Mailand-La Maura, Donnerstag, 4. Februar 2022. …lautete das Motto für den Berliner Mighty Hanover, der der lombardischen Kapitale am Donnerstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein einen ebenso gemütlichen wie erfolgreichen Besuch abstattete.
Vierzehn Tage vor seinem tatsächlichen elften Geburtstag fühlte sich der Wallach auf dem weißen Sand des Ippodromo La Maura pudelwohl, wobei ihm die neun Rivalen im mit 3.080 Euro dotierten Premio Giant Victory allerdings auch nicht allzu sehr zusetzten. Im Grunde genügten dem Love-You-Sohn und Thorsten Tietz zwei etwas rasantere Phasen.
Die ersten 150 Meter, um sich von „Rampe 4“ problemlos vor Unlight Grif an die Spitze zu setzen, wo er sich trotz äußerst betulicher Fahrt keinerlei Attacken ausgesetzt sah. Und die letzten 250 Meter, wobei man auch dort nie den Eindruck hatte, der Vertreter des Stalles Adlermühle müsste sein Können bis zur Neige in die Waagschale werfen.
Im neuen „schwedischen Stil“ zärtlich mit den Händen gefahren, sackte der Braune des Stalles Adlermühle für seinen 37. Erfolg aus 93 Versuchen zwei Längen vor Unlight Grif nach lächerlichen 1:16,2/2.250m 1.288 Euro ein, mit denen er nun 89.585 Euro reich ist; der Totalisator honorierte dies mit 0,8-fachem Aufgeld.
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Schon wegen des um 600 Meter kürzeren Arbeitsweges ging’s für River Flow und den deutschen Silberhelm 30 Minuten später im Premio D Train um 8.800 Euro deutlich zackiger zu.
Der im legendären 2019er Derby als Vierter (!) hauchdünn am Blauen Band vorbeigeschrammte Baltimore-As-Sohn flitzte im sportlich wertvollsten Vergleich der Karte von der „5“ als Dritter hinter der einen horrenden Takt anschlagenden Vanesia EK und Alfa Wise As an die Innenkante, war bereits 400 Meter vorm Ziel erfasst und kam in 1:12,0 nicht über Platz sieben hinaus.
Durchstehen sollte allerdings auch die 507.515 Euro schwere, durch halb Europa gereiste Vanesia EK ihren teils 15 Meter vor dem Rest durchgezogenen Tempolauf nicht. Stärker als die 1:11,7 vorlegende Exploit-Caf-Tochter waren Alfa Wise As / Marco Stefani und Toscarella (1:11,3 und 1:11,4/1650m), die 3.680 bzw. 1.760 Euro mit in den Stall brachten.
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