++ Hamburg: Nimczyk-Einlauf im TCT Halali der Vierjährigen (13.950 Euro) durch Stall Melinas Exploit Kronos (Robbin Bot) vor Exmes As - Im Rahmen je drei Sieger für Gestüt Lasbek und Trainer Victor Gentz ++ ++ Vincennes: Stall Wieserhofs Uccellone beim Monté-Einstand mit Ronja Walter im Prix d'Avesens (53.000 Euro/2850 Meter) chancenlos - Heike Feelders Hemma de Brikvil (Franck Nivard) Vierte in 1:13,0/2700 Meter, Linaya du Chatelet (Eric Raffin) unplatziert - Stall Habos Kira Bo Face (Eric Raffin) Sechste in 1:14,9/2700 Meter ++ ++ Halmstad: Stall Franziskas Slave to Love Cal (Daniel Selin) Dritter in 1:13,8/1640 Meter - Apollo Prophet Cal (Wim Paal) dis.rot - Karin Walter-Mommerts Place Royal (Johan Untersteiner) Zweiter in 1:13,6/1640 Meter - Jaxon Schermer (Stefan Persson) dis.rot - Ready For Party (Nick Elving) im Nachwuchsfahren unplatziert - Chelsea (Stefan Persson) Zweite in 1:14,4/1640 Meter - Stall Adamas' Ko Samui (Johan Untersteiner) siegreich in 1:13,9/1640 Meter ++ ++ Freitag: Allerheiligen-Veranstaltung in München - Acht Prüfungen ab 18:00 Uhr - Gran Premio Paolo Orsino e Orsi Mangelli um 300.000 Euro in Turin - Robin Bakker mit Feldenkrais Pal im Hauptlauf, mit Patrick Maleitzkes Bumblebee S in den Oaks (88.000 Euro) - Beginn 14:15 Uhr ++ ++ Samstag: Ronja Walter mit RG-Pferdesports Figov de la Cloue in einem 6.600-Euro-Monté in Rom - TCT Derbys in Wolvega - Im 110.000-Euro-Hauptlauf Patrick Maleitzkes Summermusic’night S mit Marciano Hauber, der im 55.000-Euro-Stutenlauf Andreas Käters Olympia Greenwood aufbietet - Beginn 19:15 Uhr ++ ++ Sonntag: Zweijährigen-Cup II (10.000 Euro) und der 6. Lauf zur Gold-Serie (20.000 Euro) auf der Derbybahn - Acht Prüfungen ab 13:00 Uhr ++
Days of Thunder brilliert im Bayern-Pokal
18. September 2023

(MTZV-press/MT) Der Hacker-Pschorr Bayern-Pokal ist der traditionelle Saison-Höhepunkt in München-Daglfing und bot in diesem Jahr das Duell der Derby-Sieger Mister F Daag und Days of Thunder.

Während Mister F Daag in den Niederlanden stationiert ist und das Derby des Jahres 2018 gewinnen konnte, ist Days of Thunder ein waschechter Bayer. 2018 im Jahr des Derbysieges von Mister F Daag erblickte „Daisy“, wie ihn sein Umfeld nennt, das Licht der Welt im oberbayerischen Gestüt Mutzenhof, wurde von Marcus Gramüller entdeckt und von seinem Team zum Champion geformt, der sich 2022 das wichtigste Trabrennen des Landes in Berlin sichern konnte.

Logisch, dass das Daglfinger Publikum auf einen Sieg des Lokalmatadoren Days of Thunder im Bayern-Pokal hoffte. Und die Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Nach dem Start sicherte sich zunächst Workaholic Diamant das Kommando und gemeinsam mit Giacomo Pastor und Ignatz von Herten war an der Spitze zunächst schnelles Tempo aufgerufen.

Die Lage beruhigte sich nach einer Runde ein wenig, sodass das Feld etwas dichter zusammenrückte. Die mit 50 Metern Zulage angetretenen Pferde des dritten Bandes, sorgten fortan für einigen Wirbel. Hooper des Chasses verbesserte sich vor den Tribünen bis auf Position drei, Days of Thunder wechselte in die dritte Spur und machte Boden gut, während Mister F Daag durch ein kurzes Einfädeln im Sulky von Better Be Royal einige Positionen verlor.

