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Rapido OK überzeugt mit viel Kampfgeist
15. Juli 2020

(MTZV-press) Eine kurzweilige PMU-Matinee erlebten die Traber-Fans an diesem Dienstagvormittag aus München-Daglfing und konnten insgesamt sechs verschiedene Siegfahrer bestaunen, die ihren Kandidaten und Kandidatinnen Bestleistungen entlockten.

Den wohl spektakulärsten Treffer des Tages landete Rapido OK mit Gerhard Biendl. Nach einem langsamen Start wurde dem Zehnjährigen die Fahrt, die von Cachamour vorgelegt wurde, schnell zu langsam. Biendl attackierte durch die zweite Spur, kam an Cachamour allerdings nicht vorbei und musste so 1.600 Meter ohne Führpferd durch die zweite Spur. Zu Beginn der Geraden setzte Josef Franzl den ideal postierten Desert King in dritter Spur ein und nicht wenige dachten, dass der Germania-Vertreter den Sieg leicht für sich reklamiert.

Allerdings raffte sich Rapido OK in der Distanz immer wieder auf, ließ so den Schlussangriff von Desert King verpuffen und holte sich mit einer tollen kämpferischen Leistung den dritten Sieg der Saison. Desert King musste mit dem Ehrenplatz vorlieb nehmen und blieb klar vor Cachamour der in der Distanz etwas abbaute.

Treffer Nummer zwei für Gerd Biendl markierte zum Abschluss wie erwartet Troublemaker, der gleich nach dem Start das Kommando übernahm, unterwegs die Fahrt nach Belieben bestimmte und zum Schluss leicht gegen Theresa Viking und Primrose siegte.

Damen-Trio punktet spektakulär

Drei Damen-Erfolge gab es in den Rennen 3 bis 5 und jeder Treffer war auf seine Weise spektakulär. Zunächst schickte Elisabeth Höll die wieder mächtig in Form gekommene La Ballade durch die zweite Spur gegen den Top-Favoriten Jack Scott, bedrängte diesen bereits in der Gegenseite aufs schärfste und kämpfte sich im Einlauf zum Überraschungserfolg gegen den gut zurückkämpfenden Haller-Schützling, der in neuer Klasse auch in der Niederlage gefallen konnte.

Ein Rennen später punktete Österreichs Staatsmeisterin Lisa-Marie Weil mit dem Toto-Favoriten Chuckaluck, der in schnellen 1:16,9/2.100 Meter gegen David As und Escada für die erwartete Dreierwette sorgte.

Den dritten Damen-Treffer markierte schließlich Anne Lehmann. Für die scheint München ein sehr gutes Pflaster zu sein. Wege durch die zweite und dritte Spur hinderten Dream Gibus nicht daran den Trainingsgefährten Birdy de Neuilly auf der Linie mit einem kurzen Kopf niederzuringen, so dass Lehmanns zweiter Auftritt mit dem Franzosen in München erneut einen Sieg einbrachte.

Dass Rudi Haller an diesem PMU-Tag ohne Fahrersieg blieb, dafür sorgte Avatar Venus mit Josef Franzl, der bei einem seiner letzten München-Auftritte auf seiner Heimatbahn, den Schweizer Favoriten Gustavo de Joma sicher mit einer halben Länge in die Schranken wies. Ganz ohne Erfolg blieb Hallers Stall dennoch nicht, denn Peter Platzer siegte bereis in der Auftaktprüfung mit Zucchero. Nach einem Rennen im Windschatten von Blue Edition, stellte der Wallach den Piloten an der letzten Ecke zum Kampf und hatte auf der Linie einen Vorteil von 1 1/2 Längen.

Mit einem Umsatz von knapp 1,5 Mio. EUR bei der französischen PMU konnte Daglfing einmal mehr ein überzeugendes Ergebnis in Frankreich abliefern. Der Bahnumsatz betrug knapp 40.000 EUR, so dass auch der deutsche Toto ein gutes Ergebnis lieferte. Außerdem gab es in der V5-Wette keinen Treffer, so dass demnächst ein Jackpot in Höhe von knapp 3.000 EUR zur Ausspielung kommt.