++ Heute: Tag 2 des Breeders-Crown-Meetings mit den Läufen der Zwei-, Drei- und Vierjährigen - Neuauflage des Derbyduells Summermusic'night S vs. Aladin - Oaks-Siegerin Uffizie gegen Okura Greenwood und Sahara Firebird - Europas schnellster Dreijähriger Blizzard Diamant klar favorisiert - Beginn 13:00 Uhr ++ ++ Heute: Entscheidung bei der Europameisterschaft der Nachwuchsfahrer auf Mallorca - Lukas Strobl als Gesamtzweiter noch mit allen Chancen ++ ++ Heute: Svampen Örebro (Gr II, Int - 965.875 Kronen) für Zweijährige mit Gerrits Tradings Revanche Boko (Örjan Kihlström) - Karin Walter-Mommerts Five Billion (Björn Goop) in einem E3 Bonusrace - Im Rahmen Stall Gesveas Pandroklus Eck (Jorma Kontio) - Beginn 13:45 Uhr ++ ++ Bjerke/Oslo: Zum Abschied der V75-Wette gewinnt der klar favorisierte Chapter-Seven-Sohn Keep Asking mit Örjan Kihlstörm den Axel Jensens Minneslopp für Vierjährige in 1:10,7/1609 Meter - Gestüt Lasbeks Undinia (Örjan Kihlström) im 318.000-NOK-Stutenlauf 3. in 1:12,3/2100 Meter - Karin Walter-Mommerts Kit Kat Mearas (Stefan Persson) in der STL Klass I 7. in 1:13,3/2100 Meter ++ ++ Odense: Jacques-Villeneuf-Schwester Junique (Rene Kjær) beim Einstand für Ingrid Jung-Fringel und Arne Fiedler mit Fehler 4. in 1:19,8/2140 Meter Bänderstart ++ ++ Manacor: Super-Auftakt für Lukas Strobl bei der Nachwuchsfahrer-EM auf Mallorca - Nach einem Sieg und einem dritten Rang geht der Münchner als Gesamtzweiter hinter dem Belgier Linus Lannoo ins Finale in Son Pardo am Sonntag ++ ++ Dienstag: Finale der C-Bahn-Saison - Sechs Rennen in Dingolfing ab 14:00 Uhr ++ ++ Mittwoch: PMU-Matinée in Gelsenkirchen - Acht volle Felder ab 11:07 Uhr ++
Führung ausgebaut
06. Februar 2021

Eskilstuna, Freitag, 5. Februar 2021. Wir wissen nicht, ob sich Sybille Tinter das Resultat dieser sonnenüberfluteten Lunch-Race-Veranstaltung am Westufer des Mälarsees einrahmen wird. Grund dazu hätte die in Romme lizenzierte 38-jährige allemal, die ihre Spitzenposition in Eskilstunas Trainertabelle verteidigte und nun auf der ehemaligen Open-Stretch-Bahn mit 13 Startern sechs Volltreffer gelandet hat.

Aus ihrem Quartett passierten zwei Habo-Trotter die Linie als Erste. Im Sulky saß jeweils Carl Johan Jepson, der seine Führung in der dortigen Fahrerwertung ausbaute. Eine Momentaufnahme nur, jedoch eine schöne Bestätigung, wie gut es bei der Trainerin seit Jahresbeginn flutscht: 23 Mal hat sie angespannt, neun erste, drei zweite Plätze stehen in ihrer Bilanz - ein Blitzstart ins Jahr 2021.

Tinter Sybille travronden se

Sybille Tinter (Foto: travronden.se)

Einen Blitzstart legte in der Auftaktprüfung auch Hooper des Chasses hin. Hans Ulrich Bornmanns Franzose korrigierte den letzten Total-Ausfall in einer Bänderstartaufgabe, begann von Ideal-Position „4“ hinterm Auto wieselflink, zog durchweg unangefochten seine Bahn und demontierte mit einer finalen halben Runde von 1:11,5 die Mitstreiter - von echten Rivalen mag man angesichts der frappanten Überlegenheit gar nicht schreiben - nach Strich und Faden. Fünf Längen voraus gab’s für den sechsten Sieg des manchmal etwas unleidlichen Wallachs 25.000 Kronen; der Totalisator notierte den 1:16,7/2140m-Fall mit 19:10.

Ganz so brillant sollte es zunächst nicht weitergehen, denn Mike Lenders‘ Zidane verlor durch eine Startgaloppade rund 50 Meter auf die Spitze. Viel besser kam 17:10-Favorit Moncler Bo weg, zettelte nach 500 Metern gegen Ian Boko einen Privatkrieg ums Kommando an, der letztlich beide Kopf und Kragen kostete. 1:12,4, die Ian Boko für die ersten 1.000 Meter vorlegte, waren eine höchst anspruchsvolle Pace, der der Zola-Boko-Sohn selbst erlag und das Ziel als ausgepumpter Zehnter erreichte.

Für den frischen Doppelsieger Moncler Bo langte es wenigstens noch zu Rang sechs und 4.500 SEK. Gut aus der Affäre zog sich hingegen Zidane, den Torbjörn Jansson nach dem Anfangspatzer behutsam ans Feld führte. Der Sechsjährige hängte sich prima rein und holte nur eine Länge hinter Sieger Knowwhentohold’em/Mika Forss Rang drei und 8.500 SEK nebst einer neuen Bestmarke von 1:14,7.

In Rennen 7 war dann wieder „Tinter-Time“ angesagt. Jepson führte Volare Gar von der „12“ behutsam ins Match und bekam sofort die rote Laterne aufgedrückt. Die gab der Fuchs mit einem furiosen Zwischenspurt ab, mit dem er auf der ersten Überseite in Front schmetterte. Danach durfte sich der Varenne-Sohn eine Runde lang ein wenig von diesem Kraftakt erholen, packte im Scheitel der Schlusskurve die entscheidende Schippe drauf und stiefelte 3½ Längen vor Tzatziki zum mit 25.000 SEK belohnten 22. Karrieresieg; am Toto gab‘s 1,8-fachen Sieg-Einsatz retour.