++ Heute: Stall Franziskas Slave to Love Cal und Apollo Love Cal (Wim Paal), Charming Laura (Fredrik Plassen) für Erich Rothe und Patrick Schwenke sowie R.K.Albatross (Alexander Kelm) für Dennis von Holdt und Lea Christiansen in Romme - Beginn 12:20 Uhr - Heinrich Nagels Reginald Dwight (Birger Jørgensen) und Isabel Beckers Black Mountain (Victor Rosleff) in Skive gegen Nicolas Matisse (Marciano Hauber) - Startzeit 21:25 Uhr ++ ++ Karlshorst: Versöhnlicher Saisonausklang für Emma Stolle, die mit Dan CG und Niki Lauda C ihre Jahreserfolge 29 und 30 feiert - Das letzte Rennen des deutschen Traberjahres 2025 sichert sich Thorsten Tietz mit Fortaleza DB ++ ++ St. Johann/Tirol: Bei den Stefani-Rennen gewinnt Robert Pletschacher mit Nena Greenwood und ergattert überdies vier Ehrenplätze - Andreas Geineder siegt mit Bellas Bijou ++ ++ 1. Januar: Start in die Rennsaison 2026 mit sieben PMU-Rennen und zwei Rahmenprüfungen in Gelsenkirchen - Finale zum Wettstar PMU-Cup für die Trotteur Francais um 10.000 Euro - Gastspiel von Jos Verbeeck - Beginn 15:15 Uhr ++

Die Anfänge der Traberzucht

Mariendorf

Alle Rennpferde, Galopper wie Traber gehen auf die drei arabischen Stammväter Byerly Turk, Godolphin und Darley Arabian zurück.

Der TRABER, so wie wir ihn heute kennen, ist das Produkt einer relativ jungen, dafür aber umso interessanteren Zucht.

Ihr Ursprung geht auf das Jahr 1775 zurück. Das ist das Geburtsjahr des Orlowtrabers. Auf der Suche nach einem Pferdetyp, der ausdauernd genug sein sollte, die große Weite des Zarenreiches als Kurier- oder Postkutschenpferd schnell und zuverlässig zu überbrücken, kreuzte der russische Graf Orlow den Araberhengst Smetanka mit einer dänischen Stute. Dieser Verbindung entsprang der Schimmel-Hengst Bars I, der als Stammvater der Orlow-Rasse gilt. In ihr fanden Temperament, Trabvermögen und Ausdauer eine ideale Vereinigung, die sich heute noch großer Wertschätzung erfreut.

Traber History

Unabhängig von der russischen Zucht begann sich Ende  des 18.Jahrhunderts unter dem Einfluss nicht organisierter Wagenrennen eine ähnliche Entwicklung in Nordamerika anzubahnen. Hier muss man den überragenden Vererber Hambletonian 10 als den Stammvater der amerikanischen Traberzucht ansehen.

Das dritte Ursprungsland ist Frankreich. In der Normandie war es der im Vollblut stehende Young Rattler, der Anfang des 19. Jahrhunderts die angloamerikanische Traberzucht begründete. Diese Zucht wurde allerdings später durch die Zufuhr amerikanischen Blutes entscheidend in ihrer Entwicklung beeinflusst.

Allen Traberrassen gemeinsam ist jedoch das lebhafte Temperament, die hohe Intelligenz und der gutartige Charakter.

In Deutschland fanden die ersten Trabrennen 1873 in Straubing und 1874 in Hamburg-Jüthorn statt. Eine dokumentierte Zuchtbuchführung besteht in der deutschen Traberzucht seit 1896.