(MTZV-press) Ein kurzes Programm bietet München-Daglfing an diesem Sonntag ab 14:00 Uhr, denn lediglich sieben Rennen stehen eine Woche vor dem Auftakt des Derby-Meetings in Mariendorf auf der Karte.
Dabei sollte man aber durchaus die Augen offen halten, denn der ein oder andere Kandidat bietet sich für einen Start am zweiten Derby-Wochenende an und probt hier nochmals für die Aufgabe in der Hauptstadt.
Dies gilt insbesondere für Billy Kimber (Peter Platzer), der im 2. Rennen mit Wim Hazelaar (Stefan Hiendlmeier) die Klingen kreuzt. Für Peter Platzers Parade-Traber steht als nächstes ein Auftritt in der Internationalen Derby-Meisterschaft der Amateure auf dem Plan, in der deutlich mehr verlangt wird, als in diesem Rennen für die Klasse bis 32.000 EUR.
Zwar ist Wim Hazelaar in starker Verfassung, jedoch müsste der Wallach die aktuelle Form aus dem Juli umdrehen, um den damals vor ihm eingekommenen Kontrahenten zu schlagen. Dritter Kandidat für die Wetten ist dahinter Major Sheba H (Bianca Perzolla), der deutlich stärker einzuschätzen ist, als der aus leichteren Aufgaben kommende Rest.
Ein potenzieller Gegner für Billy Kimber geht ein Rennen vorher bereits an den Start. ZZ Top Diamant (Josef Franzl) besitzt für die Nachwuchsmeisterschaft ebenfalls eine Nennung. Zeigt der fünfjährige Wallach eine Bestätigung seiner letzten Leistung, als er in Daglfing gewinnen konnte, so wird sein Weg wahrscheinlich über Daglfings Winner Circle auf die Derbybahn führen.
Bezwingen muss er Unfinished Business (Christoph Fischer) und Bossa Nova (Christoph Schwarz), die sich jüngst mit guten Leistungen vorstellten. Dabei sollte die Schub-Stute vom ersten Start nach Pause profitiert haben und weiter gefördert sein.
Nachdem die V6-Wette mit 5.000 EUR Garantie bereits mit dem 2. Rennen beginnt, ist im 3. Rennen, in der Klasse bis 2.000 EUR Benedictus (Christoph Fischer) ein logischer Siegkandidat. Der Wallach punktete kürzlich mit Rudi Haller im Sulky und sollte sich gegen den Debütanten Ahoi Diamant (Michael Larsen) und Kinder du Gers (Sophia Raschat) erneut siegreich präsentieren.
Die Vierer- statt die Dreierwette wird im 4. Rennen mit einer Garantie von 3.333 EUR ausgespielt und auch hier sieht es nach einer Bank aus. Barolo Rosso (Stefan Hiendlmeier) hat sich von allen Kandidaten die größten Meriten verdient und ist trotz äußerer Startnummer erste Wahl.
Mit Ontaria (Dr. Conny Schulz), Justwalkonby (Julia Wiesner) und Jivago du Gers (Romina Geineder) scheint die Aufgabe nicht anspruchsvoll zu sein.
Keine Bank dürfte dagegen Umbesi (Josef Franzl) im Preis von Baltimore sein, denn mit Vaiana (Herbert Lorenz) wartet auf den Hengst eine ebenbürtige Gegnerin, die dem Schweden das Leben schwer machen kann. Hinter den beiden Protagonisten sollte man Major Greenwood (Alexander Gumpl) und Glory CG (Andreas Geineder) ins Visier nehmen.
Ein Handicap aus zwei Bändern wartet als 6. Tagesprüfung. Die besten Formen hat sicherlich Fermio (Christoph Schwarz), der in Berlin als Vierter ansprechend lief und hier alles passend antrifft. Gegen die immer wieder Ansätze zeigenden Be the One (Lukas Strobl) und Speedy Ela Su (Robert Pletschacher) sowie Benedetta Yankee (Christoph Fischer) verfügen die Gegener nicht ganz über das Potenzial unseres Favoriten.
Zum Abschluss wartet ein Nachwuchsfahren mit sieben Kandidaten, von denen Casino Royale (Sophia Raschat), Eberhard Truppo (Liza Marlow) und Yucatan Diamant (Lukas Strobl) die besten Aussichten haben sollten.
Besondere Erwähnung verdienen auch die Qualifikationen, denn in zwei Läufen kommen insgesamt acht Zweijährige auf den Prüfstand, die demnächst an Rennen teilnehmen wollen.
Sieben Rennen aus Daglfing – erster Start: 14:00 Uhr