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Jamil Cortina nutzt den Bandvorteil im Großen Preis der NRZ
07. Juni 2015

Ein Traditionstermin auf der Dinslakener Halbmeilenbahn in der Große Preis der NRZ, der in diesem Jahr als Teil des 4- und 5-Jährigen-Zirkels erstmals auch für fünfjährige Pferde offen war und somit Vorjahressieger und Titelverteidiger Stanislawski am Start sehen konnte. Aufgrund seiner Gewinnsumme musste er als einziger Teilnehmer aus dem zweiten Band antreten und seinen sieben Konkurrenten (Samir und Barnaby mit Attest gestrichen) 25 Meter geben. Dennoch wurde der Hengst aus der Besitzergemeinschaft Gerrits/Thomaskamp mit 29:10 als zweiter Favorit hinter Easy Lover gehandelt.

Jamil Cortina NRZ-Pokal

Der Favorit fiel schon am Start aus, wenig später erwischte es auch Star Potential des aktuell sonst erfolgsverwöhnten Besitzers Frank Zickmantel. Edna Boko hatte sich die Führung gesichert und wurde erst nach einer Runde von Jamil Cortina abgelöst. Der Schützling von Robbin Bot (Foto oben) kontrollierte die Partie für die weiteren anderthalb Runden, während außen Stanislawski sukzessive aufrückte. Auf der Zielgeraden stellte der Derbydritte 2013 den ein Jahr jüngeren Konkurrenten zum Kampf, doch Jamil Cortina ließ sich nicht beeindrucken und wehrte die Attacke sicher mit einer Länge Vorsprung ab. Die Uhren stoppten bei 17,3 / 2100 Meter Bänderstart, die "letzte Halbe" wurde in 13,0 absolviert. Stanislawski trabte 16,5 / 2125 Meter Bänderstart und verpasste nur denkbar knapp die Titelverteidigung - mit dem Ehrenplatz und den dafür ausgelobten 5.000 Euro kratzt der Fuchshengst nun an der 100.000 Euro-Grenzen (Lebensgewinnsumme 99.198 Euro). SJ's Junior C komplettierte die Dreierwette vor Greenspan und Way Scott, die anfangs führende Edna Boko passierte als letztes Pferd die Linie.

NRZ-Sieger Jamil Cortina ist noch nie ohne Geldpreis nach Hause gekommen (bei nunmehr 13 Starts) und hat bei sieben Siegen 24.425 Euro eingetrabt, allein 10.000 Euro war dabei der Sieg im Großen Preis der NRZ wert. In diesem Jahr war er nach seinem Sieg im Vorlauf Dritter im Finale des Schwarzer Steward-Rennens, an gleicher Stelle gewann er seinen letzten Start vor zwei Wochen in starken 13,6 / 1680 Meter Autostart.

Dinslaken-20150607-00348

Ein Stutenrennen zum NRZ-Pokal kam mangels ausreichender Zahl angegebener Stuten nicht zu Stande, neben dem Hauptlauf wurde aber noch ein "Beginners"-Lauf durchgeführt. 16:10-Favorit war Nileo, der als einziger von vier angegebenen Startern des Stalles Franzl tatsächlich an den Ablauf kam (Sultana Jet und Aggetto wurden mit Attest aus dem Beginners-Rennen gestrichen, Samir wie geschrieben aus dem Hauptlauf). Der zweite Favorit Don di Quattro, zuletzt noch überzeugend an gleicher Stelle siegreich, fiel am Start einem Fehler zum Opfer. Michael Nimczyk nutzte mit Dream Boy As die Gunst der Stunde und übernahm das Kommando, behielt es für die gesamte Distanz und gewann am Ende sicher mit anderthalb Längen vor Nileo, der außen herum gehen musste, und dem innen eingesperrten Key Largo (Jörg Schefe).

Dream Boy As ist erst in diesem Jahr wirklich in den Rennbetrieb eingestiegen und versuchte sich in Dinslaken erstmals auf gehobenem Niveau - mit Erfolg. Als Sohn von Abano As aus der Doreen As erfüllt er damit seine züchterischen Vorschusslorbeeren. Mit der Siegprämie von 5.000 Euro verdoppelte der vierjährige Hengst aus dem Stall von Ulrich Mommert seine Lebensgewinnsumme auf einen Schlag auf 9.925 Euro!

Gerhard Biendl

Bereits am Donnerstag fand am Fronleichnamstag in München-Daglfing der Trial 1B zum Buddenbrock-Rennen statt. Dort setzte sich Jamie Oliver durch, der beim Pfarrkirchener Trial 1A noch an einer Unsicherheit gescheitert war. In München verkniff er sich in der Hand von Gerhard Biendl (Foto) jeden falschen Schritt und gewann in 17,6 / 2100 Meter Autostart gegen Mahia (Herbert Lorenz) und Betty Foster (Christoph Schwarz). Wie ausgeglichen das Rennen besetzt war, zeigen die Eventualquoten: alle sechs Pferde notierten zweistellig zwischen 34:10 und 88:10!

 

Fotos: Dintrab/Sabine Sexauer (www.traberfoto-sx.de), Andreas Gruber (www.trotto.de), Maren Hoever

 

(07.06.2015)