(GelsentrabPR) – Bevor um 11:25 Uhr der Start zum ersten Rennen erfolgt, finden vier Probeläufe / Qualifikationen statt, mit insgesamt 18 Kandidaten. Wer sich also vorab über die zukünftig startenden Vierbeiner ein Bild machen möchte, sollte um 10 Uhr auf der Bahn sein. Anschließend werden sieben Prüfungen – die ersten vier davon als PMU-Rennen - angeboten, mit nicht weniger als 69 Startern, was abermals die Tatsache beweist, im Park wird gerne gestartet.
Zahlreiche Formpferde kommen an den Ablauf, packende Endkämpfe sind vorprogrammiert. Mit dem zweiten Rennen eröffnet die allseits beliebte V4-Wette, die wie gewohnt mit einer Garantieauszahlung von 4.444 € einhergeht. Ab dem fünften Rennen hält der GelsenTrabPark die V3-Wette parat. Die siebte und zugleich letzte Prüfung des Tages beginnt um 14:00 Uhr. Anschließend wird es leider eine kleine Sommerpause geben und somit ist der nächste Renntag in Gelsenkirchen für den 15.08.2023 geplant, den man sich definitiv vormerken sollte, denn am Nienhausen Busch werden fünf Läufe zur „World Driving Championship“ ausgetragen.
Preis von Cagnes-sur-Mer: Sir Express (Michael Nimczyk) musste sich in Daglfing um einen Hals geschlagen geben, der Startplatz sollte ihm entgegenkommen und er wird sicherlich für das deutsche Traber-Derby zusätzliche Kräfte sammeln. Mr Blitzer Byd (Jan Thijs de Jong) zeigt trotz seines Alters immer wieder starke Leistungen, kam zuletzt „angeflogen“. Windspeed (Tim Schwarma) übernahm kampflos die Führung, setzte sich leicht durch.
Preis von Parilly – Start zur V4-Wette: Noah Newport (Thomas Bos) kommt mit einem guten Formenspiegel und vor allem flotten Zeiten nach Gelsenkirchen und wird sich vorrangig mit Duncan Laurence (Erwin Bot) auseinandersetzen müssen. Ein unangenehmer Gegner könnte Madness (Jan Thijs de Jong) werden, der auch in Gelsenkirchen bereits mehrfach siegreich das Geläuf verlies. Shanty (Jochen Holzschuh) sucht noch ein wenig nach ihrer Form, wäre in guter Verfassung eine ernstzunehmende Mitstreiterin.
Preis von Moulins: IT Security hat seit ihrer Umsiedlung zu Jochen Holzschuh noch nichts verkehrt gemacht, tritt allerdings in einer etwas höheren Klasse an. Heute wird die Stute den letzten Schliff für das Stuten-Derby bekommen. Gegen einen gut aufgelegten Ducati Express (Tim Schwarma) muss sie allerdings alles geben. Er siegte bei seinem letzten Auftritt nach Belieben seines Fahrers. Rebelmuffin (Robbin Bot) und Lynx Dragon (Age Posthumus) reisen mit flotten Zeiten an.
Preis von Vichy: Stepstone (Michael Nimczyk) musste in Hamburg weite Wege außen herum gehen und hatte dabei kein Führpferd. Der Rennverlauf war nicht ganz so einfach, heute kann sich der schicke Wallach rehabilitieren. Gegen Liberto (Age Posthumus) wird es wohl alles andere als einfach, der sich in Wolvega mit einigen Hochkarätern messen durfte. Bei passendem Rennverlauf wäre auch Jo Jo Harley (Tom Kooyman) keine Überraschung. Wer noch auf der Suche nach einem „Dark-Horse“ ist, dem legen wir Di Ospeo (Jochen Holzschuh) ans Herz.
Preis von Cluny – 1.Abteilung – Start zur V3-Wette: Wie immer ist gerade die Anfängerklasse schwer zu lesen, doch nach den jüngsten Eindrücken erscheint Sonshine DI (Heinrich Gentz) als das gegebene Pferd. Der Einstand war sehenswert. Mert Attack (Tom Kooyman) ließ auf den letzten Metern ein wenig den Biss vermissen, setzt sich der Timoko-Sohn einmal zu hundert Prozent ein, wäre er als Sieger keine Sensation. Die nobel gezogene Virtual Reality (Thomas Bos) hat nun Besitzer und Trainer gewechselt, bleibt abzuwarten, wie sie sich in der Zwischenzeit entwickeln konnte.
Preis von Cluny- 2. Abteilung: Ragnboneman Sb (Robbin Bot) konnte der Siegerin nie gefährlich werden, zeigte sich dennoch in einer guten Verfassung, dies könnte zum Sieg ausreichen. Ina Gual (Heinrich Gentz) landete beim letzten Aufeinandertreffen schon deutlich dahinter. Maurits Transs R (Jochen Holzschuh) machte noch einen etwas unreifen Eindruck, eventuell kann ihn der letzte Auftritt etwas aufgebaut haben. Melia Vredebest (Rob van Toor) qualifizierte sich in feiner Zeit auf einer kleineren Bahn in den Niederlanden.
Preis von La Soie: Hier treten ausnahmslos sieglose Pferde gegeneinander an. Somit können wir mit Sicherheit sagen, einer wird diese Serie heute unterbrechen. AJ`s Caviar (Tom Kooyman) tat der Banhnwechsel augenscheinlich gut, denn die Leistung war beachtlich. Sie setzte sich im Einlauf gegen einen starken Konkurrenten toll ein. Candy Lady S (Jochen Holzschuh) hat ebenfalls noch eine Nennung für das Stuten-Derby, ihr Trainer war vom letzten Laufen doch ein wenig beeindruckt und hält große Stücke auf sie. Wir streichen den letzten Auftritt von Photobox (Michael Nimczyk) einfach und gemessen an den zuvor erzielten Ehrenplätzen, hätte der SJ`S Photo-Sohn einen vollen Erfolg verdient.