Sportlich avancierte die Veranstaltung zu einem Festtag für den Stall Nimczyk. Acht der zwölf Prüfungen gingen in das benachbarte Willich, so auch der Große Jubiläums-Preis, gelaufen als Norbert-Blum-Gedächtnisrennen. Michael Nimczyk dominierte mit dem aus einer halbjährigen Pause kommenden Mommert-Schützling Skyfall Vor- und Endlauf des mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Standardrennens. Die Familie Nimczyk hatte das Rennen praktisch selbst initiiert. In einer Art Crowdfunding-Aktion hatte man im Rahmen der Championatsfeier auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Geldspenden für die Dotation eines Standardrennens in Mönchengladbach gebeten.
Im Finale entführte Gotta Jibboo (Jaap van Rijn) Rang zwei nach Holland. Die Plätze drei bis fünf belegten mit Candyman Hornline (Robbin Bot), Ivy Corner (Tim Schwarma) und Night Star Sam (Jochen Holzschuh) vor dem Vorlaufsieger Fast and Furious (Ralf Oppoli) weitere Nimczyk-Vertreter. Im Rahmen punktete der Goldhelm überdies mit Hercules Petnic, Uno per te Diamant und Juryman. Für weitere Treffer des Lokalmatadoren sorgten Tom Karten mit Janika Bo und Cathrin Nimczyk mit Miguel Greenwood in der Wiederholung des Gästefahrens, das die kurz vor der Zwischenprüfung stehende junge und offenbar talentierte Merle Schroth mit dem Riesenaußenseiter Dubai World Cup an ihre Fahnen heftete.
Merle Schroth - Siegerin im Gästefahren |
Isabell Werth (4. im Gästefahren) im Gespräch mit Moderator Martin Fink |
Vor den Rennen - Oldtimer Parade |