph einzuverleiben, erfüllte sich für den Schützling Jean-Loïc Dersoirs jedoch aufgrund seines schwachen Antritts selbst von der „2“ nicht.

Während Cicero Noa von der „5“ wie der Blitz vor Esteban Jiel (1) in Front schoss, nach 300 Metern vom aus der zweiten Startreihe ideal abgesprungenen El Greco Bello (13) abgelöst wurde, der Mitte der ersten Überseite Gigolo Lover die Führung antrug, blieb Cash du Rib etwas nach hinten versetzt auf dem Todessitz hängen. Keine Frage, dass Dersoir den in dritter Spur verhafteten Cyriel d’Atom nach 800 Metern als Windbrecher akzeptierte.

Nach einer Runde waren auch Elite de Jiel, Floréan und Fanatic Flash in dritter Spur bei nicht allzu forscher Fahrt kräftig im Spiel um Ränge und Moneten, so dass die Lage für Cash du Rib immer misslicher wurde. Im dicht gepackten Pulk trug er an der letzten Ecke die rote Laterne. Sein Chauffeur hatte ein wenig zu hoch gepokert, obwohl der Ready-Cash-Sohn, endlich losgelassen, an den Außenrails Flügel zu bekommen schien.

Gegner um Gegner verspeiste er im Sturmschritt - und kam für den Sieg doch um einen Hauch zu spät: Weil El Greco Bello in der Mitte angriff, war innen urplötzlich genügend Platz für Cicero Noa. Sydney van den Brande stieß in die Lücke wie ein Habicht nach Beute und stukte den 846er Outsider bei dessen 121. Auftritt haarscharf um einen „Kopf“ zum 16. Volltreffer.

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Cicero Noa (rechts) hat knapp die Nase vorn (Foto: letrot.com)

Das allgemeine Zielfoto wies für den Ehrenplatz ein paar Zentimeter zugunsten Cash du Ribs gegen El Greco Bello aus; eine Länge dahinter ging es zwischen Floréal, Gigolo Lover und Elite du Jiel nicht minder herzschlaggefährdend zur Sache.

Grand Prix de la Toussaint-Finale du Tour Européen du Trotteurs Français- (Gruppe III, 7- bis 15jähr.; für ins franz. Zuchtbuch eingetragene Traber)

2300m Autostart, 60.000 Euro

1.    Cicero Noa                12,8    Sydney van den Brande  846*

       12j. Fuchswallach von Mandarino Blue a.d. Ma Belle Reine von Fan Quick

       Be / Zü / Tr: Jan Vanhoucke

2.    Cash du Rib              12,8    Jean-Loïc Claude Dersoir   32

3.    El Greco Bello           12,8    Micha Brouwer               310

4.    Floréal                     12,9    Robin Bouvier                  52

5.    Gigolo Lover              12,9    Jules van den Putte          43

6.    Elite de Jiel               13,0    Franck Ouvrie                  88

7.    Edy du Pommereux    13,0    Nico d‘Haenens              910

8.    Fanatic Flash             13,1    Jean-Charles Piton          320

9.    Harlem de Bucy         13,3    Dominik Locqueneux       130

10.   Cyriel d'Atom             13,4    Hanna Huygens               88

11.   Esteban Jiel              13,5    Joseph Verbeeck            240      

       Guerrier Castelets      dis.r.   Barbara Guenet             600*

* alle Quoten von der frz. PMU

Sieg: 846; Richter: Kampf Kopf - k.Kopf - 1 - k.Kopf - ½ - ½ - ¾ Länge; 12 liefen(NS Falco Fun)

Wert: 24.000 - 12.000 - 5.000 - 4.000 - 2.500 - 1.500 - 1.000 sowie 10.000 Euro Züchterprämie

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Endstand nach Etappe 5 und Finale (Mons, Wolvega, Avenches, San Pardo, Gelsenkirchen / Mons; mindestens 10 Punkte):

Cash du Rib                     51 (2 Siege)

Cicero Noa                       26 (1 Sieg)

Elite de Jiel                      25

Gigolo Lover                     20 (1 Sieg)

El Greco Bello                  18

Floréal                            16

Fire Cracker                     15 (1 Sieg)

Galba Ringeat                  15 (1 Sieg)

Esteban Jiel                     15

Domino d‘Auvrecy             10

Filarete du Verger              10

Bisherige Gesamtsieger: Pirogue Jénilou (2007), Quido du Goutier (2008), Malakite (2009), Paradis Cordière (2010), Nimrod Boréalis (2011), Punchy (2012), Roxana de Barbray (2013), Soléa Rivellière (2014 und 2015), Swedishman (2016), Bird Parker (2017), Billie de Montfort (2018 und 2019), nicht ausgetragen wegen Corona-Pandemie 2020, Eclat de Gloire (2021 und 2022), Cash du Rib (2023 und 2024)