Die letzte Gelegenheit für die „young generation“, an lukrative Prämien zu kommen, nutzte einer, dem der Erfolg insbesondere mütterlicherseits in die Wiege gelegt worden ist: Die bis auf den Comeback-Versuch 2015 von Lars Nilsson gemanagte Fascination war von zwei- bis vierjährig eine Macht, gewann 19 ihrer 38 Starts und 5.885.250 SEK und schrieb sich mit Johnny Takter in die Siegerlisten des Uppfödningslöpning 2011, von Trav-Oaks und Breeders‘ Crown 2012 sowie der Derby-Stoet 2013 ein.
Schon ihr Erstling, der 2016 geborene Trix on Line, hat sich mit vier Volltreffern aus zehn Starts und 501.000 SEK an Gewinnen seiner hochtrabenden Mutter als durchaus würdig erwiesen. Eine ähnliche Schuhgröße scheint Philosopher zu entwickeln. In der Zwei-Klassen-Gesellschaft übernahm der von Fascination-Besitzer Fred Persson gezüchtete Cantab-Hall-Sohn sofort vor den 400 Meter vorm Ziel den Kontakt verlierenden Count on me K.A.T. (von Pastor Stephen) als innerem Verfolger sowie Monster Freak (von Monster Drive) und Castillo (von Panne de Moteur) als äußeren Begleitern das Kommando und spulte seinen Part im niedrigen 1:14er Bereich herunter, als ob das gar nichts wäre. Vielleicht hätte ihm Billions nach zügigerem Beginn am Zeuge flicken können, doch musste Adrian Kolgjini mit dem Father-Patrick-Sohn erst die rund 20 Meter große Lücke zufahren, die noch nach einer Runde die Verfolger vom Spitzenquartett trennte. Peter Ingves , der erstmals im Sulky des Philosophen saß, konnte sich auf der Zielgeraden beruhigt umsehen: Bei der fünften Ausfahrt kam der dritte Sieg mit zwei Längen Vorsprung ganz locker unter Dach und Fach. Mit dem hat der Youngster nun 343.000 Kronen auf dem Konto.
Breeder’s Crown - Tvååriga - (int., Zweijährige)
1640m Autostart, 378.000 SEK
1. Philosopher 14,5 Peter Ingves 37
2j.dklbr. Hengst von Cantab Hall a.d. Fascination von Super Arnie
Be: Pinje Fastighets AB & Joakim Vasiliadis; Zü: BISP Fastighetsförvaltning AB; Tr: Sören Norberg
2. Billions 3. Castillo 4. Sanderson 5. Rock the Sock 6. Count on me K.A.T. 7. Monster Freak 8. Samson 9. Nocturnally |
14,8 Adrian Kolgjini 15,8 Steen Juul 15,8g Per Nordström 16,6 Markus Waldmüller 16,8 Sebastian Nilsson 17,0 Conny Lindblad 17,0g Joakim Lövgren 17,6 Jörgen Lorentzen |
24 48 98 749 756 1033 67 2944 |
Sieg: 37; Richter: leicht 2 - 6 - k.Kopf - 5 - 1 Länge; 9 liefen (NS Staro on the Rocks / Halsinfekt)
Zw-Zeiten: 14,3/500m - 13,9/1000m - 15,7/letzte 500m
Wert: 175.000 - 87.500 - 43.500 - 25.000 - 17.000 - 10.000 - 10.000 - 10.000 SEK
Eitel Freude herrschte aus deutscher Sicht: Der Lasbeker Juan war mit Joakim Lövgren in einem Steherrennen andere Ware und nutzte gegen den am Start 20 Meter schlechter gestellten Olle Rols den Vorteil zu einem überlegenen Sechs-Längen-Sieg in 1:14,7/3180m, der mit 70.000 Kronen belohnt wurde, wobei er aus dem dritten Paar außen erst 600 Meter vorm Ziel zur entscheidenden Tat schritt. Der Wermutstropfen für die Familie Herz: In der abschließenden Prüfung würgte sich der nie richtig liegende Mamba im Hintertreffen 600 Meter vorm Ziel in eine zur roten Karte führende Galoppade.
Auf der korrespondierenden V86-Bahn von Solvalla gelang Stall Habos Payet der zehnte Treffer „lifetime“, der zugleich der vierte unter Sybille Tinters Regie war, die den Main-Wise-As-Sohn seit Juli unter ihren Fittichen hat. Mit Kim Eriksson wurde er seiner 19:10-Rolle gerecht und strich für 1:14,8/2640m mit 70.000 Kronen die höchste Prämie seiner Laufbahn ein.