++ Baden: Die Gocciadoro-Schützlinge beherrschen die 61. Internationale Badener Meile - Cointreau (Giampaolo Minnucci) vor Bepi Bi (Maurizio Biasuzzi), Cash To Thelimit S. (Gerhard Mayr) und Desiderio (Roberto Vecchione) - Im Rahmen Roberto Vecchione mit den Gramüller-Schützlingen Sokrates 1. in 1:15,0/2100 Meter, Fly Home 3. in 1:17,1/2100 Meter und Gino 2. in 1:15,5/2100 Meter - Dr. Conny Schulz mit Pearl Newport und Gazzaladra Font dis.rot - Velten Chicago (Marcus Gramüller) - Die Trabreit-Trophy gewinnt Marisa Bock mit dem Krenmayr-Schützling Veyron Bros vor Ronja Walter mit Nobel Steel und Romina Geineder mit Varadero Venus ++ ++ Enghien: Alexander van Dijks Jimmy Ferro BR mit Michael Nimczyk im Prix de l'Opera (68.000 Euro) 5. in 1:12,5/2150 Meter - Heike Feelders Hemma de Brikvil (Matthieu Abrivard) disqualifiziert ++ ++ Karlshorst: Thorsten Tietz gewinnt zwei der fünf Rennen und beschert Frank Brieskorn mit Tarantino einen Geburtstagssieg ++ ++ Åby: Karin Walter-Mommerts Echnaton Face dis.rot, Dimaggio Face (Adrian Kolgjini), Nicolai Hanover 4. in 1:14,6/2140 Meter, Don Quijote Face (Dante Kolgjini), Fausto Jet (Conrad Lugauer) mit Fehler 2. in 1:15,4/2140 Meter - LIndesberg: Siegreicher Schweden-Einstand der Lasbekerin Ursinia mit Magnus Djuse in 1:15,9/2160 Meter Bänderstart ++ ++ Samstag: 3. Vorlauf (16.500 Euro) zum Super Trot Cup in Wolvega mit Trogir (Michael Nimczyk) und Waldgeist (Robbin Bot) u.a. gegen Speedrise Lady S (Michel Rothengatter) - Der Goldhelm im Criterium der Vierjährigen und in den Sweepstakes als Catchdriver für Dion Tesselaar - Im Rahmen Immo Müller mit Elmo's Fire - Beginn 10:45 Uhr - Samstag: Carpendale mit Christoph Schwarz im Gran Premio Nello Bellei (25.300 Euro/2040 Meter) für Vierjährige in Montecatini u.a. gegen Karin Walter-Mommerts Fire Wise As (Vincenzo Dell'Annunziata) - Der Silberhelm auch mit Geisha Road Grif in einem Dreijährigen-Sprint - Gin Tonic Effe im Rahmen für KWM - Beginn 20:40 Uhr ++ ++ Sonntag: Buddenbrock-Rennen (25.000 Euro) in Berlin mit dem Adbell-Toddington-Zweiten Sheldrake - 13 im Stutenlauf um 12.500 Euro mit Sahara Firebird - 4. Lauf der Gold-Serie (20.000 Euro) über 2500 Meter - Zwei Qualifier zum Dreijährigen-Kriterium - 13 Prüfungen ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Die nächste bayerische "Invasion" in Wels - Robert Pletschacher mit Jolie Amour, Severine Venus, Favara Star, Stormy Wood und Gamin de Bertrange - Andreas Geineder mit Rosehills Develina, Glory CG, Jimbo des Iles, Malcom Venus und Champ CG - Theresa Geineder mit Bellas Bijou - Fatmir Shkambaj mit Granelli MF und Utility Man - Jens Rosenberg mit Kepi Vrie und Tears of Joy - Beginn 15:00 Uhr ++ ++ Montag: Sieben PMU-Rennen am französischen Nationalfeiertag in Straubing - Beginn 12:00 Uhr ++
Trauer um Franz Schreyer
29. August 2024

(ZTVSR) Eine traurige Nachricht hat uns am späten Dienstagnachmittag erreicht: Unser Ehrenmitglied Franz Schreyer ist verstorben.

