++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Willich, wo Beate Tuttas runden Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Thomas Panschow mit den Stolle-Schützlingen Dan CG und Eye Catcher C in Århus (ab 15:45 Uhr) - PMU-Abend in Wolvega ab 18:40 Uhr - Feelders-Stute Icone d'Avenir mit Matthieu Abrivard in einem 59.000er Course C in Vincennes (20:16 Uhr) - Stall Gesveas Pandroklus Eck mit Jorma Kontio in Romme (21:27 Uhr) ++ ++ Samstag: Auftakt der C-Bahn-Saison im Südwesten - Zwei Trabfahren mit je neun Teilnehmern auf der Grasbahn von Zweibrücken ++ ++ Sonntag: Volle Karte in Hamburg - Zwölf Prüfungen ab 14:00 Uhr ++ ++ Sonntag: Bayerisches Großaufgebot beim Saisonsstart in Wels - Andreas Geineder mit Gina CG, Nice Girl Boko und Olivia Venus - Martin Geineder mit Carina Yankee und Malcom Venus - Robert Pletschacher mit Onslow Newport, Lomanova, Stormy Wood, Gamin de Bertrange und Tumble Boy - Christoph Schwarz mit Ultrablue, Genesis, Viking Victory und Magiestraal - Dr. Marie Lindinger mit Inaaya - Christoph Fischer mit Dream of Action - Herbert Plankl mit Lots of Love - Denise Schuch mit Sly und Toma Toma - Tobias Werkstetter mit Enable PePe - Beginn 15:00 Uhr ++
Zahltag für Paymybills Diamant
06. April 2015

Das Schwarzer Steward-Rennen eröffnet schon traditionell die große Saison im deutschen Trabrennsport. Am Karfreitag wurde mit dem Fritz-Brandt-Rennen zwar bereits ein Standardrennen entschieden, den ersten großen Scheck konnte man sich aber heute in Hamburg abholen. In vier Vorläufen traten 37 Pferde (ein Nichtstarter) an, alle wollten in das mit 25.000 Euro dotierte Finale vorstoßen.

Ganz den Gewinnsummenklassen gemäß waren über die kurze Distanz in den Vorläufen auch entsprechende Zeiten vorzulegen. Reichte im Vorlauf 1 bis 4.000 Euro noch 14,9 / 1680 Meter Autostart, um zu gewinnen (Stan Libuda mit Thorsten Tietz vor Sultana Jet und Jobi, die beide dem Finale mit Attest fern blieben, sowie Uwin Hawai), so ging es in den höheren Klassen deutlich schneller zu. Im zweiten Vorlauf bis 8.000 Euro siegte Jamil Cortina mit Robbin Bot in 14,1 vor Contento Toscana und Dyanne Cunera. Vierter wurde noch Enrico di Quattro, der sich das letzte Finalticket sicherte. Von den zwölf gestarteten Pferden fielen allerdings nicht weniger als fünf durch Galoppaden aus.

Der dritte Vorlauf bis 12.000 Euro musste aufgrund des Andrangs geteilt werden, in der zweiten Abteilung wirbelte Höwings Südsturm im Speed die Gerade herunter und nagelte Vin Rouge noch auf der Ziellinie fest, beide Pferde qualifizierten sich für den Endlauf. Wahrhaft beeindruckend war die Leistung in der anderen Abteilung, in der man Paymybills Diamant, dem im Vorjahr große Derbyhoffnungen galten, die getrabten 13,2 / 1680 Meter nicht ansatzweise ansah. Locker und überlegen, ohne dass Robin Bakker ihn fordern musste, gewann der Hengst vor Sasketchewan - auch hier kamen nur die beiden Erstplatzierten ins Finale.

201504071437paymybills_diamant_us

In diesem fiel Vorlaufsieger Höwings Südsturm schon am Start aus - danach sah man für 2000 Meter nur noch Paymybills Diamant am Drücker. Der Hengst dominierte das Rennen nach Belieben, löste sich im Schlussbogen vom Feld und gewann unangefasst in starken 14,5 / 2200 Meter Autostart - die Quote von 14:10 macht klar, dass dies in keiner Weise überraschend war. Dahinter spurtete Enrico di Quattro nach einem unglücklichen Vorlauf noch über den Open Stretch auf den Ehrenplatz, vorbei an Jamil Cortina.

Paymybills Diamant (Foto links, © Uwe Stelling) strich durch Vorlauf- und Finalsieg 14.800 Euro ein und hat nunmehr 24.400 Euro auf dem Konto, die er bei nur 9 Starts verdient hat. Der Stil, in dem der Conway Hall-Sohn die heutige Aufgabe erledigt hat, war dabei sehr vielversprechend. Im Derbyvorlauf versprang er noch die Finalqualifikation kurz vor dem Ziel, heute präsentierte er sich als weitaus gefestigteres Pferd, das noch Großes vor sich hat.

Video des Finales / weitere Videos auf trabhamburg.de

Im Rahmenprogramm sah man das Jahresdebüt vom Traber des Jahres 2014, Banks, der das Schwarzer Steward-Rennen vor zwei Jahren für sich entscheiden konnte und auch heute mit einer Klasseleistung aufwartete. In 14,2 / 2200 Meter Autostart lief er Outsider Diamant, der rund zwei Kilometer am Helm von Michael Larsen klebte, auf der Zielgerade einfach davon und zeigte sich gerüstet für die kommenden Aufgaben. Als Zwischenziel rief Michael Larsen erneut den 1. Mai in Gelsenkirchen aus.

 

(06.04.2015)