Peter Untersteiner favorisiert Berlin
25. August 2025

Als großer Fan des Berliner Derby-Meetings outete sich Peter Untersteiner (64) in einem Gespäch mit den Kollegen von Travronden, die ihn am Freitagnachmittag in Kopenhagen vor seinem Abflug in die deutsche Hauptstadt erreichten.

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Peter und Johan Untersteiner

Nach den Chancen von Nilla Lane im Finale des Super Trot Cup gefragt, erinnerte sich der gebürtige Österreicher zunächst an seinen Vorjahressieg mit Call Me Gleipner: "Er lief das Rennen seines Lebens. Und für mich war es einer meiner schönsten Siege. Das hat nichts mit dem Geld zu tun, sondern mit der Atmosphäre und der Aufregung. Ich kenne einige Deutsche und Österreicher, die dabei waren, alle Besitzer waren da und wir haben einen riesigen Pokal bekommen. Es war eine solche Show rundherum.”

"Wir sind normalerweise immer an diesem Wochenende in Berlin, egal ob wir einen Starter haben oder nicht. Es ist wie ein Mini-Urlaub, und die Auktion am Samstagabend ist wichtig." Dort schlugen die Untersteiners dann auch prompt drei Mal zu, erwarben mit dem schwedisch registrierten Face-Time-Bourgon-Sohn Sergio di Quattro für 75.000 Euro u.a. den teuersten Jährling.

Dass das Berliner Wochenende für Peter Untersteiner ein Höhepunkt ist, wird besonders deutlich, wenn er es mit entsprechenden Veranstaltungen in Schweden und den Nachbarländern vergleicht. "Ich habe schon an den Derby-Wochenenden in Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen teilgenommen. Nach meinen Erfahrungen auf allen Rennbahnen würde ich die Meetings in folgende Rangliste setzen."

1. Deutschland

„Dass Deutschland an erster Stelle steht, liegt an der Atmosphäre und allem, was drum herum passiert. Es ist viel Trubel und es herrscht der beste Besuch. Der Alltagssport ist in Deutschland ruhig, aber gerade an diesem Wochenende lebt der Sport auf und alle sind dabei. Es gibt schöne Ehrenpreise und ein wenig Show drum herum.“

2. Dänemark

„Dort ist es Tradition, zum Derby zu gehen, und das Publikum applaudiert jedes Mal, wenn die Pferde auf die Zielgerade kommen. Bei 3000 Metern klatschen sie dreimal. Es ist eine große Party und eine angenehme Atmosphäre.“

3. Schweden

„Unser Derby-Sonntag hat ziemlich an Bedeutung verloren. Ich persönlich finde, es sollte wie beim Kriterium sein, dass das Rennen am Samstag stattfindet. Am Samstag sind mehr Leute in Jägersro als am Sonntag, wenn das Derby stattfindet.“

4. Norwegen:

„Der Derby-Sonntag dort war ziemlich langweilig. Leider läuft es für den Trabrennsport in Norwegen derzeit nicht so gut.“

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