++ Heute: Um 19:00 Uhr die finale Sondersendung zur WM bei "Winner's Circle" auf dem YouTube-Kanal von Mein-Trabrennsport - Zu Gast: HVT-Präsident Peter Weihermüller ++ ++ Heute: Karin Walter-Mommerts Upset Tile, Camelia (Joakim Lövgren), Nicolai Hanover (Stefan Persson), Gustav Simoni (Tyler Mifsud), Star Cash, Gudrid Face (Adrian Kolgjini), Chelsea (Alex Persson) und JFK (Alice Johansson) in Jägersro - Ab 18:20 Uhr - Hauber-Schützlinge Pebbles Stone, Outlander SB und Velten von Steven in Mons (ab 18:45 Uhr) ++ ++ La Capelle: Erster Sieg von Kirsten Kleinbrahms dreijährigem Matrix Sautreuil mit Jean Charles Piton in 1:16,2/2750 Meter Bänderstart ++ ++ Romme: Alexander Kelm mit Patrick Maleitzkes Arcania S dis.rot, mit Zamba Zamba S 3. in 1:15,1/2140 Meter - Fredrik Plassen mit Frog di Girifalco für Stall Franziska/Thorsten Tietz 1. in 1:15,5/2140 Meter, mit Stall Gesveas Odin Eck 2. in 1:16,4/2140 Meter Bänderstart ++ ++ Freitag: Top-Renntag in Wolvega - Preis der Giganten (66.000 Euro) mit Jimmy Ferro BR (Michael Nimczyk) und Diva EK (Alessandro Gocciadoro) - Fragolino Rosso (Robin Bakker) im 110.000-Euro-Finale des TCT Derbys favorisiert - In den 55.000-Euro-Oaks Stall M.S. Diamantens Brownie Diamant (Michael Nimczyk) - Stall Sinos' La Vita (Robin Bakker) und Andreas Käters Olympia Greenwood (Marciano Hauber) im TCT Speedy Volita Cup - Stall Tippel Toms Trogir (Michael Nimczyk) und Stall Habos Kira Bo Face (Micha Brouwer) im Giganten Marathon - Hannah Schmitz mit Stall Habos Kate Baldwin im Monté Giganten - Vorläufe zum TCT Zweijährigen-Derby mit Patrick Maleitzkes Beautiful Mind S, Swept Away S (Jim Veldman), Stall Sinos' Balotelli (Robin Bakker), Van Dijks Regina Wescco (Michael Nimczyk) und Gestüt Oesterdiekens Wulf (Micha Brouwer) - Im Rahmen Denis Grössels Yes Please (Robbin Bot) und Stall For Pleasures Villeneuf (Michael Nimczyk) - Beginn 16:00 Uhr ++ ++ Samstag: Karlshorster Nachwuchs-Meisterschaft in vier Läufen - Zehn Rennen ab 13:30 Uhr ++ ++ Sonntag: Acht Prüfungen ab in Mönchengladbach ab 13:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Der Prix de Bretagne (120.000 Euro/2700 Meter) eröffnet den Reigen der Amérique-Vorprüfungen ++
Die Niederlande gewinnen 5:1
22. November 2024

(hamburgtrab.de) Der Winter war nach Hamburg gekommen, doch neben Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt war es an diesem Donnerstagvormittag während der Rennen zumindest trocken. Sechs Rennen wurden ab 11.35 Uhr abgelassen, die dann doch etwas zerrupft daherkamen, da die Nimczyk-Armada aufgrund von Krankheit die Reise nach Hamburg nicht angetreten hatte.

Damit war zweifellos die Qualität, aber auch die Quantität der Veranstaltung beeinträchtigt. Für die übrigen Teilnehmer ergaben sich somit Chancen, die sie denn auch nutzten. Vor allem taten dies die Gäste aus den Niederlanden, die sich vier der fünf Profirennen sicherten, wobei das verbleibende an einen vierjährigen Trotter aus dem Nachbarland ging.

Plötzlich Profi

Zweimal war Marco Spin mit Ulaya bereits zusammen unterwegs gewesen, und es hatte jeweils zum Volltreffer gereicht. Diesmal stand der Hattrick an, den Spin mit der Lasbekerin ohne unnötige Hast realisierte. Aus dem Kampf um das Kommando zwischen Ganea und Ragazzaccio hielt er sich heraus, ging nach einer Runde zum Angriff über und stellte bereits 700 Meter die Weichen auf Sieg gegen den gut laufenden Ragazzaccio und Demonio. Für den jungen Marco Spin war der Treffer ein besonderer, denn es war Nummer 30, damit ist der Niederländer nach den Regularien seines Landes nun offiziell Berufsfahrer.

Doppelschlag

Ihrer Maidenschaft entledigte sich Capella beim zweiten Versuch ihres Lebens. Die Fuchsstute biss beim ersten Versuch, an Nimrod Greenwoood vorbeizukommen, zwar auf Granit, doch eine gute Runde später wurde der Pilot dann abgelöst. Marciano Hauber gab Capella den Kopf frei, es langte zum souveränen Treffer gegen eine gefällig nachsetzende Uberlandia und Nimrod Greenwood.

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Capella (Foto: Uwe Stelling)

Ohne Probleme gestaltete sich der zweite Sieg. Habibii ging bereits auf der ersten Überseite an die Spitze und kontrollierte fortan das Geschehen nach Belieben. Bel Massive verteidigte trotz der harten Eröffnung den Ehrenplatz gegen Velten von Steven.

Verdient

Vom Fleck weg dominierte Mario van Dooyeweerd mit Duke of New York seine PMU-Prüfung, Der Dreijährige bekam das Tempo nach Gusto eingeteilt und war früh außer Gefahr, so dass der Fahrer ebenfalls frühzeitig jubeln konnte. Die geschonte Grace und der wackere Loric Runancy belegten die Plätze dahinter.

Ziemlich bald vorn zu sehen war Laith H Boko, mit dem Björn Spangenberg nichts anbrennen lassen wollte. Der Wallach spulte an der Tête sein Tempo herunter und kam in keine Bedrängnis mehr. Huppel de Pup gefiel als Runner-up ebenso wie der im Schlussbogen mächtig aufkommenden Robert Streamline. Auch wenn diesmal kein niederländischer Fahrer triumphierte, so war es doch zumindest ein Pferd aus dem Nachbarland, das reussierte.

Geradezu frenetisch feierte Amateurchampion Tom Karten im Sulky von Gotta be Brilliant in der Abschlussprüfung, als er nachsetzend It’s Me in der Distanz einen Fehler abrang und so zum ungefährdeten Erfolg gegen Hoss Power und Amigo Moor kam. Karten selbst lieferte die Auflösung für den gen Himmel gestreckten Arm, denn er widmete den Sieg seiner tags zuvor gestorbenen Großmutter.

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Foto: Uwe Stelling