Traber des Jahres 2016: Sie haben die Wahl!
10. Dezember 2016
Jeweils mehr als 1.000 Nutzer von mein-trabrennsport.de nahmen in den Vorjahren an der Abstimmung teil. 2014 hat mein-trabrennsport.de die Wahl zum Traber des Jahres reaktiviert, diese neue Tradition setzen wir natürlich auch im Jahr 2016 fort und lassen das Publikum den "Traber des Jahres 2016" wählen!
Die Nominierung erfolgt dabei wie im Vorjahr nach möglichst objektiven Kriterien: Für die Wahl qualifiziert sich grundsätzlich das schnellste bzw. gewinnreichste Pferd des Jahres je Jahrgang und Geschlecht. Wobei aufgrund besonderer sportlicher Leistungen auch Wild Cards möglich sind - im Vorjahr war es Cash Hanover, der neben dem Derbysieger Ferrari Kievitshof als dreijähriger Hengst zur Wahl zugelassen wurde. Gleichzeitig muss nicht jede Kategorie sklavisch besetzt werden - herausragende sportliche Leistungen sollen in jedem Fall die Grundlage für die Nominierung bleiben.
Diesen Kriterien folgend stellen wir insgesamt acht Pferde (vier Hengste, drei Stuten, ein Wallach) zur Wahl. Alle acht Pferde haben im Jahr 2016 mit sportlichen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und werden bei der Wahl ihre Anhänger finden.
Unten finden Sie alle acht Kandidaten - stimmen Sie jetzt ab!
Unter allen Teilnehmern wird ein attraktiver Hauptgewinn verlost: Zwei VIP-Karten sowie eine Übernachtung für zwei Personen im Hotel Van der Valk während der Derbywoche 2017! Ferner verlosen wir 10 Wandkalender von trotto.de und Turf Connect im Wert von je 22,95 Euro (weitere Informationen) sowie drei Jahresabos der Zeitschrift Trab Inside im Wert von je 19,50 Euro (weitere Informationen)!
Die acht Kandidaten für die Wahl zum Traber des Jahres 2016:
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Mary Ann J
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| Nach dem Gewinn des Stuten-Derbys mit der souveränen Gilda Newport hat Marion Jauß auch für das Jahr 2017 (nicht nur) ein heißes Eisen im Feuer. Mary Ann J gewann die Breeders Crown der zweijährigen Stuten und hatte zuvor bereits als Zweite im Jugend-Preis aufhorchen lassen. Die überzeugende Trial-Siegerin und Stallgefährtin NYSE musste da glatt ins zweite Glied rücken. Dominiert wurde die Saison der zweijährigen Stuten freilich eher von On Vogue, die neben zwei Trials auch den Jugend-Preis gewann - jedoch ins schwedische Gestütsbuch eingetragen ist. Die schnellste deutsche zweijährige Stute bzw. Zweijährige überhaupt hat dagegen in diesem Jahr keinen Fuß auf eine deutsche Rennbahn gesetzt: Colombe d'Or trabte am 23.11.2016 in Aby 14,6 / 1640 Meter Autostart, die Stute gehört dem Stall Express und könnte im kommenden Jahr ein gewichtiges Wort mitreden in den deutschen Klassikern. | ||
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Broadwell
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| Schon bei der Derbyauktion 2015 sorgte Broadwell für Schlagzeilen, als er für 160.000 Euro unter den Hammer kam und natürlich als teuerstes Pferd des Abends den Ring verließ. Genau ein Jahr später gewann er an gleicher Stelle das Auktionsrennen und ließ später in der Saison den Jugend-Preis und die Breeders Crown folgen. Die drei lukrativen Erfolge machen den Modellathleten zum gewinnreichsten deutschen Zweijährigen, wirklich gefordert wurde er in keinem Rennen von seinen Konkurrenten. Schnellster des Jahrgangs musste er folglich gar nicht sein, diese Leistung erbrachte Flying Fortuna mit 14,8 über die Meile in Wolvega im Breeders Course-Finale. Und auch wenn Broadwell im Winterfavoriten nicht am Start war (Ganyboy nutzte die Gunst der Stunde), so ist der ungeschlagene Hengst klarer Vorab-Favorit auf den Derbysieg 2017! | ||
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Gilda Newport
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| Königin Gilda ist nach sieben Lebensstarts weiterhin ungeschlagen und wie im Vorjahr bei der Wahl zum Traber des Jahres dabei - in diesem Jahr ohne Zweifel mit deutlich besseren Chancen! Fünf Starts und fünf klare Siege stehen zu Buche, sie gewann die Dreifache Krone der Stuten, bestehend aus Adbell, Buddenbrock und Stuten-Derby (in Rennrekordzeit) und vollendete die Saison mit dem Erfolg in der Breeders Crown (in neuer deutscher Rekordzeit für dreijährige Stuten über die Mitteldistanz) - man könnte es "Grand Slam" nennen. Gilda Newport ist natürlich sowohl die schnellste als auch die gewinnreichste deutsche dreijährige Stute des Jahres und soll auch in Zukunft noch für Furore sorgen, denn Marion Jauß strebt mit ihrer Paradestute eine internationale Karriere an, weshalb man auf ein Duell mit den Hengsten im Derby verzichtete und der Klassestute eine schonende Dreijährigen-Saison ermöglichte. | ||
