Schneller als Niki Lauda
22. Juli 2025

(hamburgtrab.de/MT) Vor der Sommerpause der Trabrennbahn pausierte auch der Sommer in Hamburg ein wenig, denn nach zwei strahlenden Sonnentagen zeigte sich der Juli-Montag bedeckt und zuvor in den frühen Morgenstunden ein wenig gewittrig. Ungeachtet der etwas schwülen Luft fanden die fünf Prüfungen der PMU-Matinee auf trocken bleibendem Untergrund statt. Kurz und knackig war also die Devise am Mittag.

Tagesbestzeit erzielte ausgerechnet im vermeintlichen Handicap Nicolas Matisse in 1:13,1, der als einziger Sieger damit schneller war als Niki Lauda C, der als Überraschung des Tages zur Quote von 25:1 zum Zuge kam.

Gelungene Generalprobe

Uffizie absolvierte ihre Generalprobe für das Stutenderby. Josef Franzl schickte die Stute nolens volens aus dem ersten Bogen nach vorn und kontrollierte an der Spitze das Geschehen. Auf der letzten Halben beschleunigten die beiden und standen turmhoch über der von Mr. Sheffield Mo und Lady Nele angeführten Konkurrenz und gehen bestens gerüstet in die Oaks.

Den Renntag rundete der Goldhelm ab, als Michael Nimczyk Pauleen Victory gleich beim ersten Lebensstart aus der Maidenklasse führte. Die speedigen Zara LR und Pedro Beuckenswijk eroberten die besseren Gelder, ohne allerdings Aussichten auf mehr zu besitzen.

Zweimal Hauber

Imponierend fiel zum Auftakt der V4-Wette der Treffer von After Dark Diamant aus. Marciano Hauber beorderte den Indigious-Sohn auf der letzten Überseite nach außen und setzte den führenden Nelson unter Druck, den er am Start vorbeigelassen hatte. Nelson hatte unterwegs durchschnaufen können, dennoch stand er gegen den Sieger auf völlig verlorenem Posten. Als Dritte rettete sich Out for Fame A.M. ins Ziel gegen den speedigen Samburu.

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Beeindruckend: After Dark Diamant (Foto: Uwe Stelling)

Einmal mehr geriet eine Handicap-Ausschreibung zu einer Demonstration von Pferden, die in solchen Rennen an und für sich nichts verloren haben. Marciano Hauber flüchtete im richtigen Moment mit Nicolas Matisse und wurde auch von der innen im entscheidenden Moment ein wenig festsitzenden Yes Please nicht mehr eingefangen. Klar zurück holte sich Roberts Son BB das dritte Geld in einer Prüfung.

Eine glatte Sekunde langsamer mit 1:15,4 war der längste Sieger des Tages, denn zu unverständlich hohen Odds von 25:1 setzte sich Niki Lauda C mit Dennis Spangenberg durch. Der Holländer sparte als Dritter innen jeden Meter und fand im Einlauf die siegbringende Lücke, da Njord Invicta nach außen wich und George Gentley Mo nicht ganz durchstand.

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Niki Lauda C mit Glück und Können (Foto: Uwe Stelling)

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