Franzl-Hattrick im Bayerischen Zuchtrennen?
05. Juni 2025

(PAN-press/MT) „Servus“ und „Grüß Gott“ zu unserem zweiten Meetingtag auf der Trabrennbahn in Pfarrkirchen im Herzen des Rottals.

Das Hauptereignis des Tages, das Bayrische Zuchtrennen, gelaufen als „Großer Preis von Bäcker Bachmeier“, ist nicht nur monetär mit einer Gesamtdotation von 20.000 Euro das Highlight, sondern zudem der Abschluss der V7-Wette, die - sofern sich am Vortag nicht ein Jackpot ergeben sollte - wieder mit einer Garantieauszahlung von 10.000 Euro ausgestattet ist und wieder im dritten Rennen zum Grundeinsatz pro Wettkombination von 20 Cent startet.

Nach den Erfolgen 2023 und 2024 mit Tyron Hill, hat Josef „Seppi“ Franzl diesmal mit My Way Fortuna die Chance, einen lupenreinen Hattrick in diesem Traditionsrennen zu landen. Aber nicht nur für den Erfolgstrainer und -fahrer wäre es der dritte Sieg in Serie, sondern auch für Rolf Dürr, der sowohl Besitzer als auch Züchter des zwei Mal siegreichen Tyron Hill ist. Diesmal würden aber zusätzlich noch die Mitbesitzer Fritz Reber und Hans Werner mit Rolf Dürr um die Wette strahlen.

Jedoch wird die Aufgabe nicht so einfach werden, sind mit Ois Tschikago (Christoph Schwarz), See You (Rudi Haller), Miss Red Lady (Stefan Hiendlmeier), Postillion (Peter Platzer) auch andere Bayern heiß auf den Sieg, und auch der vom Championtrainer Wolfgang Nimczyk entsandte Villeneuf mit dem eigens für diese Fahrt engagierten Thomas Panschow darf sich bei glattem Gang und passendem Rennverlauf Siegchancen ausrechnen.

Die beiden in österreichischem Besitz antretenden Cash to Thelimit S (Gerhard Mayr) sowie der Vorjahres-Zweite Lawrence Boko (Gregor Krenmayr) haben wie auch die Zulagenpferde Miramax BR (Herbert Strobl) und Ito (Jochen Holzschuh) alles andere als eine leichte Aufgabe vor sich, sollten aber zumindest um bessere Geldgewinne nicht ohne Möglichkeiten sein.

Eine Neuerung ist der ins Leben gerufene Preis des Bayrischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, in dem in zwei Vorläufen über die Kurzstrecke die zehn bestplatzierten Pferde (müssen nicht zwingend die ersten Fünf der jeweiligen Vorläufe sein, da es in den Vorläufen unterschiedliche Starteranzahlen gibt) als Finalteilnehmer ermittelt werden. Im Finale geht es dann aus zwei Bändern über 2450 Meter, wobei die Teilnehmer des zweiten Vorlaufes (2.Rennen) 25 Meter Zulage leisten müssen.

Dieser von der Ausschreibung als Handicapprüfung konzipierte Bewerb sieht am Papier recht passend für den schon zwölfjährigen Juliano Mo aus, der trotz seines hohen Alters für seinen oberösterreichischen Besitzer und Züchter Alois Moser mit Trainer und Fahrer Mario Zanderigo immer wieder Höchstleistungen bringt und zumindest als klarer Favorit im 1. Vorlauf (3.Rennen) gilt.

Im 2. Vorlauf werden wohl mit Flash Gordon und Zucchero die zwei gewinnreichsten Pferde des 7er-Feldes den Sieg untereinander ausmachen. Jedenfalls bringt dieses neu geschaffene Rennen zweifellos Spannung.
Da in Pfarrkirchen stets die ganze Vielfalt des Trabrennsports gezeigt wird, darf klarerweise auch ein Trabreiten nicht fehlen. Als 10. Tagesprüfung angesetzt, wird mit dem Salzburger Martin Hinterholzer der einzige Mann im Feld alles versuchen, um die sechs weiblichen Kontrahentinnen hinter sich zu lassen.

Das sogenannte schwache Geschlecht ist mit Ronja Walter, der erfolgreichsten Trabreiterin des letzten Jahrzehnts in Deutschland, sowie der ihr immer wieder die Stirn bietenden Marisa Bock jedoch bestens vertreten. Aber auch das restliche Damen-Quartett mit Romina Geineder, Bernadette Priller, Maja Thamm und Melanie Fleschhut werden sich ordentlich ins Zeug legen, um den Applaus des Pfarrkirchner Publikums zu erhaschen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren ständigen Unterstützern (Sponsoren, Trainer, Fahrer, Amateure, Reiter, Besitzer, Züchter) und nicht zuletzt euch als Publikum für viele Emotionen, tolle Momente und spannende Rennen bedanken, und wünschen uns allen einen erfolgreichen zweiten Tag des Pfarrkirchner Pfingstmeetings.

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