++ Axevalla: Gestüt Lasbeks Ultimus mit Daniel Redén 1. in 1:14,6/2140 Meter Bänderstart ++ ++ Mons: Alois Wegscheiders Tyrolean Hero (Jules van den Putte) 2. in 1:15,9/2300 Meter - Feels Like Forever Nichtstarter ++ ++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts Cabaret Bi 8. in 1:15,7/2140 Meter, Comand and Conquer S (Stefan Persson) 5. in 1:15,3/2140 Meter, Goop (Victor Rosleff) 9. in 1:15,5/2140 Meter - Stall Cortinas Helina (Rick Ebbinge) upl., ++ ++ Mittwoch: Tag 3 der Profi-WM in Neuseeland - Fünf Läufe in Cambridge - Beginn 17:00 Uhr Ortszeit (5:00 Uhr MEZ) ++ ++ Donnerstag: Fünf PMU-Rennen und zwei Rahmenprüfungen in Gelsenkirchen - Ab 11:05 Uhr ++ ++ Sonntag: 6. Lauf der Gold-Serie um 20.000 Euro in Berlin - Acht Rennen ab 13:14 Uhr ++ ++ Sonntag: LOTTO Bayern-Renntag mit der Straubinger Amateurmeisterschaft - Fünf PMU- und fünf Rahmenrennen ab 10:12 Uhr ++
Jochen Haide zieht sich zurück
10. Januar 2023

Als vor wenigen Wochen im Netz ein Nachmieter für die Ranch in Arget bei Sauerlach gesucht wurde und Jochen Haide überdies für 2023 weder Fahrer- und Trainerausweis beantragte, zeichnete sich bereits ab, was der 54-jährige auf telefonische Anfrage bestätigte: "Ich ziehe mich komplett aus dem Trabrennsport zurück, habe bereits mein gesamtes Inventar verkauft und eine neue Tätigkeit begonnen."

Durch den Tod von Otto Stumpf, dessen Schützlinge Haide bis zuletzt trainierte, sei eine neue Situation entstanden. Mit den Verantwortlichen der von Otto Stumpf eingesetzten Stiftung habe es keine konsensfähige Lösung gegeben. Es werde derzeit offenbar nach einem neuen Trainer gesucht.

Damit endet eine überaus erfolgreiche Ära im bayerischen Trabrennsport, die 1986 mit dem deutschen Lehrlings-Championat begann. Sage und schreibe 46 Siege hatte der von seinem Vater Peter Haide ausgebildete Azubi damals erzielt. Nach einer Zusammenarbeit mit Helmut Obermeier wagte Jochen Haide bald den Schritt in die Selbständigkeit und avancierte rasch zu einer festen Größe, nicht nur im Süden.

All seine Erfolgspferde aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Stellvertretend seien Furman und Nilema Pearl genannt, mit denen sich Jochen Haide auch international einen Namen machte. Mit der Stute gewann er 1996 den damals mit 200.000 DM dotierten Großen Preis von Bayern, der bedeutendste Triumph seiner insgesamt 1.940 Siege, mit denen Jochen Haide unter den Top-50 der ewigen deutschen Bestenliste rangiert.

Über seine Zukunftspläne hält sich Jochen Haide bedeckt: "Ich habe auf einem Zuchtgestüt in der Nähe eine Anstellung gefunden und bin dort für die Pflege und Aufzucht junger Dressurpferde zuständig."

Obwohl es um Jochen Haide in der jüngeren Vergangenheit deutlich ruhiger geworden war, besaß er bis zuletzt eine treue Fangemeinde, die vor allem seine Catchdriver-Qualitäten schätzte - und vermissen wird.