Der erfolgreiche Straubinger Züchter und zweifache deutsche Amateurfahrer-Champion hat im Alter von 89 Jahren für immer seine Augen geschlossen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.

Gerne erinnern wir an sein Leben im Trabrennsports mit einem Beitrag, der anlässlich seines 75. Geburtstags auf unserer Homepage veröffentlicht wurde.

Ein Aushängeschild des Straubinger Trabrennsports

Biris, Iberica, Jeanne - hochklassige Trabrennpferde, die in Straubing mit einem Namen verbunden sind: Franz Schreyer. Am Freitag, 29. Januar, wird der Landwirt, ehemalige Trabrennfahrer und Pferdezüchter Franz Schreyer 75 Jahre alt. Mit 906 Siegen, davon zwei Zuchtrennsiegen gegen die deutsche Trabrenn-Elite, lassen aufhorchen und stellen viele Profisportler in den Schatten.

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Dass Franz Schreyer Trabrennfahrer geworden ist, verwundert niemanden. Der legendäre Ejadon, der fast sämtliche internationale Prüfungen zwischen Italien und Schweden gewann und in der damaligen Zeit sämtliche Rekorde brach, gehörte seinem Vater. Und so absolvierte Franz Schreyer 1956 die Amateurfahrerprüfung und schwang sich bis vor wenigen Jahren regelmäßig in den Sulky.

Bald stellten sich die ersten Erfolge und mit ihnen verdiente Höhepunkte ein: 1962 errang er erstmals das Bayerische Amateurfahrerchampionat, sechs weitere Bayern-Titel sollten folgen. Zweimal, 1966 und 1968, war er sogar in Deutschland Spitzenreiter mit 42 und 57 Siegen. Erst 1997 konnte mit Xaver Schachtner wieder ein bayerischer Amateur diesen Titel in den Freistaat holen.

Auch zwei Zuchtrennerfolge konnte Schreyer verbuchen, noch dazu mit Pferden aus der eigenen Zucht: 1966 gewann er in Pfarrkirchen mit dem Schimmel Biris das traditionelle Bayerische Zuchtrennen in Pfarrkirchen und wiederholte 1970 mit Iberica diesen Erfolg.

Auch in der Pferdezucht hat sich Franz Schreyer weit über Deutschland hinaus einen Namen gemacht: Ikarus, Ibella, Hirisa, Huda, Correra, Bistus, Cortina, Ibara und Jeanne sind einige klingende Trabernamen aus der Zucht des 'Stall Johanneshof', hinter dem sich der Name Franz Schreyer verbirgt. Insgesamt verdiente die Schreyer-Zucht knapp 1,35 Millionen Euro und stellte 521 Sieger.

Allein mit dem Pfarrkirchener Zuchtrennsieger Biris gewann Schreyer in München-Daglfing 14 Rennen in Folge. Aus der Schreyer-Zucht stammt auch Jeanne, mit der Heinrich Hiendlmeier 1979 den Großen Preis von Daglfing gewann und ein Jahr später im Daglfinger Stutenpreis die Favoriten geradezu deklassierte. Sein letztes selbstgezogenes aktives Rennpferd Hopeful Sun bestritt am Silvesterrenntag 2009 in Straubing ihr letztes Rennen.

Mittlerweile hat Franz Schreyer seinen landwirtschaftlichen Großbetrieb im Süden der Stadt an seinen Sohn übergeben und greift auch nicht mehr in das Renngeschehen ein. Dennoch verfolgt er die Entwicklung des Straubinger Rennvereins noch immer mit großem Interesse. Im Jahr 2008 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft anlässlich seiner 50-jährigen Mitgliedschaft im Zucht- und Trabrennverein Straubing verliehen.

Die Verantwortlichen der Rennbahn brauchen bei Franz Schreyer und bei seinem Sohn nicht lange um Hilfe und Unterstützung zu bitten. Ob beim Schneeräumen des Geläufs oder bei technischen Problemen ist Franz Schreyer für 'seinen' Rennverein zur Stelle.