++ Heute: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++ ++ Heute: Björn Spangenberg mit den Stolle-Schützlingen Illusion, Justwalkonby, Lola Vici und Achy Breaky Heart in Ålborg (ab 16:00 Uhr) - Karin Walter-Mommerts Camelia, Sheispropulsion, Lorens Flevo (Joakim Lövgren), Corazon Bar (Markus Waldmüller) und Al Pacino (Adrian Kolgjini) sowie Stall Franziskas Apollo Prophet Cal (Wim Paal) in Jägersro - Beginn 18:20 Uhr ++ ++ Färjestad: Stall Cortinas Julius Cortina beim Saisoneinstand mit Peter Zadel aus zweiter Reihe Sechster in 1:15,3/2140 Meter ++ ++ Achtung: Die Starterangabe für den Renntag am Sonntag, 5. Mai 202,4 in München-Daglfing, wurde verlängert bis heute, 30. April 2024, 15:00 Uhr - Der Renntag findet statt! ++ ++ Cholet: Gabriele Pohlmanns Filippa B.J. beim Frankreich-Einstand unter neuer Regie von Matthieu Abrivard nach langer Führung im Finish geschlagen und in 1:16,2/2800 Meter unplatziert ++ ++ 1. Mai: BILD-Pokal in Gelsenkirchen mit Top-Besetzung - Gio Cash vs. Derbysieger Schampus - Auftakt der Dreijährigen-Kriterien mit zwei 7.000-Euro-Läufen - Zwölf Prüfungen ab 13:08 Uhr - Karlshorster Amateur-Meisterschaft mit vier Wertungsläufen - Comeback von Daniel Wagner Zehn Rennen ab 12:55 Uhr ++
Calamintha dank Wewerings Timing
08. Oktober 2018
Siegerehrung Calamintha

Die Erweiterung der Auktionsrennen auf Dreijährige war auch als Chance gedacht für Pferde, denen zweijährig noch die Rennreife fehlte oder die per se geschont wurden. Ein solcher Fall ist die Stute Calamintha, die erst im Juni 2018 qualifiziert wurde und bis zu diesem Sonntag gerade einmal fünf Starts absolviert hatte - bei kontinuierlicher Steigerung, zuletzt war sie Fünfte im Stutenderby-Vorlauf und Dritte einer Breeders-Crown-Entlastung.

Das Warten und schonende Management hat sich gelohnt. Mit dem Auktionsrennen für Dreijährige landete der Erstling der schnellen Ganymede-Tochter Cilantro, die Kathrin Kirchmaier-Schultz 2015 von Elitloppet-Sieger Timoko, dem gewinnreichsten Franzosen aller Zeiten, decken ließ, den ersten Big Point, der mit 9.000 Euro fürstlich dotiert war.

Einen Löwenanteil am Erfolg hatte zweifellos Heinz Wewering, den Trainer Rob de Vlieger und die Merwestaal Moerdijk B.V. als Catchdriver verpflichtet hatten. Der 68-Jährige installierte Calamintha sofort an der Spitze des kleinen Sechserfeldes, wo er das Tempo nur kurz abflauen ließ, bevor er die Totofavoritin für den Endkampf schon früh auf Touren brachte. Der 29-fache deutsche Champion wusste offenbar genau um die Speedqualitäten von Quick Lady, die mit Rolf Hafvenström schon im St.Leger-Trial mit enormer Schlussgeschwindigkeit aufgefallen war. Auch im Auktionsrennen kam die Make-It-Happen-Tochter im EInlauf wie auf Flügeln, Heinz Wewering hatte sich mit Calamintha aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht und geriet in 1:15,7 / 1900 Meter nicht wirklich in Verlegenheit. Klar hinter den beiden Stuten knüpfte der schwach gestartete Copernikus Shabani BR und Centanary das dritte Geld ab. (07.10.18 Fotos: traberpixx.de)