Eingangs zur Gegenseite trat Christoph Schwarz das Gaspedal bei Days of Tnunder voll durch. Der Hengst verbesserte seine Position schnell und stellte eingangs zum Schlussbogen den führenden Ignatz von Herten. Zu Beginn der Zielgeraden hatte Days of Thunder bereits einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz. So wurden die letzten 150 Meter des Rennens zur „via triumphalis“ für den Lokalmatadoren, der unter den Ovationen des zahlreich anwesenden Publikums die Ziellinie passierte.

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fotofinish.de

Mister F Daag holte sich mit starker Schlussleistung noch den Ehrenplatz vor Hooper des Chasses und Ignatz von Herten. Im Siegerinterview schwärmte Christoph Schwarz von den überragenden Fähigkeiten seines Partners, der die Sieger-Zeremonie vor mehr als 4.000 Zuschauern seelenruhig über sich ergehen ließ.

Paul Hagoort bei den Drei- und Vierjährigen vorne

Für die Niederlage mit Mister F Daag im Bayern-Pokal entschädigte sich Paul Hagoort reichlich. So punktete Krak d'Azur, ein in Belgien gezüchteter Dreijähriger, im TCT Gold-Cup. In starken 1:14,8 / 2.100 Meter gewann der Hengst leicht gegen Noah Newport und die Favoritin Kira Bo Face. Lediglich Rang vier blieb für die Münchner Hoffnung Nelson Newport, der in der Entscheidung mit Rudi Haller nicht mehr entscheidend zulegen konnte.

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Krak d'Azur - fotofinish.de

Kurzen Prozess mit der Konkurrenz machte Paul Hagoort auch im TCT München-Cup. Mit dem Derby-Zweiten Y Not Diamant erwischte der Niederländer den besten Start, dominierte das Geschehen von der Spitze aus nach Belieben und triumphierte schließlich in 1:14,3 / 2.100 m gegen Yahoo Diamant und Uccellone.

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Y Not Diamant - fotofinish.de

V6-Wette liefert einen Treffer – gelungenes Comeback der V3-Wette

Besonders spannend für das wettende Publikum war der Ausgang der V6-Wette, die mit 20.000 EUR Garantie inklusive einem Jackpot ausgespielt wurde. Zunächst holte sich Escada im Speed den Sieg gegen Black Sheriff und Blue Edition und bescherte Maximilian Frick den ersten Sulky-Treffer in München.

Danach sprintete Sevilla As in Tagesbestzeit von 1:14,2 über die Meile. Die zwei weiteren Sieger in der V6-Wette hießen Scoiattolo Jet und King Occagnes. Obwohl damit im wesentlichen favorisierte oder mitfavorisierte Pferde gewinnen konnten, gab es in der V6-Wette nur einen Treffer. Der glückliche Gewinner konnte sich dabei über satte 25.996 EUR freuen.

Über die drei letzten Rennen wurde an diesem Renntag die V3-Wette ausgespielt und auch hier wurde das Angebot des Rennvereins gut angenommen. Nach dem erwarteten Sieg von King Occagnes holte sich Ronja Walter den Sieg mit Khalid im Trabreiten, und auch in der Abschlussprüfung gab es einen Favoritensieg durch Princess und Josef Franzl.

Grundhöfer siegt erneut

Grundhöfer

Lasse Grundhöfer - fotofinish.de

Fehlen noch die Sieger vom Beginn des Renntags. Gleich zum Start in den Tag siegte Brilliant Times mit Christoph Schwarz, die sich leicht gegen Viking Victory durchsetzen konnte. Das folgende Amateurfahren aus den Bändern wurde zu einer Beute von Eaton und Stefan Hiendlmeier. Anschließend war es wieder Christoph Schwarz, der sich die Sieger-Rosette abholen konnte und Bossa Nova zum fünften Sieg in Serie pilotierte.

Besonderen Grund zur Freude hatte danach Lasse Grundhöfer. Der Nachwuchsfahrer, der bei Josef Franzl beschäftigt ist, siegte mit Jeronimo und holte sich seinen zweiten Jahressieg, womit er die Chance hat, deutscher Nachwuchschampion zu werden.

Ein gut besuchter Renntag rund um den Bayern-Pokal endete nach 13 Rennen mit einem Umsatz von 138.000 EUR, mit dem sich die Verantwortlichen sehr zufrieden zeigten.

Weiter geht es in Daglfing am Donnerstag, 28. September, mit einer PMU-Matinee.