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Muscle Scott
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| Natürlich gehört der Derbysieger in eine Wahl zum Traber des Jahres. Bei Muscle Scott gab es ein Auf und Ab - schon 2015 hatte der auch in Deutschland bestens bekannte und geschätzte niederländische Rennsport-Journalist Hans Sinnige Muscle Scott als seinen Derbyfavoriten ausgerufen. Dann lief nicht alles nach Plan bei dem Hengst, der erst spät in die Saison startete, allerdings mit zwei Siegen. Einem zweiten Platz im Derby-Vorlauf folgte dann der überraschende Finalsieg in Rennrekordzeit, der Muscle Scott zum gewinnreichsten deutschen Dreijährigen und gewinnreisten Traber des Jahres überhaupt macht. Diese Leistung konnte er bei den folgenden Auftritten in Vincennes, in der Breeders Crown (Fünfter zu Orlando Jet) und im Europachampionat der Dreijährigen nicht wiederholen. | ||
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Orlando Jet
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| Im Deutschen Traber-Derby war er der Sieger der Herzen, nach einem Startrumpler fehlten am Ende nur eine Länge auf Muscle Scott. Schon im Vorlauf hatte Orlando Jet nicht glatt ins Rennen gefunden, zeigte danach eine phantastische läuferische Leistung und gewann sein Ausscheidungsrennen sogar noch als schnellster aller Vorlaufsieger. In der Breeders Crown zeigte er dann allen Altersgefährten, einschließlich des Derbysiegers, deutlich die Eisen und gewann hochüberlegen. Dabei trabte der Hengst die letzten 800 Meter, zunächst durch die Todesspur, in unter 1:11! Für diese Leistungen erhält Orlando Jet die "Wild Card" bei der Wahl zum Traber des Jahres. | ||
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C'est bien
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| C'est bien ist die Vertreterin des Jahrgangs 2012 bei der Wahl zum Traber des Jahres. Mit ihrem Sieg in der Breeders Crown sowie ihren Platzierungen im Marathon-Pokal (Serie 1 und 2) gegen etablierte ältere Hengste und Wallache qualifiziert sich die Love You-Tochter für diese Wahl. Mehr als ein halbes Jahre hat C'est bien dabei ausgesetzt und kam erst im Spätsommer wieder richtig in Schwung, der durch den gesamten Herbst anhielt. Schnellste deutsche vierjährige Stute des Jahres war Indira Bo, die zweimal in Folge als jeweils Vierte 13,0 über die Mitteldistanz trabte und damit eine Zehntelsekunde schneller war als C'est bien bei ihrem Breeders Crown-Erfolg. | ||
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Cash Hanover
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| 2015 war er Traber des Jahres, 2016 nahm sich Cash Hanover zunächst eine längere Auszeit und erholte sich von der anstrengenden Dreijährigen-Saison. Waren die Auftritte in Gelsenkirchen zweimal überzeugend, gerieten die Starts in seiner alten Heimat in der Derby-Revanche und der Breeders Crown zu kleinen Desastern. Doch als nur noch wenige mit ihm rechneten, kam Cash Hanover zurück und lieferte im Großen Preis von Deutschland eine Klasseleistung ab, wurde nur um einen Kopf geschlagen und legte viel Ehre für die deutsche Zucht in diesem internationalen Gruppe 1-Rennen ein. Der 50.000 Euro-Scheck für diesen Ehrenplatz katapultierte Cash Hanover an Platz 1 der gewinnreichsten vierjährigen Hengste und Wallache, die dort erzielten 11,5 sind auch Jahresbestzeit für alle deutschen Vierjährigen. | ||
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Fridericus
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| Fridericus, ganzer Stolz des Stall Preussen, hat sein Tätigkeitsfeld in diesem Jahr praktisch vollständig nach Schweden verlegt und reüssierte dort unter anderem als Sieger des Finales der Silverdivisionen und kletterte inzwischen auf "Guld"-Niveau. Für ein Rennen kehrte er in sein Geburtsland zurück und gewann im "Wohnzimmer" seiner Besitzer und Züchter die Breeders Crown der älteren Hengste und Wallache, schlug dabei unter anderem den Traber des Jahres 2014, Banks. Dabei trabte der Wallach einen neuen Bahnrekord von 11,2 / 1900 Meter. Fridericus ist gewinnreichstes älteres deutsches Pferd, insgesamt hat nur Muscle Scott in 2016 mehr eingetrabt. Und nur Indigious war mit 10,7 noch etwas schneller, erzielte diese Zeit jedoch in Vincennes. Fridericus hält dennoch zahlreiche deutsche Rekorde: 3-jährige Wallache, Sprintdistanz (12,2); 4-jährige Wallache, Sprintdistanz (11,1); 4-jährige Wallache, Steherdistanz (13,9), 5-jährige Wallache, Steherdistanz (14,6). | ||
Fotos: Marius Schwarz (www.traberpixx.de), Sabine Sexauer (www.traberfoto-sx.de)
(10.12.2016)
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