++ Heute: Andreas Marx' Chimichurri mit Rikard Skoglund in Romme (13:26 Uhr) - Die Stolle-Schützlinge Justwalkonboy, Karel G Greenwood, Illusion (Thomas Panschow) und Liten Frieda (Emma Stolle) in Charlottenlund - Beginn 16:00 Uhr ++ ++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts Dimaggio Face (Adrian Kolgjini) Dritter in 1:17,1/2140 Meter - Cosmic Dimension (Markus Waldmüller) dis.rot - Färjestad: Stall Sinos' Idefix mit Jorma Kontio aus zweiter Reihe Fünfter 1:13,4/1640 Meter ++ ++ Trauer um Bernhard Holtmann - Der frühere Amateurfahrer, Besitzer und Züchter aus Warendorf ist am Samstag im Alter von 82 Jahren verstorben ++ ++ Sonntag: 2. Lauf der Gold-Serie in Berlin um 20.000 Euro mit Top-Besetzung - Dazu der 3. Lauf der Newcomer-Serie - Neun Rennen ab 13:00 Uhr ++
Dieter Oppoli feiert seinen 80. Geburtstag
08. September 2017

Am 8. September 1937 wurde Dieter Oppoli in Berlin geboren. Er absolvierte eine Lehre bei Gerhard Krüger und wurde Berufsfahrer im Trabrennsport. Nach Abschluss der Lehre ging er bereits im Jahr 1955 nach Recklinghausen, wo er am 1. Oktober bei Eddy Freundt als Berufsfahrer eine Stelle antrat. Im Jahr 1961 machte er sich als Trabertrainer selbständig und trainierte fortan auf der Hillerheide, betrieb parallel zeitweise einen Stall in Gelsenkirchen – auf der Bahn, wo heute sein Sohn Ralf einen eigenen Trainingsbetrieb führt, nachdem die Bahn in Recklinghausen nicht mehr zur Verfügung steht. Für viele am Trabrennsport Interessierte ist der Name Oppoli dennoch weiterhin fest mit Recklinghausen verknüpft.

3.162 Siege als Fahrer stehen zu Buche für Dieter Oppoli, der im Jahr 1996 zuletzt in den Sulky gestiegen ist. Vom 3. Mai 1996 datiert der letzte Fahrersieg mit Niceneasy – nach einem Schlaganfall musste Dieter Oppoli seine aktive Fahrerkarriere früh beenden und übergab den Stall an seinen Sohn, dem er auch danach noch mit Rat und Tat zur Seite stand. Rund 40 Zuchtrennsiege errang der Mann im markanten weißen Dress mit den grünen Streifen im Sulky. Als das „beste Pferd, das ich jemals trainiert habe“, bezeichnete Dieter Oppoli Speed Clöving, der mehrere Zuchtrennen gewann und fast 150.000 Euro eintrabte.

Auch als Ausbilder war Dieter Oppoli erfolgreich: Zum Beispiel hat Ex-Europameister Manfred Zwiener nach seiner Flucht aus der DDR bei ihm gelernt, Oppoli riet ihm danach zur Rückkehr nach Berlin. Nach dem Mauerfall wurde Zwiener auf beiden Bahnen der Hauptstadt zu einer tragenden Säule. So blieb auch im sportlichen Sinne die Verbindung des gebürtigen Berliners Oppoli zu seiner Heimatstadt bestehen.

Die Redaktion von Mein Trabrennsport wünscht dem Jubilar alles Gute, vor allem Gesundheit, und gratuliert herzlich zum 80. Geburtstag!

 

Foto: gelsentrabpark.de

(08.09.2017)