++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Großenwiehe, wo Annemarie Fiedler runden Geburtstag feiert ++ ++ Axevalla: Karin Walter-Mommerts Lindstedt Boko mit Viktoria Berntsson Zweiter in 1:14,5/2140 Meter - TomNJerry Diamant mit Marc Elias Sechster in 1:13,1/1640 Meter ++ ++ Modena: Sieg für das italienische Gramüller-Quartier durch den dreijährigen Maharajah-Sohn Carpendale, der mit Roberto Vecchione in 1:14,4/1600 Meter debütiert ++ ++ Romme: Andreas Marx' Chimichurri mit Rikard Skoglund Zweiter in 1:12,1/1640 Meter ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ Dienstag: PMU-Matinée in München - Vier Rennen ab 11:35 Uhr ++ ++ Charlottenlund: Die von Thomas Panschow gesteuerten Stolle-Schützlinge Justwalkonboy und Illusion nach Fehlern unplatziert, Karel G Greenwood Sechster in 1:15,8/2500 Meter - Liten Frieda (Emma Stolle) nach Fehler Siebte in 1:18,7/2020 Meter Bänderstart ++
Zefs schmucke Visitenkarte
12. März 2020

Enghien, Dienstag, 10. März 2020. Ob die seit Montagabend wegen des Corona-Virus sehr restriktiv geschlossenen italienischen Grenzen auch in den nächsten Tagen Auswirkungen auf die italienischen Fahrer und Trainer haben werden, die in Frankreich starten wollen, ist noch nicht ganz ausgemachte Sache. Ein- und Ausreisen sollen nur nach ordnungsgemäß überprüften beruflichen Anforderungen oder bei gesundheitlichen Notfällen möglich sein. Für den Prix Quick Williams jedenfalls, ein „Internationales“ für Fünf- und Sechsjährige, die noch keine 65.000 Euro auf der hohen Kante hatten, mussten Santo Mollo und Mario Minopoli jr bei Zef und Valbondione Luis kurzfristig durch Matthieu Abrivard und Pierre-Yves Verva ersetzt werden, und speziell der 34-jährige machte seine Sache als Catchdriver hinter dem sein Frankreich-Debüt gebenden Zef ausgezeichnet. Der Majestic-Son-Sohn kam mit der Empfehlung von 14 Siegen aus 33 Starts, hatte in seiner Heimat die geforderte Mitteldistanz bereits einige Male erfolgreich unter die Hufe genommen und passte mit seinem Einkommen von 63.340 Euro haargenau in diese Aufgabe.

zef

Der Italiener Zef mit gespitzten Ohren im Ziel (Foto: canalturf.com)

Mit Startnummer „5“ sauste der Wallach im Gegensatz zu Vastaz Font Mil - der jüngste Bezwinger von Mister Ed Heldia leistete sich beim Beschleunigen des Startautos einen kapitalen Schnitzer, der ihn 50 Meter hinter die Spitze verfrachtete - wie von der Tarantel gestochen los und an Fabio de Pervenche vorbei, der die „1“ ebenfalls entschlossen nutzte. Das war Wasser auf die Mühlen Chapter Ones, für den Wolfgang Nimczyk Frankreichs Champion hatte verpflichten können. Eric Raffin koppelte den Brocker/Mommert-Traber von der „9“ und somit der innersten Position der zweiten Reihe sofort an, und auch der dritte Deutsche Great Gatsby As kam von der „8“ früh im Vordertreffen unter. Weil die inneren Reihen fest geschlossen waren und Abrivard gar nicht daran dachte, die Pole Position zu räumen, musste der „große Gatsby“ in der Todesspur verbleiben, wo er Mitte der Tribünengeraden Dominik Locqueneux unvermittelt aus der Hand sprang und seine ausbaufähige französische Bilanz - neben je einem zweiten, dritten und vierten Rang drei Nullnummern - mit der roten Karte fortsetzte.

Umso besser schien es für seine Landsleute zu laufen. Zef war von nichts und niemandem am Zeuge zu flicken. Händevoll kreuzte Abrivard mit ihm die Linie knapp fünf Längen vor Fabio de Pervenche. Deutschlands Derby-Dritter 2018 hielt die restliche Meute, von der sich der von Marcel Hauber trainierte Finne Club Nord Easy aus dem dritten Paar außen für Bronze durchsetzte, deutlich um drei Längen in Schach. Mussten die deutschen Fans zu Beginn der langen Zielgeraden fürchten, Chapter One wäre mit allen Reserven „lebenslänglich“ weggesperrt, so hatte der Donato-Hanover-Sohn aus der Traumlage auf den letzten 200 Metern enttäuschend wenig im Angebot und musste mit dem sechsten Scheck zufrieden sein - und das auch nur, weil der als Fünfter anlandende Early Pactol nach Gangartüberprüfung aus der Wertung flog. Ganz dicht bei ihm endete trotz des verheerenden Startfehlers Vastaz Font Mil.

 

Prix Quick Williams (int., fünf- und sechsj. Hengste & Wallache, keine 65.000 Euro; nicht 1., 2. oder 3. eines Gruppe-I-Rennens oder 1. eines Gruppe-II-Rennens in den letzten 12 Monaten)

2150m Autostart, 37.000 Euro

1.      Zef                                   13,3     Matthieu Abrivard              36

         5j.br. Wallach von Majestic Son a.d. Medulla del Ronco von Ganymède

         Be: Scud. del Rinoceronte, IT; Zü: Az.Agr. San Giuseppe, IT; Tr: Santo Mollo

2.      Fabio de Pervenche  

3.      Club Nord Easy       

4.      Zelia CC SM                 

5.      Valbondione Luis        

6.      Chapter One             

7.      Vastaz Font Mil          

8.      Ermès des Brousses  

9.      Elan du Mouchel       

10.    Fakir de Gesvres      

         Early Pactol               

         El Padrino Noa          

         Great Gatsby As       

         Forrest Gédé             

13,7     Dion Tesselaar               

14,0     Franck Ouvrie                 

14,0     Franck Nivard                 

14,2     Pierre-Yves Verva          

14,2     Eric Raffin                       

14,2     David Thomain                 

14,4     Alexandre Abrivard       

14,5     François Lagadeuc       

14,8     Christopher Nicole        

5.dai    Yoann Lebourgeois       

dis.r.    Christophe Martens       

dis.r.    Dominik Locqueneux      

dis.r.    Gabriele Gelormini          

120

580

120

970

110

56

550

370

370

620

490

55

63

Sieg: 36; Richter: überlegen 4½ - 3 - 1 - (¾) - ¾ - k.Kopf - ½ Länge; 14 liefen (NS Feel Good Desbois, Flocon Digéo)

Zw-Zeiten: 13,9/1150m - 14,0/1650m

Wert: 16.650 - 9.250 - 5.180 - 2.960 - 1.850 - 740 - 370 Euro